Second Life: Fast vergessenes Metaverse bekommt Handy-App
Second Life: Zweite Chance dank Android und iOS?
Sicherlich hast Du den Namen Second Life schon gehört. Der große Hype um die vor 21 Jahren erschienene, virtuelle Lebenssimulation ist lange vorbei. In diesem Game konntest und kannst Du einen alternativen, digitalen Alltag bestreiten. Es lassen sich Aktivitäten vollziehen, die man sich im echten Leben nicht traut. Ähnlich Social-Media-Plattformen geht es um Austausch und Kontaktpflege.
Früher hatten große Firmen wie Adidas und Mercedes eigene virtuelle Filialen in diesem Computerspiel eröffnet. Das Interesse ließ allerdings sukzessive nach. Erreichte das Entwicklerstudio Linden Lab 2013 noch ungefähr eine Millionen Anwender, sind es aktuell nur noch 29.000 Anwender. Jetzt sollen also Handys und Tablets mit Android und iOS die Simulation wiederbeleben.
Erster Eindruck von Second Life Mobile
Am 10. März veröffentlichte das Team auf seinem YouTube-Kanal ein knapp fünfminütiges Video der Handyversion. Grafisch sieht das Ganze gemessen an den heutigen Fähigkeiten von Smartphones und Flachrechnern ernüchternd aus. Auf Deinem Galaxy S23 oder iPhone 14 bist Du bestimmt besseres gewohnt. Zur Verteidigung sei allerdings erwähnt, dass die Entwicklung erst im Oktober 2022 begonnen hat.
In dem YouTube-Clip werden mehrere Charaktere von Second Life in verschiedenen Umgebungen präsentiert. Dabei wird das Spiel sowohl auf einem Smartphone als auch auf einem Tablet demonstriert. Die Performance lässt noch zu wünschen übrig, bestimmt ist Dir auch das Ruckeln aufgefallen. Bei einer so frühen Version vollzog das Studio aber vermutlich noch keine Optimierung.
Was wird Second Life Mobile bieten?
Vorerst wirst Du Dich wohl noch nicht vollends in das virtuelle Leben stürzen können. Zunächst sei geplant, Second Life als eine Art „mobiles Fenster“ auf Android und iOS zu bringen. Die Welt lässt sich also nur betrachten. Langfristig soll das Spiel aber interaktiv werden. Wir sind gespannt, ob Second Life auf Mobilgeräten ein Second Life bekommt. (via golem)