Achtung, Betrüger am Werk!

Phishing-Welle: Gefälschte Mails von Telekom, DKB, ING und Co. im Umlauf

Jetzt bekommst Du schon Voicmails per E-Mail? Vorsicht vor dieser neuen Betrugsmasche. Zudem sind gefälschte Mails von Behörden im Umlauf. Alle Infos dazu und wie Du Dich davor schützen kannst, erfährst Du hier.

Der Überblick der News in Kürze

  • Phishing-Warnung vor Telekom-Voicemail-Mails: Betrüger versenden gefälschte E-Mails, die eine angebliche Sprachnachricht enthalten und zum Anklicken eines Links auffordern.
  • Auch gefälschte Mails von Behörden im Umlauf: Betrüger geben sich als Kraftfahrtbundesamt oder Rundfunkbeitragsservice aus, um Geld für angebliche Forderungen zu ergaunern.
  • So schützt Du Dich: Wir geben Hinweise zur Erkennung von Phishing-Mails und erläutern, wie Du Dich vor Online-Betrug schützen kannst.

Phishing über Voicemail-Nachrichten im E-Mail-Postfach

Du hast eine Voicemail auf Deiner Telekom-Mailbox bekommen und sollst sie über einen Link in einer E-Mail anklicken? Vorsicht! Du könntest eine Phishing-Mail vor Dir haben.

Aktuell macht eine neue Art von Betrugs-E-Mail die Runde: Diese soll den Anschein erwecken, von der Deutschen Telekom zu stammen. Der Kunde wird darüber informiert, dass er eine neue Sprachnachricht erhalten hat. Um diese abhören zu können, soll der Kunde auf einen Link in der E-Mail klicken.

Vor dieser Masche warnt aktuell der Verband der Verbraucherzentralen. Diese E-Mails tragen den Betreff: „Telekom: Voicemail hinterlassen von +49…“

Du solltest Deine Sprachbox grundsätzlich per Telefon oder App abfragen. Die Telekom bereitet aktuell einen zusätzlichen Schutz für ihre Kunden vor. Wir haben übrigens ebenfalls schon über die Telekom-SMS-Firewall berichtet.

Neben vermeintlichen Telekom-Nachrichten versenden Betrüger aktuell auch vermehrt E-Mails, die vorgeben, vom Kraftfahrtbundesamt oder dem Beitragsservice der Rundfunkanstalten zu stammen. In diesen Fällen ist das Ziel der Betrüger, Geld für angeblich ausstehende Zahlungen oder Bußgeldbescheide zu kassieren.

In beiden Fällen lässt sich sagen: Diese Behörden sind bisher nicht im Digitalzeitalter angekommen, Zahlungsaufforderungen werden per Brief zugestellt und Zahlungen sind per Überweisung zu leisten.

Diese Anzeichen sprechen für Phishing

Grundsätzlich solltest Du aufmerksam werden, wenn eine Nachricht ohne eine Form der Legitimierung oder Identifizierung daher kommt. Eine solche kann etwa durch eine persönliche Anrede mit vollständigem Namen, der sich nicht aus der E-Mail-Adresse ableiten kann, erfolgen, aber auch auf andere Weise, etwa durch Nennung eines Teils einer Kunden-, Auftrags- oder Buchungskontonummer.

Es ist generell Vorsicht vor dem Klicken auf Links in E-Mails geboten. Wenn Du ganz sichergehen möchtest, solltest Du Dein Konto bei dem betreffenden Dienst stets über dessen App oder Website direkt aufrufen.

Phishing kann aber nicht nur per E-Mail erfolgen. Auch vermittels QR-Code-Phishing können Kunden den Betrügern ins Netz gehen, SMS-Phishing ist ebenfalls eine beliebte Methode, Kunden zur Weitergabe persönlicher Daten zu motivieren.

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Profilbild von Roman van Genabith
Roman ist Journalist in Bielefeld und schreibt seit etwa zehn Jahren zu Themen aus den Bereichen Technologie und Gadgets. In den letzten Jahren lag sein Schwerpunkt auf den Produkten und Diensten von Apple.

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