WLAN aus der Steckdose – So klappt’s mit o2 HomeSpot und Co. auch ohne Telefonanschluss

Auch ohne einen Telefonanschluss kannst Du Deine eigenen vier Wände, Dein Urlaubsdomizil oder Dein Gartenhäuschen mit WLAN ausstatten. Wir zeigen Dir, wie das funktioniert und was man dafür benötigt.
Internet zuhause

Bild: Anrita1705 | Pixabay

Um ein WLAN-Signal per Steckdosen-Adapter im Haus zu verteilen, muss der Adapter mit einem Router verbunden werden, der auf einen Festnetz-Anschluss greift. Hast Du aber kein Festnetz zuhause oder suchst nach einer Alternative, bietet Dir zum Beispiel o2 mit dem Homespot die entsprechende Hardware, die Deine Geräte blitzschnell und ohne Technikereinsatz ins Internet bringt. Auch für Haushalte, bei denen nur ein langsamer Festnetzanschluss verfügbar ist, bietet sich die Lösung über einen mobilen WLAN-Router mit Datentarif an.

o2 Homespot - Der LTE-Router für zuhause

Internet zuhause: Steckdose, SIM-Karte und los geht es

Der o2 Homespot wird mit einer SIM-Karte ausgestattet. Das Internet kommt hier also nicht direkt aus der Steckdose, stattdessen greift das Gerät auf das mobile Datennetz zu. Ganz ohne Steckdose kommt man aber nicht aus, schließlich läuft der Homespot erst mit einer Verbindung zum Stromnetz. Je nach gewähltem Tarif und der entsprechenden Hardware greift der Homespot über die entsprechende SIM-Karte auf das LTE- oder 5G-Netz mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s zu.

Dabei kann man sowohl einen Laufzeitvertrag als auch einen Prepaid-Tarif nutzen. Besonders für kurze Zeiträume, zum Beispiel nach einem Umzug oder für den Urlaub eignen sich Tarife mit flexibler Kündigungsmöglichkeit und kurzen Laufzeiten.

Anders als bei einem „richtigen“ Festnetz-Internet-Anschluss, musst Du für die Einrichtung nicht auf einen Techniker und eine Anschlussfreischaltung warten, sondern kannst direkt nach der Bestellung, Lieferung und Einrichtung des Homespots lossurfen.

o2 Homespot Steckdose

Bild: o2

o2 HomeSpot: Ohne Festnetzanschluss zuhause ins Internet – so klappt es

Mit dem o2 HomeSpot stieg Telefónica 2019 in den Daten-Markt für (unkompliziertes) Zuhause-Internet unter dem Motto »WLAN aus der Steckdose« ein. Das Pendant zum klassischen DSL-Festnetz-Vertrag steht damit in einer Reihe mit dem congstar Homespot und dem Vodafone GigaCube − wobei o2 die Nutzung des mobilen LTE-Routers zu Hause explizit als DSL-Ersatz erlaubt, seitdem es mit o2 my Home nur noch einheitliche „Festnetz“-Tarife gibt, zu denen der HomeSpot zählt.

o2 HomeSpot: »WLAN aus der Steckdose« (DSL-Ersatz) als Unlimited-Flat ab 19,99 € im Monat

Ist der HomeSpot also ein günstiger Datentarif von o2? Nur bedingt, denn »der Tarif kann nur an der angegebenen inländischen Wohnadresse genutzt werden«. Aber: Er ist eben eine extrem gute DSL-Alternative. Der zusätzliche Router kostet übrigens 5,99 € im Monat (unterstützt aber kein 5G) sowie einmalig 9,99 € Versand. Ihr könnt das Ganze aber auch ohne Router wählen.

Der o2 HomeSpot ermöglicht WLAN-Verbindungen mit bis zu 64 Geräten. So bringst Du nicht nur Dein Handy, sondern gleichzeitig auch den Laptop, die Konsole und weitere Geräte ins Netz. Alternativen zum Homespot im o2-Netz liefern unter anderem Vodafone mit dem GigaCube und Telekom mit der Speedbox.

Zwar kann der mobile Router theoretisch von jedem Standort mit Steckdose betrieben werden, allerdings solltest Du die Nutzungsbedingungen beachten. In der Regel ist der Einsatz auf einen bestimmten Bereich festgelegt und kann nur kostenpflichtig und eingeschränkt geändert werden.

Internet aus der Steckdose im Festnetz

Hast Du bereits einen Festnetzanschluss, liefert Dir stattdessen ein PowerLAN-Adapter Internet aus der Steckdose.

Hier wird eine Steckdose mit dem Router verbunden, um das Internetsignal durch den Stromanschluss an eine weitere Steckdose in den eigenen vier Wänden weiterzuleiten.

Diese Lösung eignet sich zum Beispiel für Orte, an denen das WLAN-Signal des Routers sehr schwach ist oder ein Gerät nur per Netzwerkkabel mit dem Internet verbunden werden kann. In unserem Internet-Tarifvergleich findest Du auch günstige Tarife für das Internet im Zuhause:

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Profilbild von Marleen
Die Technik- und Mobilfunk-Expertin Marleen ist bereits seit 2009 kein unbeschriebenes Blatt mehr in der Branche. Nach dem Studium der Information- und Medientechnik absolvierte sie ein Volontariat bei einem großen Telekommunikationsmagazin und verblieb dort auch 9 Jahre. Bereits dort hatte sie ersten Kontakt mit Schnäppchen. Seit November 2017 ist Marleen als Chefredakteurin bei Handyhase.de tätig.

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