Qualcomm FWA: 5G-Router mit motorisierter Antenne als Festnetzalternative
Qualcomm hat die neue Plattform Fixed Wireless Access Ultra Gen 3 (PDF) im Vorfeld des Mobile World Congress 2024 vorgestellt, einem 5G-Router, der als Alternative für Festnetzanschlüsse vorgesehen ist. Es handelt sich dabei nicht direkt um ein Gerät, sondern eher um einen Bauvorschlag, den verschiedene Routerhersteller umsetzen können. Schließlich verdient Qualcomm vor allem am Verkauf seiner Chips oder eben auch seiner Plattformen.
Ob daraus weitere Fritzbox-Alternativen entstehen könnten, bleibt daher natürlich erst einmal abzuwarten. Denkbar wäre es aber allemal. Vielleicht sogar, dass AVM Teile übernimmt. Wobei wir hier immer noch ein mögliches Verkaufsverbot von Fritzboxen in Betracht ziehen müssen.
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Die Technik im Qualcomm FWA Router
Im Inneren des Geräts befindet sich eine motorisierte Antenne, oder genauer gesagt ein Reflektor als Teil des Antennensystems. Die sorgt dafür, dass sich Dein 5G-Router korrekt auf den Sendemast ausrichtet. Der Gen-3-Plattform ohne Ultra fehlte diese Funktion noch. Die Ausrichtung wird nicht konstant angepasst. Solltest Du aber beim Aufräumen einen neuen Platz für den 5G-Router suchen, dann sollte das die Leistung nicht signifikant beinträchtigen, solange Du den Router nicht an einer besonders isolierten Stelle platzierst.
Im Vergleich zur Vorgängerplattform verspricht Qualcomm eine geringere Leistungsaufnahme, was Deiner Stromrechnung zu Gute kommen sollte. Außerdem sollen Geräte auf der Ultra-Basis kleiner werden als die alten Gen-3-Router.
Im Inneren arbeitet ein Snapdragon X75 5G-Modem, das zumindest in der Theorie 10 Gigabit/s im Download und 3,7 Gigabit/s im Upload schafft. Es versteht sich, dass die Mobilfunktürme des Netzbetreibers das erst einmal schaffen müssen. Zur Plattform gehört auch Wifi 7, um die Daten im Heim zu verteilen. Zusätzlich besteht die Option, Netzwerkanschlüsse bis 10 Gigabit/s zu verbauen.
Tendenziell wird Qualcomms 5G FWA Ultra Gen 3 nicht in Routern für den Handel zu finden sein. Erklärtes Ziel ist es, die Plattform für Customer Premises Equipment (CPE) bereitzustellen. Es sind dann also die Mobilfunkbetreiber, die die Router im Rahmen eines passenden Vertrags ausliefern.
Wie üblich bei solchen Ankündigungen lässt sich noch nicht sagen, wann die ersten Router auf den Markt kommen, die auf Qualcomms Lösung setzen.
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