Varianten, Preise & Inhalte

Videostreamingdienste im Vergleich: Was Flatrates von Netflix, Disney+ und Co. bieten

Videostreamingdienste mit Flatrate-Abos wie Amazon, Netflix, AppleTV+, Disney+, Paramount+ und WOW bieten Filme und Serien an, die Du zum monatlichen Pauschalpreis gucken kannst. Welcher ist der richtige Dienst für Dich? Wir haben einen Überblick zu den sechs wichtigsten Anbietern im Vergleich!

So viele Anbieter! Welche Videostreamingdienste im Vergleich das Meiste bieten, klärt der Handyhase-Check

Was ist Videostreaming und welche Vorteile gibt es?

Mit Videostreaming sind eine fast unendliche Anzahl an Filmen und Serien rund um die Uhr verfügbar – die Auswahl ist gigantisch. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Im Gegensatz zum klassischen TV kannst Du selbst bestimmen, wann Du etwas schauen möchtest, und musst bei Serien normalerweise nicht bis zur nächsten Woche warten, um die neue Folge zu sehen.

Das gleiche gilt für Filme: Statt einen teuren Kinobesuch zu bezahlen wählst Du den Inhalt bequem vom eigenen Sofa aus oder schaust auf dem Weg zur Arbeit noch schnell eine Folge Deiner Lieblingsserie in der Bahn. Bei einigen Anbietern musst Du dazu noch nicht einmal online sein, denn die Inhalte lassen sich bequem auf Laptop, Tablet oder Smartphone herunterladen und offline anschauen.

Doch welche Videostreaming-Portale gibt es und was gilt es bei der Auswahl zu beachten? Was kosten die Abos? Um das zu klären, betrachten wir sechs Videostreamingdienste im Vergleich. Hier findest Du die wichtigsten Infos zu den Diensten Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Apple+, WOW und Paramount+.

Auf was solltest Du bei der Auswahl eines Streaming-Angebotes achten?

Wer auf der Suche nach einem TV-Streaming-Anbieter ist, hat es meist schwer, den idealen Dienst zu finden: Jeder Anbieter versucht, mit besonderen Angeboten in seinem Katalog hervorzustechen, und der Nutzer hat wie immer die Qual der Wahl. Ein paar Gedanken dazu haben wir hier einmal zusammengefasst:

  • Grundvoraussetzungen: Wer nicht über mindestens 2 Megabit pro Sekunde verfügt, muss mit Einbußen bei der Bildqualität rechnen. Für die beste Qualität sollte die Übertragungsrate sogar mindestens 16 Megabit oder mehr betragen. Dann reden wir aber von 4K-Auflösung und diversen HDR-Inhalten.
  • Auswahl: Entscheidend ist nicht unbedingt die Anzahl der Filme oder Serien, sondern die Auswahl, die Dich persönlich anspricht. Denn was nutzen hunderte Filme, die Du Dir nie im Leben ansiehst? Schaue das jeweilige Angebot vor der Buchung genau an und überlege, ob auch genügend Inhalte für Dich vorhanden sind.
  • Datenverbrauch: Wer gerne unterwegs Filme ansieht, sollte auch an den mobilen Datenverbrauch am Handy denken! Schnell könnte es hier bei zu wenig Datenvolumen zu einer Drosselung der mobilen Internetgeschwindigkeit kommen. Ein Film in HD-Qualität kann problemlos bis zu 2 Gigabyte Datenvolumen verbrauchen. Einige Dienste bieten aber auch den Download von Inhalten an.
  • Unterstützte Plattformen: Nahezu alle Anbieter stellen Apps auf allen Plattformen zur Verfügung. Egal ob auf Konsole wie PlayStation 5, Xbox Series X/S oder eben auf Handys und Tablets mit iOS, iPadOS oder Android-Betriebssystem. Auch Smart TVs wie von LG, Samsung, Panasonic oder Sony können diese installieren. Zudem gibt es auch bei manchen Anbietern Streaming-Sticks mit eigenem Betriebssystem zu kaufen.
  • Abo oder Einzelabruf: Zudem solltest Du Dir die Frage stellen, ob Du eher eine „vielguckende“ Person (vielleicht sogar ein Bingewatcher?) bist oder nur gelegentlich mal den einen oder anderen Film per Einzelabruf bestellen möchtest. Als Binger bieten sich dann die Abo-Modelle der Streaming-Services an – das bedeutet: Du zahlst einen festen monatlichen Betrag und hast eine Flatrate auf das Angebot.
  • Mehr bezahlen oder Werbung akzeptieren: Verstärkt seit dem Jahr 2024 bieten immer mehr Streaming-Dienste werbefinanzierte Tarife an. Sie sind günstiger als solche, die keine Werbespots vor oder während eines Streams zeigen. Noch ist die Zahl und Länge der Werbeblocks nicht so entnervend wie im Fernsehen. Dennoch solltest in Betracht ziehen, einen Aufpreis für unterbrechungsfreies Streaming zu zahlen.
  • Account-Sharing erlaubt oder nicht: Früher konnte man sich die Kosten für einen Dienst mit Freunden und Familie teilen. Inzwischen unterbinden immer Dienste das Account-Sharing. Manche dulden dies aber noch oder ermöglichen es zumindest durch einen rabattierten Aufpreis. Wenn Du durch das Teilen des Zugangs Geld sparen möchtest, solltest Du darauf achten.

Netflix: alle Preise, Möglichkeiten & Infos

Streaming-Dienste im Vergleich | Netflix exklusiv

Netflix bietet unzählige Eigenproduktionen und das auch in sehr hoher Qualität. (Screenshot: Handyhase.de)

Nachdem Du Dich für eines der drei Abo-Modelle entschieden hast, kannst Du unbegrenzt auf die Inhalte von Netflix zugreifen. Neben vielen Lizenztiteln, die meist zeitlich begrenzt verfügbar sind, findest Du auch sehr erfolgreiche Eigenproduktionen wie „Stranger Things„, „The Witcher„, „Haus des Geldes“ oder „Black Mirror„. Mithilfe der sogenannten geheimen Netflix-Codes kannst Du auch direkt weiter zur Wunschrubrik gehen.

Was kostet Netflix?

Die Preise haben sich in den vergangenen paar Jahren ordentlich nach oben geschaukelt, doch was kostet Netflix wirklich? Es gibt ein Standard-Abo mit Werbung für nur 4,99 € im Monat. Dafür musst du aber im Schnitt bis zu 5 Minuten Werbung in einer Stunde Medienkonsum ertragen.

Immerhin hat Netflix mittlerweile die Auflösung im Standard-Abo mit Werbung und dem Standard-Abo (ohne Werbung) auf 1080p erhöht. Im Premium-Abo erhältst Du zudem 4K-Auflösung, HDR-Inhalte und 3D-Audio. Nur in den beiden teureren Abos kannst Du gegen Aufpreis Zusatzmitglieder anmelden, die auch dann gucken können, wenn sie nicht bei dir wohnen. Wiederum den Download von Inhalten hat Netflix in allen Abonnements freigeschaltet.

Diese Preismodelle auf Netflix gibt es:

  • Standard-Abo mit Werbung kostet 4,99 €
  • Standard-Abo kostet 13,99 € (1 Zusatzmitglied für 4,99 € möglich)
  • Premium-Abo kostet 19,99 € (2 Zuatzmitglieder für je 4,99 € möglich)

Anders als früher bietet Netflix keinen kostenlosen Probemonat mehr.

Screenshot der Zusatzmitglieder-Verwaltung im Netflix-Konto

Netflix ist der erste große der Videostreamingdienste im Vergleich, der Account-Sharing kostenpflichtig macht. (Screenshot: Handyhase.de)

Welche Serien & Filme bietet der Videostreamingdienst Netflix?

  • Besonders hoch im Kurs stehen bei Netflix die sehr hochwertigen Eigenproduktionen. Dazu zählen außer den oben genannten Titeln weitere Serien wie „3 Body Problem„, „Bridgerton„, „Emily in Paris„, „The Crown„, „House of Cards“ und „Orange is the new Black„.
  • Bei Filmen dominieren eingekaufte Lizenzen, die Netflix mit einigen wenigen aber oft ebenfalls hochwertigen Eigenproduktionen wie „Die zwei Päpste“, „6 Underground“ oder „The Irishman“ anreichert.
  • Im Unterschied zu anderen Diensten dreht Netflix sehr viele lokale Produktionen und bietet damit woanders nicht verfügbare Perlen etwas aus Südkorea, aber auch Deutschland.
  • Übrigens ist Netflix mittlerweile auch dick im Anime-Geschäft vertreten und so kommen Fans der japanischen Unterhaltung hier auf ihre Kosten. Sowohl mit deutscher Synchronisation als auch häufig im Original mit Untertiteln. Ebenfalls stark gefragt sind südkoreanische Drama-Serien.

Netflix auf dem Handy, Tablet & mehr empfangen

Ein großer Vorteil ist, dass Netflix auf fast jedem modernen Endgerät verfügbar ist. Das gilt für PCs, Handys, Konsolen, Tablets und jeden Streaming-Stick, der auf Android basiert. Somit auch auf allen bekannten Amazon Fire TV Sticks. Smart TVs mit Android (etwa von Sony), Samsung-Fernseher oder auch Smart TVs von LG haben Netflix in ihren eigenen App Stores.

Lohnt sich Netflix für Dich?

Solltest Du so richtig Lust auf „Binge-Watching“ haben und/oder den großen Katalog von Netflix wirklich ausnutzen wollen, dann ist das Geld gut angelegt. Bereits für 4,99 € im Monat hast Du vollen Zugriff und kannst in den Streaming-Dienst immerhin reinschnuppern – natürlich monatlich kündbar. Bei Bedarf für mehr Bildqualität oder mehrere Profile im Haushalt, wechselst Du einfach in ein deutlich besseres Abo.

Vorteile
  • Riesige Auswahl an Serien und Filmen
  • Hochwertige Eigenproduktionen
  • viele lokale Originale, etwa aus Südkorea
  • Fester Monatspreis
  • Läuft auf nahezu allen Endgeräten
  • Kleinstes Abo kostet nur 4,99 €
  • Account-Sharing gegen geringen Aufpreis
Nachteile
  • Beste Bildqualität nur im teuersten Abo
  • Keine kostenlose Testphase mehr möglich
  • … mit bis zu 5 Minuten Werbung in 1 Stunde
  • kein kostenloses Account-Sharing

Amazon Prime Video: Preise & Infos zum Videostreamingdienst

Video-Streaming Vergleich & Anbieter: Was steckt drin und für wen lohnt sich welcher Dienst?

Amazon Prime Video hat eine gute Auswahl an kostenlosen Filmen und Serien (Screenshot: Handyhase.de)

Eine der bekanntesten Videostreamingdienste im Vergleich ist Amazon Prime Video. Im Gegensatz zu Netflix gibt es hier aber kein reines Streaming-Abo. Das Abo ist in der Prime-Mitgliedschaft für Amazon-Kunden inklusive. So kannst Du mehrere tausend Filme und Serien streamen und weiterhin die Vorzüge der Prime-Mitgliedschaft mit kostenlosem Versand, Amazon Music, Cloud-Speicher für Fotos und weitere Features nutzen. Alles rund um Amazon findest Du hier!

Was kostet Amazon Prime Video?

  • Eine Amazon Prime-Mitgliedschaft kostet monatlich 8,99 € und im Jahres-Abo insgesamt 89,90 € (7,49 €/Monat). Studierende erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Im Jahr liegt der Preis für Studierende bei 44,90 € (umgerechnet pro Monat sind das 3,74 €) und ein reines Monats-Abo bei 4,49 €.
  • Zu diesen Preisen musst Du Werbespots vor dem Stream akzeptieren. Der Aufpreis für Werbefreiheit kostet 2,99 € pro Monat.
  • Die offiziellen Amazon Prime-Preise findest du übrigens auf der entsprechenden Webseite des Anbieters, inkl. einiger zusätzlicher Infos für weitere Ermäßigungen.
  • Zudem bietet Amazon als einer der Videostreamingdienste im Vergleich noch einen kostenlosen Probemonat an. Bist du also noch kein Prime-Mitglied, kannst Du diesen 30 Tage testen, um zu schauen, ob Dir die Funktionen und Features zusagen. Studierende können Prime aktuell sechs Monate gratis testen (Stand: April 2024).
  • Account-Sharing: Gebt ihr eure Zugangsdaten weiter, wehrt sich Amazon bisher dagegen nicht. Das Teilen der Kosten bleibt also weiterhin möglich.
  • Freevee als Gratis-Option: Zum Hineinschnuppern ins Streaming bietet Amazon den rein werbefinanzierten Dienst Freevee. Er ist für Dich kostenlos, erfordert kein Prime-Abo, nur ein Amazon-Konto. Freevee bietet aber eine eigene, stark eingeschränkte Serien- und Film-Auswahl. Sie kommt nicht an das Angebot von Prime Video heran und ist daher keine echte Alternative. Wir beachten Freevee daher in diesem Vergleich nicht weiter.

Filme per Direktabruf zum Kaufen und Leihen bei Amazon Prime Video

Sollte Dir das alles nicht ausreichen, so hast Du zudem die Möglichkeit, eine fast genauso große Anzahl an Filmen und Serien zu leihen oder zu kaufen. Um einen aktuellen Film zu leihen, zahlst Du etwa 4,99 € in UHD, 4,49 € in HD oder 3,99 € in SD. Einmal im Monat gibt es regelmäßig eine Aktion, in der ausgewählte Filme für 0,99 € leihbar sind.

Für Amazon-Kundschaft, die keine Prime-Mitglieder sind, gibt es ebenfalls die Möglichkeit, Filme und Serien zu leihen oder zu kaufen. Nur die 99-Cent-Filme sind ausgeschlossen. Dieser Aktionspreis gilt bl0ß, wenn Du bereits ein Prime-Abo hast.

Welche Inhalte bietet Amazon Prime Video für Dich?

Amazon Prime Video Streaming-Dienst Vergleich | Channels

Genau wie Netflix produziert auch Amazon seine eigenen Filme und Serien. Die bekanntesten Beispiele sind „LOL – Last One Laughing„, „Fallout„, „Herr der Ringe – Die Ringe der Macht„, „Picard„, „The Expanse„, „The Man in the High Castle„, oder „The Boys„. Diese ergänzen die riesige Bibliothek aus Filmen und Serien, die man aus dem klassischen TV kennt. Von „Young Sheldon“ über Criminal Minds“ zu „Two and a half Man“ hin zu „Paw Patrol“ ist vieles Bekanntes vertreten. Für jeden Geschmack und Alter sollte etwas dabei sein.

Sollten Dir die aktuellen Möglichkeiten um Inhalte zu konsumieren, trotzdem nicht ausreichen oder Du hast etwa ein Fable für ein besonderes Genre wie Horror, Klassiker oder Dokumentationen, dann lassen sich zusätzlich noch die sogenannten „Channels“ dazu buchen.

Diese Channels sind vergleichbar mit Pay-TV-Sendern, die wiederum eigene Inhalte anbieten, die nicht Bestandteil des Angebots von Amazon Prime Video sind. So sind eben beispielsweise Eurosport 1, Discovery Channel oder RTL Crime ein Teil davon. Allerdings kosten diese Channels extra und verlangen zusätzlich eine monatliche Gebühr auf das Prime-Abonnement. Etwa für den Anime-Kanal Crunchyroll werden mindestens 6,99 € monatlich fällig. Willst Du Inhalte downloaden und offline schauen, verlangt Amazon 3 € mehr.

Auf welchen Plattformen ist Amazon Prime Video verfügbar?

Mit dem damaligen Start von Amazon Prime Video hat das Unternehmen zeitgleich angefangen, seine Fire-TV-Geräte auf den Markt zu bringen, die es in verschiedenen Variationen gibt. Unser großer Vergleich der Amazon-Streaming-Sticks zeigt Dir die Unterschiede. Aber ähnlich wie bei Netflix gibt es eine separate Prime Video App auf nahezu allen verfügbaren Plattrformen.

Auf diesen Geräten gibt es die Prime Video App

  • Alle Fire-TV-Modelle: von Sticks, Cube bis hin zu Tablets und Smart TVs sowie Echo Shows und der Echo Hub mit Fire OS
  • Als App für Smart TVs mit webOS (LG), TizenOS (Samsung) oder Google TV (Android)
  • Android-Handys und -Tablets: Die App ist im Play Store kostenlos verfügbar
  • iPhones, iPads, Apple TV und Macs: Auch hier im App Store kostenlos verfügbar
  • Sony-Konsolen wie alle PlayStation 4 Modelle und die PlayStation 5
  • Microsoft Xbox One und Xbox Series Modelle sowie Windows-Computer

Der zu Prime Video gehörende Sub-Dienst Freevee hat eigene Apps, allerdings für weniger Plattformen.

Lohnt sich Amazon Prime Video für Dich?

Hast Du bereits ein Prime-Abo, weil Du sowieso viel beim Versandhändler bestellst, ist Amazon Prime Video in diesem Abonnement praktischerweise enthalten. Alle anderen müssen es natürlich selbst abonnieren. Die Stärken des Streaming-Dienstes im Vergleich liegen also meist im Drumherum und der enormen Funktionsvielfalt abseits des Streamings.

Vorteile
  • Zubuchbare Blockbuster / Genre-Channels
  • Große Auswahl an Serien und Filmen
  • Sehr viele und gute Serien-Eigenproduktionen
  • Ausgewählte Sport-Übertragungen wie Champions League
  • Auf fast allen Geräten verfügbar
  • Für Mitglieder von Amazon Prime kostenlos enthalten
  • Kostenlose 30-Tage-Testphase möglich
  • Gratis-Angebot Freevee mit Werbeeinblendungen
  • Account-Teilen nicht vorgesehen, aber auch nicht eingeschränkt
Nachteile
  • Channels kosten extra
  • Serien und Filme verschwinden schneller als bei Netflix (höhere Fluktation)
  • Werbespot-Anguck-Zwang beenden kostet Aufpreis
  • Schlechte Auswahl bei Freevee

Disney+: Preise & Infos zum Videostreamingdienst im Vergleich

Video-Streaming Vergleich & Anbieter: Was steckt drin und für wen lohnt sich welcher Dienst?

Disney Plus ist nicht teuer und perfekt für Kinder (Screenshot: Handyhase.de)

Mit Disney+ (auch Disney Plus geschrieben) stellt der weltweit bekannte Mickey-Maus-Konzern einen der jüngeren Vertreter der Videostreamingdienste im Vergleich. Zu dem Unternehmen gehören übrigens auch Lucasfilm mit Star Wars, Marvel und die Fox-Studios. Hier trifft also eine hohe und beliebte Markendichte aufeinander.

Wahrscheinlich auch ein Mitgrund für den sehr schnellen Erfolg der Plattform, der vor allem durch die Fans der Marvel-, Star Wars- und Disney-Szene begünstigt wurde. Die besten Inhalte der jeweiligen Universen bekommst Du eben aktuell nur dort.

Doch wie schlägt sich Disney+ im Vergleich mit den anderen Videostreamingdiensten?

Was kostet Disney+ im Monat?

Während noch vor nicht all zu langer Zeit Disney+ einfach alles in einem Abo hatte (beste Audioqualität, HDR und Dolby Vison sowie 4K-Auflösung), sieht es mittlerweile ganz anders aus. So teilen sich die Abos nun in drei unterschiedliche Versionen auf. Die günstige zwingt Dir Werbeeinblendungen auf. 4K, HDR und Dolby Atmos bietet nur das teuerste Abo, die beiden günstigeren streamen maximal in 1.080p FHD.

Diese Preismodelle hat Disney+:

  • Standard-Abo mit Werbung kostet 5,99 € im Monat
  • Standard-Abo kostet 8,99 €  im Monat oder 89,90 € im ersten Jahr (keine Werbung, Downloads und Offline-Gucken)
  • Premium-Abo kostet 11,99 € Monat (zusätzlich 4K, HDR, Dolby Atmos)

Erst mal ausprobieren geht nicht, Disney+ bietet keinen kostenlosen Probemonat. Der Anbieter verbietet Account-Sharing, unterbindet es aber bisher noch nicht technisch.

Weiterhin hast Du die Möglichkeit im Handel Gutscheinkarten für 3, 6 und 12 Monate zu erwerben. Wer also etwas verschenken möchte oder Du genau weißt, wie lange Du mit Deinen favorisierten Inhalten verbringen wirst, ist das ebenfalls eine Alternative.

Ferner gibt es aktionsweise die Variante mit Werbeeinblendungen als kostenlose Dreingabe zu DSL-Verträgen der Telekom dazu.

Screenshot der Inhalteauswahl von Star Wars in Disney+

Die Auswahl von Disney+ ist besonders stark, wenn es um Star Wars oder andere Konzern-Franchises geht. (Screenshot: Handyhase.de)

Welche Inhalte bietet Disney+?

Die größten Stärken von Disney+ liegen vor allem in den hauseigenen Marken: Disney, Marvel und Star Wars ziehen ordentlich Fan-Lager an. Hier bist Du mit entsprechenden Vorlieben an der richtigen Adresse. Zumal Disney anderen Diensten nur selten Lizenzrechte auf die eigenen Filme und Serien erteilt.

The Mandalorian„, „Andor„, Ahsoka„, „Avengers„, „Toy Story„, „Schneewittchen“ und mehr gibt es daher nur hier. Übrigens bekommen auch Fans der Simpsons auf Disney+ alle 34 Staffeln (Stand April 2024) der Serie geliefert.

Bist Du dem Alter für Disney-Filme entwachsen und sagen Dir Marvel- und Star-Wars-Inhalte nicht zu, bietet dir womöglich der „Star“-Bereich genug Abwechslung. Darin packt Disney das Angebot, das in den USA beim Streaming-Dienst Hulu läuft. Zu finden sind dort etwa hochwertige Serien wie „Shogun“. „What we do in the Shadows“, „The Bear“, „The Patient“, „Extraordinary“, „Dopesick“, „The Dropout“, „Abbott Elementary“ und „Only Murders in the Building“.

Auf welchen Plattformen ist Disney+ verfügbar?

Hier verhält es sich recht ähnlich zu Amazon Prime Video und Netflix. Die App gibt es für

  • Android-Smartphones und -Tablets
  • iPhones, iPads und Apple TVs
  • Amazon Fire Tablet und Amazon Fire TV
  • Smart TVs gängiger Marken, darunter LG, Panasonic und Samsung
  • weitere Streaming-Adapter wie Chromecast und MagentaTV-Stick
  • Sony-Konsolen PlayStation 4 und PlayStation 5
  • Microsoft Xbox Series X, S und Xbox One und Windows-Computer.

Lohnt sich Disney+ für Dich?

Wie bereits gut zu erkennen, spricht Disney+ vor allem die entsprechenden Fans mit den eigenen exklusiven Inhalten an. Liebst du Star Wars über alles? Dann hole Dir ein Disney+-Abo. Oder bist du eher Marvel-Fan? Dann führt auch kein Weg an Disney+ vorbei.

Die Entscheidung fällt bereits schon dann leicht, wenn Du ein großer Fan der Disney-eigenen Produktionen bist. All diese Marken gibt es in größtmöglicher Form eben nur auf der Plattform.

Vorteile
  • Beste Anlaufstelle für Disney, Marvel und Star Wars
  • Sehr hochwertige Eigenproduktionen in den jeweiligen Marken
  • Tolle Serien-Perlen von US-Dienst Hulu
  • Gut ausgebauter Bereich für Dokumentationen
  • Auch sehr gut für Kinder geeignet
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit
  • Account-Sharing wird (noch) nicht unterbunden
Nachteile
  • Weniger monatliche Neuheiten als bei Netflix
  • Stark an die eigenen Marken angepasst
  • Mittlerweile auch drei Abos und eines davon mit Werbung
  • Keine kostenlose Testphase möglich

Apple TV+: Preise & Info zum Videostreaming-Angebot

Streaming-Dienste im Vergleich | Apple TV+ exklusive Serien und Filme

Alles auf Apple TV+ ist auch nur dort zu sehen. Apple bietet daher nur eigene Exklusiv-Produktionen an. (Screenshot: Handyhase.de)

Apple TV+ (auch Apple TV Plus) gehört nach wie vor zu den kleineren Diensten. Dabei ist dessen App nicht nur auf Apple-Hardware, sondern auch auf vielen Fernsehern verfügbar. Dort steht er im Wettbewerb mit all den anderen, viel bekannteren Anbietern. Kann Apples Videostreamingdienst im Vergleich mit Netflix, Disney+ oder Prime Video mithalten?

Was kostet Apple TV+?

Apple TV+ kostet 9,99 € im Monat und ist damit nicht mehr der günstigste Anbieter im Feld. Dafür gibt es aber auch nur ein einziges Abo-Modell mit den höchsten Qualitäts-Einstellungen und keine Werbung. Die anderen Anbieter haben eine klare Qualitätstrennung zwischen den jeweiligen Abos.

Also heißt es hier „ganz oder gar nicht“, was aber durchaus auch positiv sein kann. Möglich ist aber auch eine Buchung über Apple One. Hier ist Apple TV+ inklusive und das Gesamtpaket kostet ab 19,95 € monatlich. Dort sind dann aber auch der Gaming-Dienst Apple Arcade, 50 GB iCloud-Speicher und Apple Music inkludiert. Für das Teilen mit fünf Familienmitgliedern und 200 GB Speicher verlangt der Anbieter 25,95 € monatlich. Das zusätzliche Upgrade auf 2.000 GB Speicher treibt den Preis auf 34,95 € monatlich. Auf die Leistung von Apple TV+ wirkt sich die Staffelung nicht aus.

Account-Sharing unterbindet Apple nicht. Theoretisch könntest Du also dein Konto teilen. Weil es unterschiedliche Profile aber nur im Familien-Abo gibt, würdest Du Dir die Anzeige ungesehener Sendungen und den Empfehlungsalgorithmus versauen.

Als einer der wenigen der Videostreamingdienste im Vergleich bietet Apple aber noch einen kostenlosen Testzeitraum an. Zwar nur sieben Tage, aber immerhin. Testest Du gleich Apple One als Komplettpaket, kannst Du sogar 30 Tage Apple TV+ ausprobieren. Hast Du zudem ein neues Apple-Gerät wie ein iPhone oder MacBook gekauft, gibt es drei Monate den Streaming-Dienst geschenkt.

Welche Serien und Filme bietet Apple TV+?

Im Vergleich zur Konkurrenz macht Apple nicht nur bei Handys, sondern auch im Streaming-Dienst Vergleich wie immer sein eigenes Ding und bietet fast ausschließlich nur Serien und Filme in Eigenproduktion an. Das resultiert natürlich in deutlich weniger Inhalten im Vergleich mit anderen Streaming-Diensten. Filme und Serien wie „Ted Lasso„, „The Morning Show„, oder „Killers of the Flower Moon“ sind hier zu nennen.

Somit holt sich Apple nicht einfach mal werbekräftig eine fette und gut laufende Lizenzproduktion ins Haus, sondern fährt eher eine „hit and miss“-Schiene mit den eigenen Inhalten. Gerade bei hauseigenen Dokus punktet Apple stark. Auch gibt es Serien wie „For all Mankind„, „Severance„, „John Sugar“ oder „Constellation„, die gute Kritiken einheimsen. Filme wie „Coda“ sind auch Lieblinge von Kritik und Publikum“. Hingegen bei manchen teuren Produktionen wie „Napoleon“ sind nur die Schauwerte beeindruckend, die Erzählung hält nicht mit.

Der Katalog von Apple TV+ ist insgesamt aber nur gerade einmal ein Bruchteil der anderen Dienste groß. Hier solltest Du Dich also genau informieren, ob die Serien und Filme deinen persönlichen Geschmack treffen.

Auf welchen Geräten ist Apple TV+ verfügbar?

Was man allerdings nicht sofort denken würde, Apple TV+ ist auf einer ganzen Menge von Geräten verfügbar. Natürlich gilt das vor allem für Hardware aus eigener Fertigung, inklusive der Computerbrille Vision Pro. Die App gibt es aber auch für Geräte, die keinen angebissenen Apfel als Logo haben. So sind die unter anderem auch auf den Fire-TV-Geräten von Amazon oder Smart TVs einzelner Hersteller wie LG und Samsung abrufbar. Auch eine App für Android und Google TV ist mittlerweile verfügbar.

Screenshot von Programmfenster von Apple TV+ in der Ansicht einer Apple Vision Pro

Mit Apple Vision Pro einen Film auf einer im Raum schwebenden Leinwand sehen? Mit Apple TV+ ist das möglich. (Bild: Apple / Screenshot Handyhase.de)

Lohnt sich Apple TV+ für dich?

Trotz stetigem Zuwachs an Content ist das Angebot weiterhin deutlich kleiner als bei den Alternativen. Zwar zeichnen sich die meisten Serien und Filme durch einen spektakulären Produktionsaufwand aus. Auch die Bild- und Tonqualität ist über alle Zweifel erhaben. Aber inhaltlich sind viele Stoffe dünn und zum Teil gähnend langweilig. Das ist bei anderen Diensten genau. Doch angesichts des kleinen Angebots fällt das hier stärker ins Gewicht.

Daher greifst Du bei Apple TV+ zu, wenn Heimkino Dein Hobby ist und Dir die enthaltenen Film- und Serienperlen die Kosten für einen weiteren Dienst wert sind. Ist der Streaming-Dienst für Dich ein kostenloses Beiboot des „Apple One“-Abos, ist die Extra-Ausgabe eh kein Thema. Hingegen als Hauptprogramm ist Apple TV+ wegen des begrenzten Umfangs ungeeignet.

Vorteile
  • Ausschließlich exklusiver Content
  • Durchweg hochwertig produziert
  • Zum Teil sensationelle Serien- und Filmperlen
  • Ein einziges Abo mit voller Bildqualität
  • Lange Gratisprobe für neue gekaufte Apple-Geräte
  • Günstiges Familien-Abo für legales Account-Sharing
Nachteile
  • Im Vergleich deutlich weniger Inhalte als woanders
  • Weniger Neuerscheinungen als bei anderen Diensten
  • Schwankende erzählerische Qualität schmälert Attraktivität des kleinen Katalogs

WOW (ehemals Sky Ticket): Preise & Infos zum Videostreaming-Anbieter

WOW Streaming-Dienst vergleich | Apps

Auf diesen Plattformen ist WOW mittlerweile Zuhause und wie Du schon erkennen kannst, kannst Du die Apps fast überall nutzen. (Bild: WOW)

Der klassische Pay-TV-Anbieter Sky hat intern ordentlich umgebaut. Inzwischen heißt der ehemals als Sky Ticket bekannte Videostreamingdienst nun Wow (oder auch WOW). Zudem präsentiert sich dieser in einem komplett neuen Design inklusive eigener Webseite und Apps. Hier will der Anbieter den reinen Streaming-Content zum Festpreis vom eigentlichen Fernsehangebot abgrenzen. Interessant sind für den Konsumenten hier vor allem der Live-Sport, aber auch Partnerschaften mit Mediengiganten wie HBO. Doch reicht das auch, um mit Branchengrößen wie Netflix, Disney+ und Amazon Prime zu konkurrieren?

Was kostet WOW von Sky?

Das Angebot von Wow ist ein reines Abo-Modell, bei dem Du monatlich zwischen zwei unterschiedlichen WOW-Abos entscheiden kannst: Serien & Filme und Live-Sport. Die dritte Option, das reine Serien-Abo, hat der Anbieter abgeschafft.

Trotz der Vereinfachung ist die Tarifstruktur komplizierter als bei anderen Diensten, fast schon so, wie man es von Handytarifen kennt. Denn es gibt monatlich kündbare Abos ohne Mindestlaufzeit und Modelle mit geringeren Kosten aber fixer Laufzeit. Außerdem gibt es eine Zubuchoption für bessere Auflösung und Raumklang.

Dieses Preismodell bietet WOW:

  • Filme & Serien Monatsabo kostet 9,98 € im Monat und ist unbefristet buchbar und damit monatlich kündbar.
  • Filme & Serien Jahresabo kostet 5,98 € im Monat, also 71,76 € in Summe, da Du Dich zwangsweise zwölf Monate bindest. Nach der Mindestlaufzeit ist das Abo monatlich kündbar.
  • Live-Sport Monatsabo kostet 35,99 € im Monat und ist jederzeit monatlich kündbar.
  • Live-Sport Jahresabo kostet 29,99 € im Monat bei einer Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten.
  • Premium kostet 5 € im Monat und liefert als Zubuchoption aller genannten Abos oben drauf Full-HD-Auflösung bei bis zu 50 Bildern pro Sekunde und Dolby 5.1 Surround Sound. Die Option selbst beim Abschluss eines Jahresabos monatlich kündbar.

Wichtig: 4K-Auflösung gibt es in keinem Fall. Und ohne die Premium-Option siehst Du alle Inhalte in nicht mehr zeitgemäßer Auflösung von maximal 720p (1.280 x 720 Pixel) bei 25 Bildern pro Sekunde und mit Stereo-Klang. So wenig Bild- und Tonqualität für so einen hohen Abo-Preis liefert kein anderer der Videostreamingdienste im Vergleich.

Für die Abos gibt es keine kostenlose Testphase, nur die Premium-Option kannst Du 7 Tage probegucken. Account-Sharing erlaubt WOW offiziell nicht. Es gibt aber keine technischen Abwehrmaßnahmen, wenn Du es doch tust.

Screenshot der Marketing-Webseite von WOW Premium

Willst Du Full-HD sehen, brauchst Du die Zubuch-Option „Premium“. Woanders ist das normal. WOW ist so dreist, das als Upgrade zu bezeichnen. (Screenshot: Handyhase.de)

Welche Inhalte bietet WOW als Streaming-Dienst im Vergleich?

Auf den ersten Blick wirkt das Angebot im Vergleich mit anderen Streaming-Diensten eher überschaubar, allerdings darf das Angebot des ehemaligen Sky-Ticket-Dienstes nicht unterschätzt werden. Denn Sky arbeitet mit starken Partner, wie beispielsweise HBO zusammen und hatte eine sehr lange Zeit lang die Ausstrahlungsrechte an „Game of Thrones“ und „The Walking Dead„. Erst neu aufgelaufen ist die Spin-Off-Serie „House of The Dragon„. Auch weiterhin gibt es exklusiven Content von HBO und Peacock nur auf Sky oder eben WOW zu sehen.

Ein Alleinstellungsmerkmal von WOW im Vergleich zu Amazon und Netflix ist das Live-Sport-Abo. Fußballfans sehen hier die Samstagsspiele der deutschen Bundesliga, alle Partien der 2. Liga sowie des DFB-Pokals und der englischen Premier League. Für Motorsportfans gibt es unter anderem die Formel 1. Top-Spiele der NHL sowie Übertragungen wichtiger Golf-Turniere sind weitere Highlights.

Auf welchen Plattformen gibt es WOW?

Auch mit WOW bekommst du eine Reihe von Apps auf unterschiedlichen Plattformen an die Hand. Verfügbar ist der Dienst auf

  • Smart TVs: LG, Samsung, Hisense und welchen mit Android sowie Amazon Fire TV
  • Set-Top-Boxen: Apple TV, Google Chromecast, Roku, MagentaTV, waipu.tv, Sky Ticket TV Stick
  • Mobilgeräte: Android-Handys und Tablets, iPhones, iPads, Amazon-Tablets
  • Konsolen: Sony Playstation 5 und 4 sowie Microsoft Xbox Series X/S und Xbox One.

Lohnt sich WOW (ehemals Sky Ticket) für Dich?

Ebenso wie ehemals Sky Ticket ist WOW die erste Adresse hierzulande für Inhalte von HBO und Peacock. Das restliche Angebot an Filmen und Serien ist im Vergleich zu dem von Netflix und Amazon aber viel kleiner. Ein großer Vorteil ist das Live-Sport-Abo. Dieses ist im Vergleich zu den anderen Streaming-Diensten ein Alleinstellungsmerkmal. Filme und Serien zu gucken, kostet aber extra, weil es diese nur im separaten Abo gibt.

Nicht nur wegen der Trennung von Heimkino und Sport ist der Dienst kostspielig. Auch insgesamt ist WOW im Vergleich sehr teuer. In Anbetracht dessen ist es gerade zu frech, im Normalfall nicht mehr als SD-Qualität und gegen Aufpreis maximal Full-HD zu bieten. Schließlich haben Fernseher inzwischen 4K-Auflösung und Top-Smartphones WQHD-Displays. Deren Leistungsvermögen reizt WOW nicht aus.

Vorteile
  • Aktuelle Blockbuster-Filme und Serien
  • Exklusive Serien und Filme von HBO und Peacock
  • Einige Filme auch schnell nach Kinostart verfügbar
  • einige Bundesliga-Partien, Premier League und Formel 1 live sehen
  • Account-Sharing wird nicht unterbunden
Nachteile
  • Streaming-Qualität nicht auf Niveau der Konkurrenz
  • Vergleichsweise teuer
  • Keine kostenlose Testphase möglich
  • Werbung vor den Serien und Filmen
  • Fußball-Fans verzichten auf viele Spiele und Champions League

Paramount+: Preise und Infos zum Videostreaming-Anbieter

Screenshot der Startseite von Paramount+

Paramount+ ist einer der neusten Videostreamingdienste im Vergleich. (Screenshot: Handyhase.de)

Paramount ist in den USA ein Traditionskonzern für TV- und Kinoinhalte. Aus seiner Schmiede stammt etwa Star Trek. Serien dieses Sci-Fi-Franchises sollen den jungen Videostreamingdienst Paramount+ (auch Paramount Plus) des Konzerns bekannt machen. Reicht das, um mit den Angeboten von Netflix und Amazon mitzuhalten?

Was kostet Paramount+?

In Sachen Abo-Auswahl macht es Paramount+ Dir einfach. Es gibt nur eine Variante. Das Abo kostet monatlich 7,99 € und lässt sich jederzeit kündigen. Du kannst Paramount+ 7 Tage testen und in dieser Zeit abbestellen, ohne etwas zu bezahlen.

Ein Schnäppchen kann die Sky-Kundschaft landen. Zum Sky-Cinema-Paket gibt es Paramount+ gratis dazu. Auch über waipuTV sind uns schon Angebote mit Paramount+ als Bonus aufgefallen.

Aufpreis-Optionen für eine bessere Bild- und Tonqualität oder andere Extras gibt es nicht. Alle Inhalte siehst Du in maximal Full-HD-Auflösung (1.080p) und mit Dolby-5.1-Ton – vorausgesetzt, das Material ist entsprechend abgemischt. 4K-Qualität bietet Paramount+ bislang nur in den USA.

Ein bunter Strauß an Serien und Filmen - Paramount+ bietet jede Menge Unterhaltung (Quelle: Screenshot von handyhase.de)

Paramount+ ist wegen eigenproduzierter Star-Trek-Serien attraktiv, bietet darüber hinaus noch wenige interessante Exklusiv-Inhalte. (Screenshot: Handyhase.de)

Welche Inhalte bietet Paramount+?

Der Katalog von Paramount+ besteht aus einem Mix aus lizenzierten und eigenproduzierten Filmen und Serien. Das Angebot ist zum Teil sehr hochwertig, aber insgesamt klein.

Zu den cineastischen Serien-Leckerbissen gehören die Sci-Fi-Titel „Star Trek: Strange New Worlds“, „Star Trek: Discovery“ und „Halo“. Sehenswerte Tipps sind zudem „From“ (Mystery) und „Tulsa King“ (Krimi-Drama).

In Sachen Film-Blockbuster lockt Paramount+ mit Titeln wie „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“, „Dungeon & Dragons: Ehre unter Dieben“ oder „Scream 6“. D

Das ist alles nett, aber insgesamt unspektakulär. Wer als eingefleischter Trekkie nicht unbedingt jeden Star-Trek-Schnipsel gesehen haben muss, findet hier bisher wenig Zwingendes.

Auf welchen Plattformen gibt es Paramount+?

Der Streaming-Anbieter ist sehr breit aufgestellt und bietet Dir Apps für:

  • iPhones und iPads
  • Android-Smartphones und -Tablets
  • Smart TVs von Samsung, LG, Hisense sowie mit Android TV und Fire OS
  • Set-Top-Boxen: Apple TV, Fire TV, Google Chromecast, Roku, Sky Q, MagentaTV
  • Microsoft Xbox Series X, S und Xbox One

Lohnt sich Paramount für Dich?

Noch ein Anbieter? Muss das wirklich sein? Bei kaum einem der Videostreamingdienste im Vergleich ist die Frage berechtigter als bei Paramount+. Als potenzieller Hauptdienst bietet er zu wenig Auswahl. Als Ergänzung kommt das Abo infrage, wenn Du leidenschaftlicher Fan von Star Trek oder generell unersättlicher Film- und Serien-Fan bist. Hast Du woanders schon alles leergeguckt, hat Paramount+ die ein oder andere sehenswerte Perle in petto – nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Vorteile
  • einige hochkarätige Serien und Filme
  • Star Trek und anderes Exklusives aus dem Paramount-Kosmos
  • Niedriger Abo-Preis ohne versteckte Kosten für Zubuch-Optionen
Nachteile
  • Geringe Auswahl
  • Kein 4K, kein Dolby Atmos

Gibt es auch kostenlose und legale Videostreamingdienste im Vergleich?

Abgesehen vom erwähnten Amazon-Dienst Freevee gibt es einige Möglichkeiten, legal an diversen Streaming-Content zu kommen. So bietet National Geographic auf dem eigenen YouTube-Kanal ausgewählte Dokumentationen völlig kostenlos an. Natürlich musst Du dann aber die Werbung von YouTube in Kauf nehmen. Zudem gibt es immer wieder Filme oder auch kleinere Serien auf YouTube zu sehen. Allerdings sucht man diese immer wie die Nadel im Heuhaufen.

Eine andere Möglichkeit sind die Mediatheken der öffentlich rechtlichen Fernsehsender wie ARD, ZDF oder arte. Hier werden immer wieder die eigens produzierten Serien, Dokumentationen oder auch Filme angeboten. Komplett „kostenlos“ natürlich, da diese über den Rundfunkbeitrag finanziert werden und somit allen zur Verfügung stehen.

Fazit zu Videostreamingdiensten im Vergleich

Die breiteste Auswahl an Filmen und Serien bieten weiterhin Netflix und Amazon Prime Video. Sie eignen sich daher am besten als Hauptdienst, sofern Du Dir nur einen leisten möchtest. Am günstigsten kommst Du dort weg, wenn Du bereit bist, Werbeeinblendungen zu akzeptieren.

Wegen des vergleichsweise niedrigen Abopreises bei gleichzeitig hoher Bild- und Tonqualität ist Amazon der finanziell Attraktivste der Videostreamingdienste im Vergleich. Hingegen bei Netflix macht sich die Teuerungswelle der Branche stark bemerkbar – 4K, 3D-Audio und Account-Sharing kosten hohen Aufpreis.

Disney+ liegt preislich zwischen Netflix und Amazon, kann aber bei der Inhalteauswahl noch nicht ganz mithalten. Ein Pflicht-Abo ist der Anbieter nur, wenn Du Fan von Marvel oder Star Wars bist.

Apple+ und Paramount+ kosten wenig, bieten aber auch bisher wenige wirklich unwiderstehliche Film- und Serienjuwelen. Als ergänzende Abos kommen sie für leidenschaftliche Vielgucker in Betracht, die woanders alles gesehen haben.

WOW ist wegen HBO-Serien und einiger Live-Übertragungen von Sport-Events attraktiv. Dafür verlangt der Anbieter die höchsten Preise und bietet gleichzeitig die geringste Bild- und Tonqualität.

Weitere Dienste, die auch das TV-Programm anbieten, sind zum Beispiel waipu.tv und Zattoo. Beide stellen wir in eigenen Beiträgen vor.

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Profilbild von Marcel
In der mobilen Technik-Welt ist Marcel als Redakteur für Handys, Gadgets und Mobile Games bereits seit mehr als 10 Jahren unterwegs. In der Vergangenheit schrieb er bereits für einige große Magazine im Bereich Gaming und Technologie. Im Privatleben fesseln den Ex-Pro-Gamer vor allem das Zocken, seine Leidenschaft zum Fußball und das Motorradfahren. Zudem verbindet ihn eine besondere Beziehung mit der japanischen Kultur.
Beteiligte Autoren: Berti Kolbow-Lehradt

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