Für Einsteiger, Profis oder Gamer

TP-Link: die besten Router in allen Preisklassen im Überblick

Die Router von TP-Link erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Das liegt einerseits an im Vergleich zu Konkurrenten attraktiven Preisen, andererseits ist der Hersteller bei Trends und neuen Standards immer vorne mit dabei. Und nicht selten überrascht TP-Link mit kreativen, unkonventionellen Ideen. In unserem Artikel stellen wir Dir die aktuell wichtigsten und besten Router von TP-Link vor.

TP-Link-Router

Für Einsteiger, Profis, Gamer und flexible Menschen hat TP-Link passende Router im Angebot. Das sind die interessantesten Geräte

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Einsteigergeräte: günstige Router von TP-Link

Für die Ferienhütte, die erste Wohnung, die Studenten-WG oder die generell seltene Verwendung soll es ein neuer Router sein? Dann fühlt es sich gewiss komisch an, für einen solchen 100 Euro und mehr auszugeben.

Das ist bei TP-Link nicht zwingend nötig, wie beispielsweise der Archer C6 zeigt. Der Router ist bereits für deutlich unter 40 Euro erhältlich, bietet aber Wi-Fi-Geschwindigkeiten bis 867 Mbit/s (5-GHz-Netz). 5 Gigabit-Ports, Unterstützung von Mesh-WLAN und eine simple Einrichtung sprechen ebenfalls für den „kleinen“ C6.

Bei Einsteigergeräten musst Du in der Regel auf höhere Geschwindigkeiten, eine große Anzahl an Anschlüssen, Triband (Frequenzband-Klassen) oder gar Wi-Fi 7 verzichten. Doch für die meisten Anwendungen genügen sie, vor allem wenn die Ansprüche eher niedrig sind. TP-Link bietet in der Router-Einstiegsklasse für unter 100 Euro allerdings weitere Lösungen, die auch für ambitioniertere Nutzer reizvoll sind. Darunter sind:

Archer AX58: Wi-Fi 6, sichere WPA3-Verschlüsselung, Geschwindigkeiten bis 2,4 Mbit/s (5 GHz) und vier Gigabit-LAN-Ports genügen auch für höhere Ansprüche. Dafür werden zirka 90 Euro fällig.

Archer C88: Der Dualband-Router erlaubt WLAN-Geschwindigkeiten bis 1,9 Gbit/s (1,3 Gbit/s 5 GHz + 600 Mbit/s 2,4 GHz) und punktet mit WPA3-Verschlüsselung, einem separaten Gast-Netzwerk sowie erweiterten Funktionen wie Kindersicherung und Zugriffskontrolle. Rechnen musst Du mit zirka 50 Euro.

Archer VR2100v: In der Preisklasse unter 100 Euro untypisch und daher besonders interessant: Bei diesem Router ist ein Super-VDSL-Modem bereits integriert. Geschwindigkeiten bis 350 Mbit/s unterstützt das System, Wi-Fi-Übertragungsraten bis 1,733 Gbit/s verspricht der Hersteller. USB 3.0, Anschlüsse für (DECT-)Telefone und Gigabit-LAN-Ports bekommst Du hier zum schmalen Preis.

Archer Air R5 (AX3000): Unauffälliger kannst Du keinen Router in Deiner Wohnung aufstellen. Kaum größer als ein Bilderrahmen, hängst Du ihn ebenfalls auf oder klebst ihn unauffällig an eine Stelle in Deinen vier Wänden. Dank Wi-Fi 6 sind Geschwindigkeiten bis 3 Gbit/s möglich.

Praktisch: Legst Du Dir weitere Air-Einheiten zu (Archer Air E5), bauen diese gemeinsam ein Mesh-Netzwerk für optimalen WLAN-Empfang in allen Räumen auf. Das Basismodell liegt preislich bei knapp 100 Euro.

TP-Link-Router für 5G und 4G

Sie sind ideal für Orte, an denen Du keinen regulären Internetanschluss besitzt – zum Beispiel im Gartenhäuschen oder gar im Urlaub. Die Router mit integriertem 5G- oder 4G-Funkmodul lassen sich vollwertig als solche verwenden, was heißt: Sie bauen ein WLAN-Netz für mehrere Geräte auf und verfügen meist auch über LAN-Anschlüsse für Fernseher oder Spielkonsolen.

Das aktuelle TOP-Modell von TP-Link ist der Archer NX200. Der bringt alles mit, was Du brauchst: Besitzt Du einen 5G-Datentarif sind Downloadgeschwindigkeiten bis zu 4,67 Gbit/s möglich – zumindest theoretisch. 1201 Mbit/s (5 GHz) gibt TP-Link als Maximalgeschwindigkeit im WLAN an. Der Wi-Fi-6-Router besitzt zudem einen Gigabit-WAN/LAN-Anschluss, sodass Du an diesem auch ein Kabel-, Glasfaser- oder DSL-Modem anschließen kannst.

Besonders hervorzuheben ist die leichte Einrichtung: SIM-Karte einstecken und innerhalb von Minuten via Web-Oberfläche oder Tether-App konfigurieren – simpler geht’s kaum. Der TP-Link Archer NX200 ist ein hochpreisiger Router für rund 300 Euro.

Alternative 5G- oder 4G-Router hat TP-Link ebenfalls im Angebot:

Deco X50-5G: Der Router aus der Deco-Reihe eignet sich für große Gebäude, in denen Du ein stabiles WLAN via Mesh aufbauen möchtest. Hier entfaltet der X50-5G mit weiteren Deco-Systemen sein volles Potenzial. Aber auch so gibt’s hier Ethernet-Ports, Wi-Fi 6 und hohe Download-Geschwindigkeiten bis 3,4 Gbit/s. Solltest Du externe Antennen für einen besseren Empfang anschließen wollen, so ist das beim zirka 350 Euro teuren X50-5G möglich.

Archer MR200: Dass solide LTE-Router nicht teuer sein müssen, beweist dieses Modell. Aufgrund des 4G-Moduls sind maximal 150 Mbit/s Downloadrate vorgesehen, das WLAN wird bis 733 Mbit/s (300 Mbit/s 2,4 GHz, 433 Mbit/s 5 GHz) unterstützt. Dank weiterer Ports schließt Du bei Bedarf ein Kabel- oder Glasfasermodem an, bleibst also vollständig flexibel. Und das für zirka 60 Euro.

M7650: Der LTE-WLAN-Router lässt bis zu 32 Geräte zu, die gleichzeitig im Netz surfen mit einer SIM-Karte surfen können. Einen geeigneten LTE-Datentarif vorausgesetzt, unterstützt der M7650 bis zu 600 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload. An Attraktivität gewinnt der kompakte Router durch das integrierte Display mit Datenverbrauchs-Anzeige sowie den 3000 mAh großen Akku. Der hält im Betrieb bis zu 15 Stunden. Kostenpunkt: In etwa 140 Euro.

Hinweis: Obwohl die 5G- bzw. LTE- Router mit hohen Datenraten werben, so kannst Du das Potenzial meist nicht ausschöpfen. Bei vielen Datentarifen ist bei 100 Mbit/s Schluss. Das ist für normale Anwender trotzdem mehr als genügend. Vor allem dann, wenn mit dem Router letztlich nur zwei, drei Geräte wie Smartphones, Tablets oder Streamingplayer verbunden sind, die sich dann das Internet teilen.

Router für Profis: Highend und Gaming

Gehst Du ungern Kompromisse ein, bleibt Dir nur eines: Greif zu den besten Routern von TP-Link. Das aktuelle Produkthighlight ist der 500 Euro teure Archer BE800, der an einen Mini-PC erinnert. Doch der Platz ist nötig, denn TP-Link verbaut 8 Antennen, die auch große Wohnungen und Einfamilienhäuser mit WLAN versorgen können. Der Triband-Router ist in der Lage, bis zu 19 Gbit/s zu übertragen (11,52 Gbit/s 6 GHz, 5,76 Gbit/s 5 GHz, 1,376 Gbit/s 2,4 GHz).

Erstaunlich: Bis zu 100 Geräte können gleichzeitig auf den Router bzw. das Internet zugreifen. Dazu kommen 6 Ethernet-Ports (4x 2,5 Gbit-LAN, 2x 10 Gbit-WAN/LAN), volle Wi-Fi-7-Unterstützung, ein USB-Port für externe Datenträger und alle erdenklichen Komfort-Elemente. Witziges Detail: Via App stellst Du auf der Vorderseite des BE800 auf einer LED-Fläche Wetter, Uhrzeit oder individuelle Grafiken dar. 

Profis und auch Gamer erhalten bei TP-Link weitere Router mit individuellen Eigenheiten:

Archer GE800: Technisch ist dieser Gaming-Router von TP-Link dem BE800 sehr ähnlich, doch gibt’s bei diesem zusätzlich ein dediziertes Spiele-Panel mit Echtzeit-Statistiken zum Netzwerkstatus und der Router-Performance. Die mehrfarbige Beleuchtung kannst Du selbst gestalten, auch verspricht TP-Link eine Beschleunigung von Online-Spielen durch eine Reduzierung der Latenz, von Lags und Pings. Bei knapp 700 Euro liegt die unverbindliche Preisempfehlung.

Archer BE550: Wer keine 500 Euro und mehr für einen Router investieren möchte, wird mit diesem Triband-Router mit Wi-Fi 7 für 270 Euro glücklich. Es handelt sich um eine kleinere Variante des GE800 mit „nur“ maximal 9,2 Gbit/s Geschwindigkeit und 6 Antennen.

VX800v: Die Wi-Fi 6 Internet Box 6 unterstützt Super-VDSL und die G.vector-Technologie. WLAN-Geschwindigkeiten bis 6 Gbit/s bietet das unscheinbare Gerät. Zudem kannst Du an dem DSL-Router auch DECT-Telefone oder USB-Geräte anschließen. Drei LAN-Ports (1x 2,5-GE-WAN/LAN, 2x Gigabit) sind vorhanden. Rechne mit einem Preis von 270 Euro.

Gut zu wissen: Auch wenn die Highend-Router von TP-Link sehr kostspielig sind, besitzen sie keine integrierten Modems für DSL, Glasfaser oder Kabel. Diese lassen sich allerdings über den vorhandenen WAN-Port anschließen.

Welcher TP-Link-Router ist der beste?

Das aktuell beste bzw. am besten ausgestattete Router von TP-Link ist der Archer BE800. Fast identisch ausgestattet ist der auf Gaming fokussierte Archer GE800. Hast Du außergewöhnlich hohe Ansprüche an einen Router, mag der BE800 also die beste Wahl sein. Doch für die meisten Anwender dürften sogar schon Router für um die 100 Euro bzw. Einsteiger-Geräte richtig sein. Vor dem Kauf solltest Du daher prüfen, was Du wirklich benötigst. Halte hier im Hinterkopf bzw. beantworte für Dich die Fragen:

Wie viele Geräte werden gleichzeitig eine Verbindung mit dem Router herstellen? Zur Orientierung: Bei TP-Link schafft ein Router mit Wi-Fi 5 bis zu 25 Geräte, ein Wi-Fi-6-Router schon bis zu 50.

Wie groß ist die Wohnung, die mit WLAN versorgt werden soll? Router mit mehreren Antennen und der Möglichkeit von Mesh-WLAN erlauben eine bessere Abdeckung. Darüber hinaus sind Repeater als Zubehör erhältlich, um die Reichweite zu vergrößern.

Benötige ich Wi-Fi 7? Um die Vorteile von Wi-Fi 7 auszunutzen, braucht es passende Geräte wie Smartphones oder Laptops. Diese müssen den Standard ebenfalls unterstützen und im besten Fall auch für die drei Frequenzbänder (2,4 GHz, 5 GHz, 6 GHz) ausgelegt sein. Perspektivisch dürfte sich Wi-Fi 7 durchsetzen, das kann allerdings noch Jahre dauern. Auch hier heißt es: Als Ottonormal-Verbraucher genügt Wi-Fi 6 gegenwärtig und in Zukunft vollkommen.

Welche Anschlüsse sollte mein Router haben? Ethernet-Ports brauchst Du, möchtest Du via Kabel PC, Smart TV oder Spielkonsolen anschließen. Ein separater WAN-Port ist für externe Kabel-, DSL- oder Glasfaser-Modems nötig. Und USB empfiehlt sich, möchtest Du externe Datenträger anschließen und auf diese über Dein Netzwerk zugreifen.

Welche Funktionen kann ich gebrauchen? Aktuelle Router von TP-Link unterstützen die moderne WPA3-Verschlüsselung, bieten Optionen für den Kinderschutz, erlauben die Integration in das TP-Link-eigene Mesh-WLAN EasyMesh und verfügen über diverse Sicherheits-Mechanismen zum Schutz vor Angreifern.

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Funktionieren Fritzbox und TP-Link Router zusammen?

Ein Zusammenspiel zwischen einer AVM Fritzbox und einem Router von TP-Link ist grundsätzlich möglich. Und zwar dann, wenn Du eines der beiden Geräte als Repeater zum Vergrößern der WLAN-Reichweite nutzen möchtest. Nahezu alle Router der Hersteller lassen sich so konfigurieren, dass sie als Access Points bzw. Repeater funktionieren.

Was dagegen nicht klappt: Du kannst eine Fritzbox nicht in ein Mesh-WLAN eines TP-Link Routers integrieren. Andersherum ist dies auch nicht vorgesehen. Beide Unternehmen setzen auf eigene Standards, die nicht miteinander kompatibel sind.

Wie greife ich auf meinen TP-Link-Router zu?

Bist Du längst stolzer Besitzer eines neuen Routers von TP-Link, solltest Du für die Ersteinrichtung der beiliegenden Schnellstartanleitung folgen. Unabhängig davon kannst Du Dich in die Einstellungen Deines Routers folgendermaßen einloggen:

  1. Achte darauf, dass sich Dein Router und Dein PC oder mobiles Gerät im gleichen Netzwerk befinden. Der PC sollte zum Beispiel mit einem LAN-Kabel mit dem Router verbunden sein. Alternativ kann eine WLAN-Verbindung bestehen.
  2. Öffne einen Webbrowser Deiner Wahl und gib folgendes ein: http://tplinkwifi.net oder http://192.168.0.1.
  3. Sofern nicht bereits andere Daten vergeben worden, logge Dich mit „admin“ als Benutzername und Passwort ein. Bei der ersten Konfiguration legst Du ein eigenes Passwort fest, das Du Dir merken solltest.

Die Vorgehensweise ist unabhängig davon, ob Du einen LTE-Router oder einen WLAN-Router von TP-Link verwendest.

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Profilbild von Sven Wernicke
Denkt Sven an sein erstes eigenes Handy, fühlt er sich alt: Das Siemens S6 war 1996 aber echt nicht schlecht. Um diese Zeit herum bastelte er simple Webseiten mit Microsoft Frontpage und schrieb erste Texte für eigene Projekte. Am Interesse für Telefone, Trends und technische „Spielzeuge“ hat sich nichts geändert. Seit 2005 ist Sven freiberuflich als Blogger, Redakteur, Berater tätig. Und hat nach wie vor viel Spaß am Tippen.

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