Vodafone sackt weiterhin Geld für inexistente Verträge ein
Vodafone knöpft Konsumenten unlauter Geld ab
Bereits vor über einem Jahr wurde Vodafone erfolgreich aufgrund von ungesetzlichen Abbuchungen nicht existenter Verträge von der Verbraucherzentrale Hamburg abgemahnt. Zahlreiche Gerichtsurteile gaben den Verbraucherschützern Recht. Es wurden zudem mehrere Bußgelder verhängt. Zuletzt musste Vodafone sogar 10.000 Euro Strafe zahlen.
Nun gewinnt man aber den Eindruck, dass das Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen daraus aber nicht zu lernen scheint. Viele Kunden beschweren sich immer noch bei der Verbraucherzentrale über Rechnungen von Verträgen, die sie gar nicht abgeschlossen haben. Wenn Du auch betroffen bist, kannst Du Dich unter diesem Link an die Hamburger Institution wenden. Oder kontaktiere unter diesem Link den Verbraucherzentrale Bundesverband.
Diese Produkte berechnet Vodafone ohne Grundlage
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat eine Auflistung von Vodafone-Produkten erstellt, die Nutzer ungefragt untergeschoben bekommen. Es handelt sich um folgende Angebote:
- GigaMobil S mit Basic Phone
- Vodafone CableMax 1000
- Red Internet & Phone Cable und/oder Vodafone Sicherheitspaket
- Vodafone Giga TV App
- Vodafone TV Connect
- Vodafone GigaTV, inklusive HD Premium Cable
- Kabel Digital
- Video Select
Beispiel einer Vodafone-Betrugsmasche
Besonders bei CableMax 1000 kann es teuer für Dich werden. Dieser Tarif kostet 49,99 Euro monatlich. Das sind nach 24 Monaten fast 1200 Euro. Kunden mit Vodafone-Mobilfunk zahlen 39,99 Euro monatlich. Das wären immer noch knapp 960 Euro nach der Mindestvertragslaufzeit. Eine Kundin mit diesem Tarif beschwerte sich bei der Verbraucherzentrale.
Ihr Vertrag für CableMax 1000 wäre damals noch bis Mitte September 2022 gelaufen. Am 1. Juni 2022 erhielt sie aber unverhofft eine Auftragsbestätigung über denselben Tarif für 24 Monate. Nicht besonders clever von Vodafone. Mit einer Abmahnung der Verbraucherzentrale Hamburg wurde diese rechtswidrige Vorgehensweise abgeblockt.
Illegale Auftragsbestätigungen via Telefonat
Eine Menge vermeintliche Vertragsabschlüsse werden über ein Telefonat mit einem Service-Mitarbeiter über die Vodafone-Hotline durchgesetzt. Wenn Du nach einem Anruf also Informationen über einen neuen Kontrakt erhältst, dem Du nicht zugestimmt hast, solltest Du Dich wehren. Setze Dich direkt mit der Verbraucherzentrale in Verbindung. Oder ignoriere den Vorfall.
Nur weil es eine Bestätigung für einen Auftrag gibt, heißt das nicht automatisch, dass auch ein Vertrag abgeschlossen wurde. Das erklären die Verbraucherschützer. Ohne Deine Zustimmung existiert also kein rechtsgültiger Vertrag.
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