ZTE sieht Glasfaser als Rückgrat für 5G & interessante Idee für 5G-Microzellen in Laternen
Glasfaser ist Rückgrat von 5G für die Stadt der Zukunft
Für eine gut vernetzte Stadt ist ein vernünftiger Breitband-Ausbau unabdingbar. ZTE sieht hier in der Glasfaser das Rückgrat für 5G, des kommenden neuen Mobilfunkstandards, der vor allem für niedrige Latenzzeiten sorgt. Hierbei will der Netzwerkausrüster mithelfen und ein passives Netz in Deutschland erbauen sowie als Lieferant für die Komponenten fungieren.Wie ZTE aktuell in diesem Zusammenhang auf den Fiberdays19 vermeldet, haben die Kooperationspartner ZTE Deutschland, Primevest Capital Partners und Breitbandversorgung Deutschland (BBV) mit der dritten und letzten Bauphase für das Glasfasernetz in der Stadt Bretten begonnen. Ein wichtiger und guter Schritt für den Glasfaserausbau in Deutschland, vor allem für den ländlichen Bereich, indem ist noch viele weiße Flecken gibt. Dieses Netz soll sogar bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein! Das Glasfaserprojekt kostet 20 Millionen € und dabei werden insgemsat über 700 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Mehr als 12.000 Haushalte können dadurch Glasfaseranschlüsse erhalten.
Was bedeutet das Glasfaserprojekt von ZTE für den Otto-Normal-Verbraucher?
Natürlich erhalten Otto-Normal-Verbraucher durch den Glasfaserausbau sehr viele schnellere Internet-Zugänge. Neben den Privathaushalten können auch Gewerbetreibende, Schulen und öffentliche Einrichtungen die hohen Übertragungsgeschwindigkeiten nutzen. Der Kunde hat dadurch sehr viele Möglichkeiten, auch was die Nutzung von Smart Home betrifft.
ZTE ist großer Verfechter von Gigabit-Geschwindigkeiten für Deutschland und unterstützt insbesondere regionale und lokale Netzbetreiber beim Auf- und Ausbau von Glasfasernetzen. Durch Kooperationen kommt der Breitband-Ausbau deutlich schneller voran. Dies hat auch schon die Telekom auf den Fiberdays19 erkannt und eine Partnerschaft mit EWE bekanntgegeben.
Wie lassen sich vorhandene Komponenten mit 5G aufrüsten?
Hierzu hat ZTE im Gespräch mit Handyhase.de einen sehr interessanten Ansatz präsentiert. So könnte man theoretisch über Straßenlaternen einen smartes Netz bauen. In jeder 10 oder 20 Laterne ließe sich eine Microzelle für 5G integrieren, die noch dazu eine geringere Sendeleistung hat. Diese smarten Laternen könnten zugleich auch als Zapfsäule für Elektrofahrzeuge zur Verfügung gestellt werden. Den Anwendungsszenarien für die erfolgreiche Nutzung der 5G-Technologie in Großstädten sind fast keine Grenzen gesetzt.
Erst auf dem Mobile World Congress in Barcelona hatte die Deutsche Telekom eine vergleichbare Idee mit smarten Bänken samt Bepflanzung vorgestellt, in denen 5G-Antennentechnik integriert ist.
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