Worauf es ankommt: Preis, Kamera, Display & Co.

Smartphone kaufen? So findest Du das passende Modell für Dich

Ein Handykauf steht an? Dieser Ratgeber erklärt die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale und hilft Dir bei der Kaufentscheidung.

Smartphone kaufen

Ständig kommen neue Smartphones auf den Markt, die sich in Hardware und Software nur marginal voneinander unterscheiden. Die Wahl für ein neues Smartphone fällt da oft schwer. Folgende Tipps helfen Dir, wenn Du für Deine Bedürfnisse das passende Handy kaufen willst.

Unter der Annahme, dass Du konkrete Preisvorstellungen hast, erfährst Du zunächst, welche Technik Du bei einer Ausgabe unter 100, 300 oder 500 Euro erhältst. Für den Fall, dass Du die bestmögliche Ausstattung bevorzugst, gehen wir danach auf hochpreisige Top-Smartphones ein.

Sollten Dir einzelne Aspekte, wie etwa eine gute Kamera, ein tolles Display oder ein ausdauernder Akku wichtig sein, findest Du im Anschluss daran Tipps für die Kaufentscheidung. Möglicherweise bist Du Dir nicht sicher, ob Du ein 5G-fähiges Smartphone brauchst. Auch dafür erhältst Du eine Entscheidungshilfe, sodass Du garantiert das für dich richtige Smartphone kaufen wirst.

Smartphone kaufen nach Preis

Highend-Smartphone oder Mittelklasse? Das entscheidet sich am Preis. Auch Einsteiger-Modelle haben wir gesammelt. Was Du in welcher Preisklasse grob erwarten kannst, verraten die folgenden Abschnitte.

Smartphone kaufen für unter 100 Euro

Du musst nicht viel Geld für ein Smartphone ausgeben, wenn Du nur selten telefonierst, wenige Textnachrichten verschickst sowie unterwegs kaum Mails und das Internet checkst. Nahezu alle bekannten Anbieter haben mindestens ein Modell zum Preis von unter 100 Euro im Programm. Aber sie bewerben sie kaum. Daher musst Du gezielt danach suchen. Oft kommen Handys in dieser Preisklasse auch als Ersatzhandy oder Notfallhandy zum Einsatz.

Für das Geld erhältst Du ein vollständig ausgestattetes Smartphone, das die wichtigsten Merkmale bereits mitbringt:

  • ein großes Touch-Display
  • Kameras vorne und hinten
  • Zugang zum App Store

Ab und an eine WhatsApp zu verschicken, einen Schnappschuss zu posten, zu telefonieren und mit Google etwas zu suchen, ist auf jeden Fall möglich.

Wo ist der Haken? Folgende Kompromisse musst Du eingehen:

  • Wegen langsamer Prozessoren brauchst Du oft viel Geduld. Den Chips steht nur wenig Arbeitsspeicher als Zwischenablage zur Seite. Mit langsamen und ruckeligen Apps musst Du ab und zu rechnen.
  • Die einfache gestrickte Rechentechnik frisst viel Strom. Akkus leeren sich schnell. Flottes Aufladen gibt es nicht.
  • Außerdem kannst Du nur begrenzt Daten speichern. Spiele und Videos füllen den internen Speicher schnell, wenn kein Platz für eine Speicherkarte vorgesehen ist.
  • Das Display ist nur aus frontaler Sicht gut abzulesen. Denn die verwendeten IPS-Bildschirme sind nicht blickwinkelstabil. Die Auflösung ist eher grob. Gegen helles Tageslicht strahlt der dunkle Bildschirm nicht an.
  • Die Kameraqualität reicht nicht für qualitativ hochwertiges Zoomen. Bei dunklen Lichtverhältnissen erhältst Du nur Matsch mit vielen Bildstörungen.
  • Kaum Updates: Die Hersteller liefern bei dem Preis in der Regel kaum neuen Funktionen für das Betriebssystem nach. Daher können Sicherheitslücken bestehen bleiben. Für Internetgefahren ist das Gerät anfälliger.
  • Beim Betriebssystem hast Du keine Wahl. Es steckt immer Android drin. Denn es gibt kein iPhone für unter 100 Euro.

In unserem Ratgeber über Handys für unter 100 Euro findest du die besten ihrer Klasse. Diese Modellen können sich auch gut als allererstes Smartphone für den Nachwuchs eignen. Wie Du das Handy kindersicher einrichtest, zeigt ein eigener Beitrag.

Smartphone kaufen für unter 300 Euro

Du stellst keine hohen Ansprüche an ein Smartphone, willst aber auch nicht am falschen Ende sparen? Dann bist Du in diesem Preisregal richtig. Geräte zu Preisen zwischen 100 und 300 Euro bieten keinen Schnickschnack, den Du im Alltag nicht brauchst. Trotzdem verlangen Sie Dir keine der auf Anhieb erkennbaren Kompromisse ab, die die simple Technik der einfachen Modelle für unter 100 Euro erzwingt.

Du solltest Dir in dieser Preisklasse ein Smartphone kaufen, wenn Dir folgendes wichtig ist:

  • Du möchtest außer fürs Telefonieren und Messaging auch Filme und Videos streamen. Blinkwinkelstabile, scharfe, helle kontrastreiche OLED-Displays sind immer häufiger in Geräten dieser Preisklasse zu finden. Augenschonend hohe Bildwiederholraten um 90 Hertz und höher sind auch anzutreffen.
  • Die Prozessorleistung und ein Arbeitsspeicher im Umfang von 4 GB und höher reichen für schnelles Öffnen und einen flüssigen Betrieb von Apps.
  • Ein Speicherplatz von 128 oder 256 GB genügt, um Apps, Fotos und Videos nicht ständig löschen zu müssen, damit Platz für Neues frei wird.
  • Die Hauptkamera bietet oft ein zweites Objektiv für Gruppen- oder Landschaftsfotos. Im Hellen ist die Qualität vorzeigbar und für Vergrößerungen geeignet.
  • Manche Geräte bieten schnelles Aufladen des Akkus mit über 20 Watt.
  • Die Gehäuse haben oftmals wasserabweisende Dichtungen, die das Innenleben nicht nur vor Spritzern, sondern auch vor einen Wasserstrahl oder – gemäß IP68 – gar bei einem kurzen Bad schützen.

Wichtig: Manche Modelle setzen nur auf eines der genannten Features. Je näher Du an die 300 Euro kommst, desto wahrscheinlicher findest Du mehrere Fähigkeiten im selben Gerät. Keine Wahl hast du in Sachen Betriebssystem. Auch in dieser Preisklasse gibt es kein iPhone, während es bei Android ein großes Angebot gibt.

Klingt gut für Dich? Dann stellt Dir dieser Ratgeber für Handys bis 300 Euro passende Modelle vor.

Smartphone kaufen für unter 500 Euro

Packst Du 100 bis 200 Euro mehr drauf als bei den obigen Geräten, bist Du in der „goldenen Mitte“ des Smartphone-Preisspektrums angelangt. Geräte zu Preisen von um die 500 Euro bieten oft einige der neuartigen, leistungsstärkeren oder prestigeträchtigeren Eigenschaften von Top-Smartphones – sie kosten aber längst nicht so viel.

Das erwartet Dich, wenn Du in dieser Preisklasse ein Smartphone kaufen möchtest:

  • Das Design ist edel: Statt nur Kunststoff verbauen die Hersteller auch viel Metall und Glas. Wasserfeste Dichtungen gemäß IP68 sind verbreitet.
  • Die Displays sind richtige Hingucker. Kontrastreiche OLED-Bildschirme mit butterweichem Bildaufbau von 120 Hertz oder höher und sonnenlichttaugliche Spitzenhelligkeiten von 1.000 Nits sind häufig im Programm. Wegen hoher Auflösungen und Bildtechniken wie Dolby Vision wird Videostreaming zum Augenschmaus.
  • Die Prozessoren sind stark genug für anspruchsvolle 3D-Games und kennen viele Stromspartricks für lange Akkulaufzeiten. Der Hauptspeicher beträgt 12 GB oder mehr.
  • Viel Festspeicher von mindestens 256 GB oder 512 GB bietet Platz für große Sammlungen an Apps, Fotos und Videos.
  • Die Kameraqualität ist vereinzelt schon auf Top-Niveau, etwa im Fall des Google Pixel 7 und Google Pixel 7a. Zwei Objektive zu verbauen, davon eines für ultraweitwinklige Gruppenaufnahmen, gehört zum guten Ton. Telekameras sind jedoch eine Seltenheit.
  • Neben stromsparender Rechenhardware sorgen oft schnelle Ladetechniken dafür, dass der Akku immer einsatzbereit ist.
  • Ab dieser Preisklasse gibt es außer Android-Geräten auch eines mit iOS. Das iPhone SE ist für unter 500 Euro zu haben, sofern Du nicht direkt bei Apple kaufst. Es fällt aber technisch im Vergleich zu ähnlich bepreisten Android-Smartphones ab, zum Beispiel wegen des kleinen Displays und der einzelnen Rückkamera.

Die „goldene Mitte“ ist genau Dein Ziel? Dann wirf doch einen Blick auf interessante Modelle, die Dir der Ratgeber für Handys bis 500 Euro vorstellt. Wir landest Du schon fast in der Liste mit den besten Smartphones.

Top-Smartphones: Das kostet die beste Technik

Mit fließendem Übergang ab 700 Euro erhältst Du die beste Technik, die derzeit in Smartphones steckt. Das Preisspektrum im Bereich der Top-Geräte geht bis 2.000 Euro. Bei besonderen Neuheiten wie etwa faltbaren Modellen, wird zum Teil noch mehr Geld fällig.

  • Du solltest ein Top-Smartphone kaufen, wenn Du die schnellsten Prozessoren für Gaming, Foto- und Videobearbeitung, die hellsten Displays, die am umfangreichsten ausgestattete Kameratechnik und die modernsten Kommunikationsstandards willst.
  • Die Kameras haben oft drei Optiken für Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Teleaufnahmen – letztere zum Teil mit mehreren Zoomstufen.
  • Festspeicher von bis zu 1 TB bietet Platz für sehr große Sammlungen an Apps, Fotos und Videos.
  • Für den Austausch von Sprache und Daten sind die neusten Techniken wie (duale) eSIM, Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.3 an Bord, 5G sowieso.
  • Extras wie ein digitaler Stift und KI beim Samsung Galaxy S24 Ultra und ein Titangehäuse beim iPhone 15 Pro sind üblicherweise nur in dieser Preisklasse zu finden.
  • Faltbare Smartphones sind wegen ihrer komplexen Bauweise so aufwendig herzustellen, dass Hersteller sie noch längere Zeit hauptsächlich in diesem Preisbereich anbieten.
  • Hersteller unterscheiden zwischen absoluten Luxusgeräten und leicht geringer ausgestatteten Geräten. Bei Letzteren fehlen vielleicht ein paar Kamerafähigkeiten wie etwa eine Telekamera, aber sonst nicht viel mehr.

Legst Du Wert auf diese Top-Ausstattung, dann wirf einen Blick auf die Handyhase-Bestenliste für Smartphones. Möchtest Du ein faltbares Smartphone kaufen, dann hilft Dir diese Übersicht der besten Foldables bei der Kaufentscheidung.

Für kleines Geld Smartphone mit Handytarif kaufen

Interessierst Du Dich für große Smartphone-Technik, hast aber nur ein kleines monatliches Budget über? Dann wirf einen Blick auf Vertragsangebote. Die meisten Smartphones kannst Du hierzulande zusammen mit einem Mobilfunktarif buchen. Der Gerätepreis ist dann zwar insgesamt nicht günstiger, aber Du zahlst pro Monat nur einen geringen Betrag. Und Du erhältst den Netzzugang für mobiles Telefonieren und Internet gleich dazu.

Los geht es mit Handytarifen für rund 15 Euro. Ab diesem Preis erhältst Du zusätzlich zur SIM ein Smartphone aus der (unteren) Mittelklasse um die 300 Euro oder Top-Geräte aus den Vorjahren. Entscheidest Du Dich für einen Handytarif um die 30 Euro sind sogar durchgängig aktuelle Spitzensmartphones erhältlich.

Ein Mobilfunk-Abo ist daher eine gute Idee, um für kleines monatliches Geld an ein neues Samsung Galaxy S24 oder an ein nagelneues iPhone bei der Telekom, bei Vodafone oder 02 zu kommen.

Smartphone nach Deinen Vorlieben aussuchen

Gute Smartphone-Kamera: Darauf kommt es an

Wenn Du Dein Smartphone oft zum Fotografieren oder für Videoaufnahmen einsetzt, ist ein Kamerasystem mit guter Ausstattung und Qualität wichtig. Gute Ausstattung heißt, dass möglichst viele Brennweiten verfügbar sind. Dann setzt Du in den gängigen Aufnahmesituationen alles Wichtige, aber nichts Störendes ins Bild. Gute Qualität heißt, dass die Kamera möglichst viele unterschiedliche Farben und Helligkeitsstufen unterscheiden kann – auch wenn das Umgebungslicht schummerig ist. Für flüssige und scharfe Videos sollten hohe Auflösungen und Bildwiederholraten verfügbar sein.

Wer nun besonders hochwertige Aufnahmen erstellen möchte, fragt sich vielleicht, ob eine Spiegelreflexkamera besser als ein Handy ist. Darauf gehen wir in einem eigenen Text ein.

  • Wie viele Brennweiten die Kamera auf der Rückseite bietet, geht aus der Anzahl der Objektive hervor. Die Hauptkamera hat immer ein Weitwinkel. Zusätzlich gibt es je nach Handy ein Ultraweitwinkel für Gruppen- und Landschaftsfotos und ein Teleobjektiv, das Fernes nah heranholt. Teure Handys bieten mehr Zoomstufen bei Telefotos.
  • Ob die Bildqualität gut ist, lässt sich durch Hardware-Infos auf dem Datenblatt nur näherungsweise prüfen. Von Vorteil ist ein möglichst großer Sensor. Je mehr Fläche er hat, desto mehr Licht fängt er ein. Die Größenangabe erfolgt in „1/x“ oder „1:x“. Je kleiner die Zahl ist, die für „x“ steht, desto besser.
  • Wie viel von dem umgebenden Licht die Kamera einfangen kann, gibt zudem der Blendenwert des Objektivs wieder. Je kleiner der Wert, desto mehr Licht lässt es durch. Dann steigen die Chancen für scharfe Fotos selbst im Schummerlicht.

Leider machen selbst einige Smartphones mit guten Hardware-Werten in vielen Situation schlechte Fotos. Wichtig ist nämlich auch, wie gut die Software ist, die die Sensordaten verarbeitet. Auf den besten Kamera-Smartphones läuft sehr schlaue Bildverbesserungssoftware im Hintergrund. Wie gut die Bildqualität wirklich ist, lässt sich daher nur in Labor- und Praxistests prüfen.

Mehr über die Bedeutung einzelner Hardware-Aspekte für gute Fotos erfährst Du im Smartphone-Kamera-Lexikon. Die laut der Einschätzung von Handyhase und anderen Fachleuten leistungsfähigsten Geräte findest Du in der Top-Liste der besten Kamera-Smartphones.

@handyhase

😵‍💫Es gibt einfach sooo viel Auswahl auf dem Smartphone-Markt😫 Wir verraten dir, worauf es ankommt und wie du dein perfect match findest! 🥰👌🏻 #smartphone #bestphone #bestcameraphone #bestphones #phonecamera #phonebattery #phonedisplay #4k #androidvsiphone #iphonevsandroid #beratung #techtok

♬ Emerald (Lofi) – Muspace Lofi

Gutes Smartphone-Display: darauf kommt es an

Damit der Blick auf Dein Smartphone-Display Freude bereitet, sollte der Bildschirm scharf, kontrastreich und hell sein.

  • Wie scharf das Display ist, verrät die Angabe zur Auflösung, also in wie viele Punkte der Bildschirminhalt aufgeteilt ist. Einfache Handys haben eine grobe HD-Auflösung. Auf ihren Displays kannst Du einzelne Bildpunkte unterscheiden, Details sehen matschig aus. Top-Smartphones haben die achtfache Auflösung, 4K genannt. Sie bieten einen makellosen Seheindruck. In der Praxis reicht aber auch eine QHD-Auflösung, damit das Bild detailreich und scharf wirkt.
  • Von der verbauten Display-Technik hängt ab, wie kontrastreich die Anzeige ist, also wie viele Helligkeitsstufen sie darstellt. Auch die Blickwinkelstabilität ist ein Faktor. Als Standard bei Displays gelten derzeit OLED-Panels, weil sie einen umfangreichen Kontrast, satte Farben und vor allem tiefes Schwarz zeigen. Der Blickwinkel ist groß, es gibt keinen Schleier, egal, aus welchem Winkel Du drauf blickst. Nur bei sehr günstigen Handys sind noch LC-Displays verbaut, die in allen Punkten weniger bieten.
  • Wenn Du viel scrollst, durch Bildergalerien wischt oder spielst, ist eine hohe Bildwiederholrate von Vorteil. Das heißt, das Display baut das Bild sehr oft pro Sekunde auf – 90 mal und mehr bei vielen Geräten ab der Mittelklasse. Dadurch siehst Du weniger oder gar kein Flimmern bei schnellen Bewegungen. Das schont die Augen.
  • Die Helligkeit des Displays ist entscheidend, wenn Du es draußen im Tageslicht nutzt. Damit Du dann noch den Bildschirm vernünftig ablesen kannst, sollte dessen Hintergrundbeleuchtung einen hohen Nit- oder Candela-Wert bieten. Sehr helle Displays schaffen 1.000 Nit / Candela und mehr. Einfache Geräte schaffen oft nur 400 Nit / Candela und sind nicht sonnenlichttauglich.

Alles weitere Wissenswerte rund um die wichtigsten Hardware-Aspekte des Bildschirms erfährst Du im Smartphone-Display-Lexikon.

Guter Smartphone-Akku: Darauf kommt es an

Wie schnell Dein Handy wieder an die Steckdose muss, hängt davon ab, wie viel Kapazität (in Milliamperestunden, mAh) der Akku bietet und wie schnell die Smartphone-Technik die gespeicherte Energie verbraucht.

  • Bei hohen Kapazitätsunterschieden ist der Fall klar – Du greifst zu dem Handy mit dem höchsten mAh-Wert. Aber: Haben die Geräte, die in Deine Wahl kommen, eine ähnliche Kapazität mit geringen Unterschieden, ist die Aussagekraft des mAh-Werts gering.
  • Genauso wichtig wie die speicherbare Energie ist die Frage, wie schnell das Handy den Akku entlädt. Zum Beispiel kann ein Modell mit einem kleinen Akku, aber niedrig auflösendem Bildschirm und stromsparenden Prozessor durchaus lange ohne Ladepause an der Steckdose auskommen. Umgekehrt bedeutet das: auch ein sehr großzügig ausgestatteter Energiespeicher ist schnell schlapp, wenn ihn ein sehr hochauflösender Handy-Screen und ein stromhungriger Rechenchip auslutschen.
  • Außer dem Zusammenspiel der verbauten Handy-Hardware hat die Software des Geräts einen wichtigen Einfluss auf die Akkuausdauer. Effektbeladene Bedienoberflächen und viele im Hintergrund aktive Apps verkürzen die Zeit, in der das Smartphone ohne Steckdosenkontakt auskommt.

Eine Checkliste mit Anhaltspunkten für eine möglichst langsame Entladung sowie eine Bestenliste mit den ausdauerndsten Geräten bietet Dir der Handyhase-Ratgeber zu Handys mit der besten Akkulaufzeit.

Solltest Du ein 5G-fähiges Smartphone kaufen?

Immer mehr Mobilfunkanbieter verwenden den Netz-Standard 5G, der sehr schnelles mobile Surfen ermöglicht. Manche Firmen haben sich bis jetzt mit dem Start Zeit gelassen, etwa fraenk – obwohl es 5G seit 2019 gibt. Schaltet Dein Handytarif-Anbieter jetzt 5G frei, fragst Du Dich vielleicht, ob Du du das schnelle Netz nutzen kannst.

  • Das ist eine wichtige Frage. Denn außer einem passenden Tarif brauchst Du auch ein Handy, dessen Chipsatz (SoC) ein 5G-Modem eingebaut hat.
  • Die gute Nachricht: Die meisten aktuellen Smartphones unterstützen 5G. Bei den Geräten ab 300 Euro ist das auf jeden Fall so, bei günstigeren Modellen gibt es noch Ausnahmen, die 5G nicht beherrschen.
  • Bei manchen Handys steht 5G im Namen. Ist das nicht so, findest Du die unterstützten Mobilfunk-Standards im Datenblatt auf der Produktseite des Handy-Herstellers oder des Mobilfunkanbieters.
0f75aa476d0f445fb6ffe0eaf7ff02e6
Profilbild von Berti Kolbow-Lehradt
Berti ist freier Technikjournalist mit einem Her(t)z für Smartes - vom Smartphone bis zum Smart Home. Weil er dazu gerne Tipps gibt, trägt er den Beinamen "RatgeBerti" und schreibt darüber außer für die Handyhasen für viele weitere große Magazine. (Foto: Daniel Kunzfeld)

Kommentar verfassen

Hinweis: Beiträge werden vor Veröffentlichung von der Redaktion geprüft.
Name
E-Mail
optional, wird nicht veröffentlicht

Mit Absenden des Formulars akzeptiere ich die Datenschutzerklärung und die Nutzungsbedingungen.

Newsletter abonnieren

*“ zeigt erforderliche Felder an

Einfach E-Mail-Adresse eintragen und wir halten Dich zu den besten Deals & News auf dem Laufenden
Datenschutz*
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.