Nothing Phone 3a im Hands-On: KI-Knopf und optischer Zoom schon für unter 400 €

Das Nothing Phone 3a wurde im Rahmen des Mobile World Congress 2025 vorgestellt. Es kommt unter anderem mit einer deutlich verbesserten Kamera! (Bild: Handyhase.de/Dominik Lünstäden)
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Das Wichtigste in Kürze
- Nothing Phone 3a bekommt neuen Knopf für KI-Features
- Kamera-Zoom deutlich verbessert
- ab Anfang März für eine UVP von 329 € in Deutschland erhältlich
Budget-Handys auf dem MWC 2025 vorgestellt
Nach dem Nothing Phone 2a in 2024 hat das Unternehmen auf der größten Mobilfunkmesse der Welt in diesem Jahr erstmalig zwei Smartphones vorgestellt. Das Nothing Phone 3a und das Nothing Phone 3a Pro spalten die A-Reihe des Herstellers in ein Mittelklasse-Modell mit einzelnen Special-Features und ein Modell aus der Kategorie „Smartphones unter 300 €“. Mit diesem Ersteindruck zum Nothing Phone 3a widmen wir uns vor allem Letzterem.
Nothing Phone 3a ausprobiert – Neuer Knopf lässt aufhorchen!
Zwischen all den Smartphones, die mittlerweile auf dem europäischen Markt kursieren, sticht Nothing vor allem wegen seiner markanten Backcover hervor. Auch beim Nothing Phone 3a ist die Rückseite ein echter Hingucker. Besonders auffällig ist dieses Mal aber ein mysteriöser neuer Knopf an der rechten Seite des Handys.
Wir haben übrigens auch schon das Nothing Phone 3a Pro ausprobiert! Hier anschauen:
@handyhase 🔥Das Nothing Phone 3a Pro ist bei uns angekommen und wir haben es natürlich direkt ausgepackt und teilen unseren ersten Eindruck mit dir😍 #nothingphone3apro #nothingphone3a #nothingphone #nothingphone3 #nothing #newphone #techtok #unboxing #techunboxing #smartphone #firstimpressions #phonereview #android
Direkt unter dem On/Off-Schalter hat Nothing nämlich einen zusätzlichen Button rangebastelt. Dieser soll einen KI-gestützten Hub öffnen – den sogenannten „Essential Space.“ Derzeit befindet er sich noch im Early Access, aber schon jetzt soll er als Sammelort für Notizen und Erinnerungen dienen. Mit dem neuen Knopf, dem Essential Key, kannst Du per Knopfdruck entweder Bildschirminhalte im Hub speichern oder Sprachmemos erstellen, die dann ebenfalls im Essential Space erscheinen. Wie nützlich diese Funktion ist, wird sich erst im Test zeigen, innovativ ist sie aber auf jeden Fall.
Design nach klassischer Nothing-Manier

Nothing-Fans müssen auch bei dem neuen Modell nicht auf das Glyph-Inteface in der Rückseite verzichten. (Bild: Handyhase.de/ Samuel Wolf)
Ähnlich innovativ ist auch die Rückseite. Wie bei dem Vorgänger findet sich im oberen Drittel das pillenförmige Kameramodul, um das sich das für Nothing typische Glyph-Interface anordnet. In den unteren zwei Dritteln hat der Hersteller, ähnlich wie zuvor, mehrere Designelemente und Strukturen unter der Glasrückseite versteckt. Diese sind definitiv auffällig und natürlich auch Geschmackssache. In unseren Augen ist diese Art der Gestaltung jedoch durchaus attraktiv und birgt einen deutlichen Wiedererkennungseffekt.
An der Farbwahl scheiden sich allerdings die Geister. Die Farben weiß und schwarz kennen wir bereits von dem Nothing Phone 2a gewohnt. Bei dem Phone 3a ist jetzt jedoch die Farbe Blau hinzugekommen und während die einen sie lieben, dürfte sie für andere eher etwas gewöhnungsbedürftig sein.
6,77 Zoll: Der Bildschirm streckt sich
Wem das Display des Modells aus dem vergangenen Jahr mit 6,7 Zoll zu klein war, der dürfte sich über das neue Nothing Phone 3a freuen. Dieses misst in der Diagonalen nämlich ganze 6,77 Zoll und kratzt damit an den magischen 6,8 Zoll – dem Maximum, das bei Smartphones derzeit üblich ist.
Wir sind ja generell etwa kritisch gegenüber der Tendenz der wachsenden Smartphone-Displays. Auch das Nothing Phone 3a ist alles andere als kompakt und nur sehr schwer mit einer Hand zu bedienen. Wer es jedoch zum Gamen und zum Streamen von Filmen oder Serien benutzt, wird das Display-Upgrade sicherlich dankend entgegennehmen.
Zumal es eine Full-HD+-Auslösung sowie eine 120 Hz dynamische Bildwiederholrate bietet. Zudem ist das Display mit 3.000 Nits deutlich heller als der Vorgänger. Selbst starkes Gegenlicht, wie beispielsweise durch Sonnenschein, dürfte damit kein Problem sein. Auch als wir das Nothing Phone 3a in den Händen hielten, haben wir keine Probleme festgestellt.
Kamera des Nothing Phone 3a: Endlich auch ein optischer Zoom im mittleren Preissegment
Wir konnten natürlich auch die Knipse des Nothing Phone 3a ein bisschen ausprobieren. Hier prescht das Unternehmen vor allem in Sachen Zoom nach vorne. Neben dem 50-MP-Hauptsensor und einer Ultraweitwinkellinse komplettiert bei diesem Modell eine dritte Telekamera das Setup.
Diese verfügt über 50 MP und eine f/2.0-Blende und ermöglicht Dir somit erstmals einen zweifach optischen Zoom in dieser Preisklasse! In Kombination mit dem digitalen Zoom soll zudem eine vierfache verlustfreie und eine 30-fache verlustbehaftete Vergrößerung möglich sein. Natürlich versucht Nothing auch bei dieser Ausführung, Deine Bilder viel mit der hauseigenen künstlichen Intelligenz zu verbessern.
Einziger Nachteil: Der Ultraweitwinkelmodus hat sich im Vergleich zum Nothing Phone 2a verschlechtert. Statt mit 50 Megapixeln löst dieser nur noch mit 8 MP aus. Wie sich das auf die Fotos auswirkt, wollen wir bald im Test herausfinden.
Die Frontkamera bleibt auf dem Papier zwar unverändert bei einer Auflösung von 32 MP, soll aber 74,4 Prozent heller sein als der Vorgänger und 33,7 Prozent weniger Bildrauschen haben.
Das kann der Prozessor des Nothing Phone 3a auf dem Papier
Der Chipsatz für das Nothing Phone 3a wird von dem Branchenführer Qualcomm gestellt. Er verbaut in dem neuen Mittelklasse-Modell einen Snapdragon 7s der dritten Generation. Dieser Prozessor soll unter anderem eine stabilere Bildrate beim Gaming sowie eine längere Akkulaufzeit ermöglichen.
Im Vergleich zum Vorgängermodell verspricht Nothing eine Leistungssteigerung von 33 Prozent sowie eine 11 Prozent bessere Grafikleistung. Auch die Leistung im Bereich „künstliche Intelligenz“ ist mit 92 Prozent demnach stark gestiegen. Nothing will das Gerät damit auch für zukünftige KI-Anwendungen kompatibel machen.
Snapdragon-Chip soll für besser Akkulaufzeit sorgen
Der Snapdragon 7s Gen. 3 soll etwa acht Prozent weniger Energie bei Standardaufgaben verbrauchen. Dadurch gewinnen Nutzer laut dem Unternehmen rund 30 Minuten zusätzliche Laufzeit. Genauso wie bei dem Phone 3a Pro sorge auch bei der günstigeren Variante eine 5.000-mAh-Batterie für eine Gesamtlaufzeit von bis zu zwei Tagen bei normaler Nutzung. Dank der Schnellladefunktion mit 50W soll das Gerät zudem nach 20 Minuten bereits bis zur Hälfte aufgeladen sein.
Verfügbarkeiten und Preise
Das Phone 3a kommt in den Farben Schwarz, Weiß und Blau sowie in zwei verschiedenen Speichervarianten. Für 329 € UVP erhältst Du das Smartphone mit 128 GB internem Speicher und einem acht-GB-großen Arbeitsspeicher. Für 40 € mehr kommt das Gerät auch mit 256 GB RAM und einem Arbeitsspeicher mit 12 GB.

Erstmalig kommt Nothings Budget-Modell auch in der Farbe Blau. (Bild: Handyhase.de/ Samuel Wolf)
Das Nothing Phone 3a konnte seit dem 4. März vorbestellt werden und ist seit dem 11. März im Handel erhältlich. Bei den Vertriebspartnern erhältst Du das Nothing Phone 3a mit Vertrag oder auch nur das Gerät.
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