Noch 2024 auf dem Markt?

Das Xiaomi 15 steht in den Startlöchern: Die ersten Infos

Das Xiaomi 15 und das Xiaomi 15 Pro sollen noch 2024 in den Regalen stehen – allerdings in China. In Deutschland werden wir aber vermutlich nur in den Genuss des Xiaomi 15 kommen. Wann genau? Wir sind gespannt!
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Das Xiaomi 15 in der Basisversion (Bild: Xiaomi)

Es ist mal wieder so weit: Der chinesische Technikgigant Xiaomi bringt Smartphone-Nachwuchs hervor und das allem Anschein nach sogar noch dieses Jahr! Das Xiaomi 15 und das Xiaomi 15 Pro sollen 2024 in China zu haben sein. Bei uns wird zwar wahrscheinlich nur Ersteres auf den Markt kommen, trotzdem sind wir gespannt, was das Gerät so zu bieten hat. Wann genau es bei uns in den Regalen stehen wird? Im Januar 2025 soll schon das Xiaomi 15 Ultra erscheinen. Wir gehen deshalb davon aus, dass das Basismodell auch spätestens dann, vielleicht sogar eher, in den Verkauf gehen wird.

So oder so: Ein bisschen gedulden müssen wir uns noch. Bis es soweit ist, kannst Du hier durch alle heißen Infos stöbern, die bisher schon über das neue Smartphone bekannt sind!

Versprochen: Sobald wir eins der neuen Geräte in den Händen halten, bereiten wir natürlich einen umfangreichen Test für Dich vor!

Das Design des Xiaomi 15

Das Geheimnis um das Design des neuen Xiaomi 15 war schon gelüftet, bevor der Hersteller es vorgestellt hat. Online kursierte ein Foto vom Vizepräsidenten des Unternehmens, Wang Xiaoyan, auf dem er die Pro-Version in den Händen hielt. Klar ist also schon seit einer Weile: Uns erwartet kein neues Design.

Erst beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass das Gerät minimal kleiner geworden ist. Wir sprechen hier wirklich nur von Millimetern. Zum Vergleich: Aus den Maßen 152,8 x 71,5 x 8,2 mm beim Xiaomi 14 wurden jetzt 152,3 x 71,2 x 8,08 mm. Allerdings hat Xiaomi in China auch ein paar Sondereditionen vorgestellt, die mit einer Breite von 8,48 mm etwas zugelegt haben.

Trotz minimal veränderter Größe bleibt das Display gleich. Auch hier erwartet Dich wieder die altbekannte 6,36-Zoll-Bildschirmdiagonale. Es ist der Rand, der abgenommen und die reduzierten Maße ermöglicht hat. Er ist nur noch 1,38 mm dick. Daraus ergibt sich laut Xiaomi eine Screen-to-body-ratio von 94 Prozent und die kann sich durchaus sehen lassen.

Das Xiaomi 15 Pro (Bild: weibo @有漾学漾)

Eine Überraschung gibt es bezüglich der Farben. Es wurde heiß spekuliert, das Xiaomi 15 würde es vermutlich in Weiß, Schwarz und Silber geben, doch das Unternehmen hat noch ein paar Asse im Ärmel. Natürlich bringt Xiaomi sein neues Smartphone in den Dauerbrennern Schwarz und Weiß auf den Markt, doch Silber ist hier nicht einfach nur Silber. Der chinesische Elektronikhersteller setzt auf eine „Bright Silver Version“. Sie soll das Spiegeln des Lichts auf der Wasseroberfläche imitieren. Auch zwei Farbvarianten wird es für das Basismodell geben: Violett und Minzgrün.

Xiaomi verspricht zudem eine „Diamond Limited Edition“, die in Weiß, Grau und Orange erhältlich sein wird.

Bei der Pro-Version wirst Du zwischen den Farben Grau, Weiß, Silber und Grün wählen können.

Drei Kameras im quadratischen Modul

Was auf dem online kursierenden Foto ebenfalls schon zu sehen ist: Das altbekannte quadratische Kameramodul mit Dreifachsystem, bestehend aus einem Hauptsensor, einem Ultraweitwinkelsensor und einem Teleobjektiv. Eine Veränderung gibt es aber doch. Der LED-Blitz wurde aus der Kamerainsel geworfen und sitzt jetzt rechts daneben.

Xiaomi und Leica scheinen sich mittlerweile zu einem unzertrennlichen Paar zusammengefunden zu haben. Die Kooperation geht mit dem Xiaomi 15 in die vierte Runde und schenkt der Hauptkamera erneut einen 50 Megapixel Light Fusion 900 Sensor. Hinzu kommt außerdem das vom Vorgänger bekannte Summilux-Objektiv samt ƒ/1.62-Blende.

Auch die Ultraweitwinkelkamera hat wieder 50 Megapixel im Gepäck und soll mit dem Samsung JN1 Sensor arbeiten. Die dazugehörige ƒ/1.62-Blende hat kein Upgrade bekommen.

Bei der Telekamera geht Xiaomi sogar einen Schritt zurück. Aus dem 3,2-fach optischen Zoom wird eine 2,6-fache Vergrößerung. Auch die Brennweite reduziert sich von 75 mm beim Xiaomi 14 auf nur noch 60 mm. Trotzdem kannst Du auch mit dem Neuling Makrofotos mit einer Naheinstellgrenze von 10 cm schießen.

Das Xiaomi 15 in der Bright Silver Version (Bild: Xiaomi)

Energiesparendes OLED-Display

Nicht nur die Größe des Displays wird sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verändern. Was ebenfalls gleich bleiben wird, ist die Bildschirmauflösung von 1.200 x 2.670 p.

Und sogar noch einen altbekannten Freund treffen wir wieder: die LTPO-Technologie. Das Kürzel steht für „Low-Temperature Polycrystalline Oxide“ und mit deren Verwendung senkt der Hersteller den Energieverbrauch der OLED-Panels. Die Technologie spricht die Bereiche auf dem Display einzeln an und passt die Bildwiederholrate individuell an. Statische Inhalte müssen so nicht ständig wiederholt werden, weshalb die Rate hier heruntergeschraubt wird. Nur bei bewegten Inhalten ist sie hoch. Auf diese Weise soll der Energieverbrauch des Displays um bis zu 20 Prozent gesenkt werden können, obwohl das Display nun heller scheint als beim Vorgänger. Xiaomi steigert sich von 3.000 auf 3.200 nits.

Und noch etwas hat sich verändert: Der langersehnte Ultraschall-Fingerabdrucksensor ist endlich da! 2016 hatte der Hersteller ihn bereits integriert, doch damals war die Zeit noch nicht reif. Die Hardware hat noch zu große Probleme bereitet, sodass Xiaomi das Feature erst einmal wieder gecancelt hatte und auf einen optischen Fingerabdrucksensor setzte. Dieser lässt sich allerdings recht leicht von Sonnenlicht, minimalen Verschmutzungen und Co. aus dem Konzept bringen. Außerdem arbeitet er nur zweidimensional, lässt sich also leichter manipulieren. Jetzt scheint die Ultraschall-Technologie aber auch im Hause Xiaomi ausgereift genug zu sein.

Der neue Prozessor kann sich ganz klar sehen lassen

Das Xiaomi 15 setzt auf den besonders starken Qualcomm-Snapdragon-8-Elite-Prozessor. Er ist noch brandneu und Xiaomi ist der erste Hersteller, der ein Smartphone mit diesem Prozessor auf den Markt bringt. In Kombination mit neuen Oryon-Kernen entsteht eine Taktfrequenz von bemerkenswerten 4,32 GHz.

Hinzu kommen zwei Prime- sowie sechs Performancekerne. Zusammen ermöglichen sie eine Steigerung der Single- und Multi-Core-Leistung von bis zu 45 Prozent. Nicht zu vergessen ist die Adreno-Grafikeinheit, die auch nochmal ein Leistungsupgrade von 40 Prozent verspricht. Benchmarks bestätigen das und lassen selbst den Apple-A18-Pro-Chip alt aussehen.

Angebliche Benchmark-Ergebnisse, Stand 01.11.2024 (Bild: Geekbench)

Eine höhere Geräteleistung geht häufig mit einem schnelleren Aufheizen des Geräts einher. Doch auch hier hat Xiaomi mitgedacht und seinem Cooling-System ein Upgrade verpasst – 14 Prozent um genau zu sein. Das Smartphone kühlt sich damit schneller herunter als sein Vorgänger und wird damit vermutlich eine bessere Performance bieten können. Auch der Akku spielt mit und hat einen Boost von zusätzlichen 1.220 mAh bekommen.

So viel wird das Xiaomi 15 vermutlich kosten

Xiaomi setzt den Preis für das Basismodell je nach Ausführung und Speicher zwischen 4,499 RMB und 5,499 RMB an. Das sind rund 580 bis 710 Euro. Eine direkte Umrechnung in Euro wird allerdings sehr wahrscheinlich nicht stattfinden. Das Xiaomi 14 brachte der Hersteller im Februar 2024 für 1.099 Euro UVP auf den europäischen Markt. Wir rechnen deshalb auch beim Nachfolger mit ähnlichen Preisdimensionen.

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Profilbild von Sophie Neumärker
8 Jahre lang führte Sophies Weg durch diverse Redaktionen und Verlagshäuser, bis sie Teil des Hasenstalls wurde. Ihre Handyreise war ähnlich aufregend. Angefangen beim guten alten Nokia-Backstein über die ersten Sony-Ericsson-Schiebehandys bis zum iPhone war es ein weiter Weg - gespickt von unzähligen gesprungenen Displays.

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