11 Tipps fürs iPhone – So holst noch mehr aus Deinem iPhone raus
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Das Wichtigste in Kürze
- 11 starke Tipps zur besseren Nutzung deines iPhones.
- Darunter auch neue Features, wie KI-Funktionen und Co.
- Mit unseren Tipps wirst Du zum Power-User.
11 Tipps, die Dein Leben mit dem iPhone verbessern
Die folgenden elf Tipps sollen Dein Leben mit dem iPhone 16 und dessen Vorgängern verbessern. Hast Du einen weiteren „iPhone-Hack“? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.
🤖 Apple Intelligence: KI richtig nutzen
Seit iOS 18.4 ist Apple Intelligence, die KI-Funktionssammlung von Apple auf iPhones der 15er- und 16er-Reihe in Deutschland verfügbar. Hier sind zwei Tipps, die Du vielleicht noch nicht kanntest. Weiter unten im Bereich Safari und Fotos-App hat Apple Intelligence ebenfalls hilfreiche Tricks drauf.
⌨️ Bessere Siri-Ergebnisse mit ChatGPT
Du kannst ChatGPT nun direkt in iOS nutzen, etwa via Siri. Eine extra App brauchst Du nicht. Du aktivierst ChatGPT mit einem Schalter in Einstellungen > Apple Intelligence & Siri. Weiß Siri künftig nicht weiter, fragt sie Dich, ob sie die Anfrage an ChatGPT weiterleiten kann. Die Antwort blendet sie in Textform auf dem iPhone-Display ein und liest sie Dir vor.
Außerdem ist ChatGPT Teil der neuen „Schreibwerkzeuge“, hilft Dir, Nachrichten und E-Mails schöner zu formulieren oder in einem besser zum Anlass passenden Ton zu verfassen.

ChatGPT sorgt seit iOS 18.4 für schlauere Siri-Antworten und hilft Dir mit Schreibtricks etwa beim Formulieren von Mails. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase.de)
🎑 Nachrichten mit KI-generierten Bildern und Emojis aufhübschen
Die vorhandenen Emojis sind Dir zu langweilig. Du möchtest eine Chat-Nachricht mit einem Bild illustrieren, hast aber keines zur Hand? Apple Intelligence bietet Bildwerkzeuge, mit denen du individuelle Piktogramme oder Comic-hafte Bilder erstellst.
Genmoji heißt der Piktogramm-Generator, den Du in der Nachrichten-App nach dem Anlegen einer neuen Nachricht und einem Tipp auf das Plus-Zeichen findest. Per Texteingabe teilst Du dem Generator mit, was er kreieren soll. An gleicher Stelle wie Genmoji findest Du „Image Playground“. Damit erstellst Du ebenfalls mit Textbefehlen Bilder. Als Grundlage dient auf Wunsch eine Person, Du in Deiner Fotos-App markiert hast.

Nachrichten reicherst Du seit iOS 18.4 auf Wunsch mit Emojis und Bildern an, die Du per Texteingabe von Apples KI erstellen lässt. (Bild: Apple)
🔦 Die Helligkeit der Taschenlampe anpassen
Über das Kontrollzentrum kannst Du den LED-Blitz der Kamera des iPhones als Taschenlampe – etwa als Schlüssellochsuchlicht – verwenden. Drückst Du nun länger auf das Taschenlampensymbol, bekommst Du die Möglichkeit, die Stärke des Lichtes in vier Stufen zu regulieren.
Bei älteren Modellen bis einschließlich des iPhone 14 ist diese Funktion nur im Kontrollzentrum verfügbar. Wenn Du die Taschenlampe vom Sperrbildschirm aus aktivierst, geht sie immer auf voller Lichtstärke an.
Bei neueren Geräten mit Dynamic Island und installiertem iOS 18 Update gibt es zusätzliche Taschenlampentricks. Außer auf dem iPhone 14 Pro ist beides auf allen Varianten des iPhone 15 und 16 verfügbar. Dort lässt sich die Helligkeit auch vom Sperrbildschirm aus ändern. Zusätzlich kannst Du sowohl über den Sperrbildschirm als auch im Kontrollzentrum die Breite des Lichtkegels variieren.

Hast Du ein iPhone mit Dynamic Island, kannst Du die Strahlbreite der Taschenlampe ändern. (Screenshot: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase.de)
⌨️ Tippfehler schneller beheben – der Zauber der Leertaste
Uns allen passieren, selbst mit den lernenden Tastaturen unter iOS mit Auto-Korrektur und „Zum Tippen streichen“ immer noch und immer wieder Tippfehler. Viele Nutzer tippen in den Text, um den Cursor an die gewünschte Stelle zu bewegen, wobei der Cursor allerdings immer an Wortanfang oder -ende springt. Also „greifen“ viele den Cursor, um ihn an die richtige Stelle zu verschieben.
Es geht aber viel eleganter: Damit Du beim nächsten Tippfehler schneller an die richtige Stelle gelangst, halte länger die Leertaste gedrückt. Dann wirst Du bemerken, dass alle Buchstaben aus der Tastatur ausgeblendet werden. Die gesamte Fläche verhält sich jetzt wie ein Trackpad in einem Laptop oder wie das separat erhältliche Magic Trackpad 2 von Apple. Du kannst so den Cursor ganz locker direkt verschieben, ohne Dir selbst mit dem Finger die Sicht zu versperren.
Das funktioniert auch mit Tastaturen von Drittanbietern, sofern diese die Funktion unterstützen. Etwa in Googles Gboard geht das auch, allerdings tippst Du hier auf die Leertaste und wischst dann direkt von dort hoch, ohne lange zu warten.
🖼️ Mit Worten nach Fotos suchen
Die Textsuche in der Fotos-App von Apple ist ein unterschätzter Helfer, der – insbesondere bei großen Foto-Mediatheken – schnell zum gewünschten Foto führen kann. Ist Deine Foto-Mediathek über die Jahre auch zu einem kaum beherrschbaren Stapel geworden? Dann helfen Dir hier die Bilderkennung auf dem Gerät und die sogenannten Meta-Daten, die beim Machen eines Fotos gesammelt und mit ihm abgespeichert werden.
Mit einem Wort suchen bis iOS 18.3
Folgende Suchmethode funktioniert auf Geräten, auf denen maximal iOS 17 läuft oder solchen, die zwar iOS 18 akzeptieren, aber auf denen Du bisher nicht iOS 18.4 installierst.
Klicke auf das wie eine Lupe geformte Suchen-Symbol der Fotos-App. Bis iOS 17 ist es unten rechts, ab iOS 18 oben rechts zu finden. Tippe dann im Textfeld ein möglichst einfaches Wort ein, das Du mit dem Foto in Verbindung bringst. „Hund“, „Katze“, „Hamburg“, „Sonne“, „Essen“ sind einige gängige Beispiele. Orte findest Du dank der in den Fotos hinterlegten GPS-Daten superleicht wieder, ebenso sind Personen, die Du mal markiert hast und die Dein iPhone auf anderen Fotos wiedererkannt hat, so superleicht über ihren Namen zu finden.
Manchmal reicht es schon, in einem der unter dem Eingabefeld vorgeschlagenen Momente, Personen, Orte oder Kategorien zu suchen. Du kannst auch mehrere Suchbegriffe hintereinander eintippen und so die Ergebnisse weiter einschränken: „Himmel, Wolkig, Central Park“ sucht z.B. in allen Fotos nach solchen, auf denen ein wolkiger Himmel zu sehen ist und die im Central Park geschossen wurden.
Wenn Du beim Fotografieren sehr diszipliniert bist, kannst Du auch jedem Foto einen Untertitel verpassen, nach dem sich später natürlich auch suchen lässt.
Mit Phrasen suchen ab iOS 18.4
Mit iOS 18.4 hat der iPhone-Konzern die KI-Funktionssammlung Apple Intelligence auf neueren iPhones der 15er- und 16er-Reihen freigeschaltet. Damit wurde auch die Bilder-Suche aufgeschlaut. Seitdem kannst Du in der Fotos-App außer Ein-Wort-Suchen auch welche mit mehreren Wörtern starten. Dadurch erhältst Du präzisere Treffer und musst Dich durch weniger unpassende Bilder wühlen. Außer mit Fotos klappt das auch mit Videos.
Ein Beispiel: Statt nach „Katzen“ suchst Du etwa nach „Zuhause mit Katze Lilly“ oder „Britta im Auto“ oder „Britta mit rotem Kleid am Meer“. Mit mehreren solchen Suchanfragen erstellst Du in der Rubrik „Rückblicke“ der Fotos-App animierte Filme, die passende Fotos und Videos kombinieren.
Das geht, weil Apples KI die Bilder genauer analysiert und besser Zusammenhänge herstellen kann. Hast Du Personen und Haustiere mit Namen klassifiziert, hilft das der Suche zusätzlich. Standortdaten in den Bildern zieht die KI ebenfalls heran.

Seit dem Einzug von Apple Intelligence versteht die Fotos-App Suchanfragen mit mehreren Wörtern. Damit lassen sich etwa gezielt animierte Collagen erstellen. (Bild: Apple)
🔑 Siri nach einem Passwort fragen
Passwörter speichert das iPhone bis iOS 17 im Apple-Schlüsselbund, ab iOS 18 in der Passwörter-App von Apple. Der Schlüsselbund ist etwas umständlich über Einstellungen > Passwörter aufzurufen. Mit der neuen App kommst Du schneller an Deine Code-Sammlung. Aber geht das nicht noch einfacher? Klar. Frag einfach Siri.
Mit „Hey Siri, zeige mein Passwort für Facebook“ gelangst Du sofort zum richtigen Eintrag. Auf der Übersichtsseite der Passwörter gibt Apple auch Sicherheitsempfehlungen. Wenn eine Seite, auf der Du einen Account hast, Ziel eines Hackerangriffes oder Datenlecks geworden ist, solltest Du das entsprechende Passwort ändern.

Statt nur in einem iOS-Menü des Schlüsselbunds kannst Du Passwörter ab iOS 18 in einer separaten App verwalten. Ein Siri-Befehl führt Dich zum richtigen Eintrag, wenn Du willst. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase.de)
🏄 Smarter surfen: Drei Expertentipps für Safari
🗂️ Alle Tabs auf einmal schließen in Safari
Safari wird, neben Deinen Apps, sicher Dein Hauptzugang zum mobilen Internet auf dem iPhone sein, wenn Du keinen anderen Browser wie etwa Chrome installiert hast. Dann kommt es sicher auch vor, dass sich dort die aufgerufenen Webseiten stapeln und Du vielleicht alle auf einmal loswerden möchtest.
Anstatt nun jede einzelne Karte wegzuwischen, mit einem Kreuz zu schließen, kannst Du auch alle geöffneten Tabs auf einmal löschen.
Um das zu tun, kannst Du im Safari-Browser einfach rechts unten auf den Knopf für die Tabs lange drücken, wodurch ein Kontext-Menü erscheint, in dem Du alle Tabs auf einmal schließen kannst.
📰 Webseiten oder Artikel auf Webseiten einfach besser oder später lesen
Safari und Apple Bücher helfen Dir, Artikel auf Webseiten besser lesbar zu machen oder für später aufzuheben. Wenn Du viel im Browser liest, etwa die Artikel auf Webseiten von Zeitungen und Zeitschriften konsumierst, kannst Du das direkte Leseerlebnis mit der Reader-Darstellung von allem Unnötigen befreien. Tippe im Safari-Browser dazu auf das Text-Symbol am linken Rand der Such- und URL-Leiste. Anschließend aktivierst Du die Schaltfläche „Reader einblenden.“
Tippst Du auf das neue Text-Symbol an gleicher Stelle, kannst Du zusätzlich dort Hintergrundfarbe, Textgröße und Schriftart so einstellen, wie es Dir beim Lesen am besten gefällt. Mit der Funktion von Safari sieht eine Webseite aus wie ein Buch in einem eReader wie dem Amazon Kindle oder dem Tolino.
Ferner bietet Dir der Reader-Modus seit dem Einzug von Apple Intelligence in iOS 18.4 an, Texte mithilfe von KI zusammenzufassen. Das ist praktisch, wenn Du einen schnellen Überblick brauchst und wenig Zeit hast.

In Safari unter iOS 18 blendest Du die Reader-Ansicht ein und änderst Schriftgröße und -art, um Texte angenehmer zu lesen. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase.de)
Willst Du schnell ein paar Artikel für eine Bahnfahrt ohne guten Netzempfang zusammensuchen und dann erst lesen, teile eine Webseite über den Teilen-Kmopf in der Mitte unten und wähle „Bücher“ aus der App-Liste aus. Manchmal versteckt sich die App unter „Mehr“. iOS erstellt dann von der Webseite, auf der Du bist, ein PDF und lädt es direkt in Apple Bücher.
Dort kannst Du die Webseite dann quasi offline lesen und das PDF natürlich auch weiter teilen und in Dateien ablegen. Oder markieren und per Mail oder Air Drop und Co. teilen.
🖊️ Webseiten übersetzen mit Safari
Wenn Du auf einer fremdsprachigen Website etwas recherchieren musst, kann Dir eine praktische Funktion von Safari helfen. Auf Wunsch übersetzt der Browser Websites aus vielen Sprachen für Dich ins Deutsche. Um eine Seite zu übersetzen, tippst Du auf das Text-Symbol am linken Rand der Suche- und URL-Leiste. Es öffnet sich das Menü für den Reader-Modus. Dort findet sich auch eine Übersetzen-Option.
Ein kurzer Tipp startet die Übersetzung. Ein langer Druck ermöglicht, die Zielsprache zu wählen. Übersetzt werden wichtige Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, aber auch Russisch, Chinesisch oder Japanisch.
Die Übersetzungen sind zwar teils durchaus holprig, für ein grundlegendes Verständnis von Texten aber ausreichend.

Im Reader-Modus ist eine Übersetzen-Funktion verfügbar. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase.de)
➡️ Bestätigungscodes für Anmeldungen mit einem Klick einfügen und automatisch löschen lassen
Viele Onlinedienste verlangen inzwischen bei der Anmeldung oder für eine Auftragsbestätigung neben Deinen Anmeldedaten noch einen zweiten Sicherheitsfaktor. Dieser ist häufig ein Code, der über eine App, aber oft auch per SMS oder E-Mail bereitgestellt wird. Das iPhone erkennt die meisten dieser Bestätigungscodes automatisch, Du musst nicht die Webseite oder App verlassen, in der Du gerade einen Login oder Auftrag abschließen möchtest.
Wenn Du in das Feld für den Bestätigungscode klickst, wird über der Tastatur oft schon ein Code angezeigt, den iOS etwa in der Nachrichten-App gefunden hat, sobald dort eine SMS mit einem Code eingetroffen ist. Mit einem Klick kannst Du diesen Code nun einfügen und die Aktion abschließen.
Im Laufe der Zeit sammeln sich eine Menge Nachrichten mit Einmal-Codes, diese musst Du nicht umständlich einzeln löschen, iOS 18 kann das für Dich tun. Unter Einstellungen > Allgemein > Autom. ausfüllen & Passwörter kannst Du einstellen, ob einmalige Bestätigungscodes automatisch gelöscht werden sollen oder nicht.

Codes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung musst Du nicht aus Mail und SMS kopieren. Stattdessen sucht sich iOS 18 die Angaben automatisch raus und zeigt sie in der Tastatur. Du musst sie bloß antippen. Die Flut an Code-Mitteilungen kannst Du automatisch löschen lassen. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase)
📄 Scanner adé
Mit dem iPhone lassen sich schon seit langem Dokumente mit entsprechenden Apps wie Adobe Scan oder Scanner Pro über die eingebaute Kamera erfassen, sortieren und weiterverarbeiten, doch tatsächlich brauchst Du dazu meistens gar keine weiteren Apps.
Wenn Du direkt ein Dokument scannen willst, drücke und halte das Symbol der Notizen-App, bis das Auswahlmenü erscheint (Haptic Touch). Früher wäre hier Force Touch zum Einsatz gekommen.
Wähle nun „Dokument scannen“ aus und richte die Kamera Deines iPhones auf das zu scannende Dokument. Nachdem die Ränder gut erkannt wurden, kannst Du den Auslöser betätigen, wie wenn Du ein Foto schießen würdest, und die Aufnahme wird als PDF gespeichert. iOS macht sogar eine Texterkennung (OCR) auf dem Dokument, um den Titel der PDF-Datei vor auszufüllen.
Wenn Du allerdings ein komplett durchsuchbares Dokument benötigst, brauchst Du eine App, die das kann. Tippst Du jetzt den Scan an, kannst Du ihn ganz normal überallhin teilen.
Das Ganze geht natürlich auch über den Kamera-Knopf in der Mitte, wenn Du bereits in der Notizen-App bist. Zusätzlich, wenn Du tatsächlich nur das rohe Dokument ohne Notiz drumherum brauchst, kannst Du auch direkt in der Dateien-App scannen (siehe Screenshot). Der Vorgang ist identisch, nur speicherst Du die entstandene PDF direkt dort ab, wo Du sie brauchst (iCloud, Dropbox, Firmenserver, etc.).

scanne Dokumente direkt in „Dateien“
🔄️ Das Teilen-Menü neu sortieren und anpassen
In vielen Apps kannst Du Inhalte und Dokumente mit anderen Nutzern oder Apps teilen, hierzu tippst Du auf das Symbol mit dem nach oben gerichteten Pfeil.
Im Teilen-Menü versammeln sich die am häufigsten kontaktierten Personen und am meisten genutzten Apps im oberen Bereich, den Favoriten. Daneben sind im unteren Bereich auch viele Apps zu finden, die Du installiert hast und die den gerade geöffneten Inhalt verarbeiten können. Du kannst dieses Menü individuell konfigurieren.
Tippe dazu auf „Aktionen bearbeiten“. Im nun erscheinenden Bildschirm kannst Du etwa die Einträge neu sortieren oder auch einzelne Einträge ein- und ausblenden. Du kannst auch Einträge aus dem unteren Bereich zu Deinen Favoriten hinzufügen.

Fotos oder Links teilen und in andere Apps einfügen? Welche Apps und Aktionen zur Auswahl stehen, kannst Du anpassen. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase.de)
🛡️ Fotos in anderen Formaten oder ohne Metadaten teilen
Es kommt sicher auch mal vor, dass Du ein Foto oder Album über AirDrop teilen möchtest. Wenn die Person, die das Foto bekommen soll, nicht zu Deinem engsten Kreis gehört, muss sie auch nicht alle Daten bekommen, die in so einem Foto aufbewahrt werden und die Dir auf Deinem iPhone helfen, es wiederzufinden.
Bevor Du also im Teilen-Menü direkt auf Deinen AirDrop-Kontakt klickst, tippe in der Auswahl mit den markierten Bildern auf den zugegeben recht winzigen Schalter „Optionen >“ oben am Bildschirm direkt unter der Anzahl der ausgewählten Fotos.
Dort kannst Du nun festlegen, ob Dein Kontakt ein Foto in seiner Originalform bekommen soll oder ohne sämtliche Daten, wie etwa den Aufnahmestandort.
Hier kannst Du auch das Format festlegen, in dem das Bild geteilt wird. Beim Senden über AirDrop muss hier nichts geändert werden, wenn Du aber Fotos etwa per Mail für die Betrachtung oder Bearbeitung an einem Computer teilst, kann es sinnvoll sein, die Bilder nicht in von Apple-Geräten genutzten HEIC-Format zu teilen. Ändere die Einstellung im Bereich Format auf „Am kompatibelsten“, um Bilder und Videos nach JPG beziehungsweise H.264 zu konvertieren, mit dem die meisten Bild- und Videobetrachter arbeiten können.

Teilst Du Fotos, kannst Du Standortdaten löschen und weitere Datenschutzeinstellungen vornehmen. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt / Handyhase.de)
🎞️ Videos ohne Zoom-Sprünge aufzeichnen
Wenn Du jemals ein Video mit Deinem iPhone aufgezeichnet hast, das mehr als nur eine Linse hat, und Du während der Aufnahme den Zoom benutzt hast, sind Dir sicherlich Sprünge aufgefallen, die dadurch entstehen, dass die Fotos-App die Linse und damit den Sensor wechselt, mit dem das Video aufgenommen wird.
Um das zu verhindern, kannst Du in den Einstellungen der Kamera einen Schalter umlegen, der dafür sorgt, dass ein Zoom bei einer Videoaufnahme nur im Bereich der gewählten Linse liegt.
Einstellungen > Kamera > Video aufnehmen > „Kamera sperren“
Normalerweise steht bei Videoaufnahmen ein stufenloser Zoom von 0,5× bis 6× Vergrößerung zur Verfügung, mit sichtbaren Sprüngen beim Wechsel der Linsen von 13 mm (Ultraweitwinkel) auf 26 mm (Weitwinkel) und von dort auf 52 mm (Telefoto). Der Schalter verhindert nun dieses Umschalten, reduziert natürlich aber auch den Zoombereich, der Dir beim Erstellen eines Videos zur Verfügung steht.
Wie Du in den Screenshots sehen kannst, kannst Du mit der Ultraweitwinkelkamera zwischen 0,5× und 1,5× zoomen, mit der Weitwinkelkamera zwischen 1× und 3× und mit der Telefotokamera zwischen 2× und 6×.
Bonus: Mit der kostenlosen App DoubleTake von FiLMiC Pro kannst Du den Stream von zwei der bis zu vier Kameras eines iPhones (Triple-Kamera auf der Rückseite der Max-iPhones + Selfie-Kamera) gleichzeitig in einem Video aufzeichnen. Leider wird dabei aber ein Video mit überlagernden Inhalten erstellt und nicht zwei separate Videos, die man später schneiden könnte.
Würden alle Kameras gleichzeitig ein Video aufzeichnen, könnte man in der Bearbeitung problemlos zwischen den vier Streams hin- und herschalten. Aber das ist noch Zukunftsmusik, dann dazu sind selbst Apples Prozessoren noch nicht in der Lage.

DoubleTake App für iOS
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