Stabileres Netz und höhere Abdeckung

Vodafone will Mobilfunk durch Amazon-Satelliten verbessern

Vodafone plant seine Netzabdeckung mit Amazon-Satelliten zu verbessern. In Regionen, in denen der Mobilfunk unterversorgt ist, würden die Himmelskörper Abhilfe schaffen. Hierzulande könntest Du ebenfalls profitieren.
Vodafone vertraut auf Amazon-Satelliten

Vodafone vertraut auf Amazon-Satelliten (Bild: Amazon)

Vodafone will Amazon-Satelliten nutzen

Projekt Kuiper nennt sich das kommende Satelliten-Netzwerk des Shop-Giganten. Mit der Aussicht, den Mobilfunk auch in schwierigen Arealen effizient erweitern zu können, sind bereits diverse Telekommunikationsunternehmen eine Partnerschaft mit Amazon eingegangen. Nun gab die Vodafone-Gruppe bekannt, ebenfalls über den Dienst sein Netzwerk erweitern zu wollen.

Der Düsseldorfer Sitz des roten Netzbetreibers verkündete seinerseits, dass Satellitenverbindungen eine größere Rolle bei Vodafone Deutschland einnehmen werden. Für Dich bedeutet das langfristig eine stabilere Verbindung. Hierzulande sollen die Himmelskörper nämlich in erster Linie für mehr Ausfallsicherheit sorgen. Anderswo würde Vodafone 4G und 5G in weiteren Gebieten anbieten können.

Betatest startet bereits im nächsten Jahr

Vodafone und seine afrikanische Unterfirma Vodacom wollen über die Amazon-Satelliten in Europa und Afrika ihre Dienste aufwerten. Derzeit bereitet der Onlineshop zwei Prototyp-Satelliten vor, die in den kommenden Monaten in den Orbit eindringen. Projekt Kuiper geht 2024 mit fertig entwickelten Himmelskörpern an den Start. Vielleicht kannst sogar Du mitwirken.

Vodafone und Vodacom begleiten Amazon nämlich durch die Erprobungsphase, bei der es Ende 2024 erste Betatests mit Anwendern geben soll. Es ist außerdem geplant, die Hälfte der 3236 Satelliten zum Jahr 2026 in die Erdumlaufbahn zu bringen.

Viele weiße Flecken sollen verschwinden

Margherita Della Valle, Geschäftsführerin von Vodafone, erläutert: „Vodafones Zusammenarbeit mit Projekt Kuiper wird vielen der geschätzten 40 Prozent der globalen Bevölkerung ohne Internetzugang Mobilfunk zur Verfügung stellen.“ Es werden unter anderem abgelegene Gemeinden, deren Schulen und Unternehmen sowie Rettungsdienste und die Katastrophenhilfe unterstützt.

Man möchte diese Verbindungen durch die eigenen Smartphone-Satellitendienste weiter ergänzen. Amazon preist die Flexibilität seines Services an. So sollst Du auch bei großen Festivals in abgelegenen Regionen keine Empfangsprobleme mehr bekommen. Projekt Kuiper gibt Telekommunikationsunternehmen die Möglichkeit, schnell und flexibel eine bestimmte Flächenabdeckung zu erzielen.

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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