Verkauf von Handys wieder erlaubt!

OnePlus ist wieder da: Oppo und Nokia einigen sich im Patentstreit

Das ging schneller als erwartet. Oppo-Handys dürfen in Deutschland wieder verkauft werden. Demzufolge ist beispielsweise das neue OnePlus 12 bereits auf der offiziellen Webseite des Herstellers vorbestellbar. Auch Vivo einigte sich mittlerweile mit Nokia.
Oppo bewirbt das Oneplus 12 aktiv für den deutschen Markt. (Bild: Oppo)

Die Unternehmenstochter OnePlus zeigt das OnePlus 12 aktiv für den deutschen Markt. (Bild: Oppo)

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@handyhase

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Oppo darf in Deutschland wieder offiziell Smartphones verkaufen, wie ComputerBase berichtet. Die Unternehmenstochter OnePlus listet bereits im eigenen Shop vom Foldable OnePlus Open, über das aktuelle High-End-Modell OnePlus 12 bis hinunter zum günstigen OnePlus Nord CE 3 Lite 5G insgesamt sechs neue Grundmodelle an Handys. Die Preise reichen von rund 270 € bis hinauf zu 1.800 € für das Foldable.

Geliefert wird in den meisten Fällen zwischen zwei und sieben Tagen, wobei eine Lieferung von zwei bis drei Tagen an Deine Adresse nur mit dem Expressversand möglich ist, der rund 10 € extra kostet.

Interessant: Die Webseite von Oppo ist aktuell noch vollständig leergefegt. Dort ist lediglich das Sponsoring zur UEFA Champions League zu sehen. Andersherum findest Du allerdings nun bei MediaMarkt, Saturn und anderen Online-Shops wieder ein paar Geräte. Unter anderem das mittlerweile in die Jahre gekommene Reno4 (aus 2020) oder auch das neuere Oppo A79.

Nokia und Oppo: Einigung im Patentstreit

Die Wiederverfügbarkeit der Smartphones folgt nach einer Einigung zwischen Oppo und Nokia, die am 24. Januar 2024 von Nokia bekannt gegeben wurde. Sie beinhaltet unter anderem eine mehrere Jahre andauernde regelmäßige Lizenz-Zahlung für 5G-Patente. Auch ist eine Kompensation für den Zeitraum während des Streits enthalten. Mit der Einigung sind laut Nokia alle Patentstreitigkeiten beendet.

Da es sich um ein sogenanntes Cross-Licensing handelt, bekommt auch Nokia Zugriff auf Patente von Oppo. Details nennen die beiden ehemaligen Kontrahenten aber genau sowenig wie die Summe, über die man sich geeinigt hat.

Die Verfügbarkeit im Online-Shop zeigt, dass nun auch Neuvorstellungen von Oppo auf dem deutschen Markt nichts entgegenstehen sollte. Oppo musste Mitte 2023 einen Rückschlag vor Gericht hinnehmen und wurde seither mit einem Verkaufsverbot in Deutschland belegt.

Die Rückkehr insbesondere der High-End-Geräte in den deutschen Einzelhandel dürfte damit nur noch eine Frage der Zeit sein.

Vivo einigt sich ebenfalls mit Nokia

Nicht nur Nokia und Oppo haben sich geeinigt. Am 5. Februar 2024 gab Nokia zudem eine Einigung zwischen Vivo und dem finnischen Netzwerkausrüster bekannt. Auch hier bleiben Details der Einigung geheim. Im Kern ähnelt sich die Einigung mit der zwischen Oppo und Nokia. Vivo zahlt rückwirkend Lizenzgebühren für 5G-Patente im Rahmen eines mehrere Jahre umfassenden Vertrags.

Es ist das mittlerweile sechste Lizenzabkommen binnen 13 Monaten mit einem Smartphone-Hersteller, wie Nokia betont. Neben Oppo einigte man sich Anfang Januar 2024 auch mit Honor. Allerdings ohne Gang vor Gericht.

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Andy ist seit September 2023 ein kleines Teilzeit-Rädchen (Häschen?) im Handyhase-Team. Bereits seit 2005 ist er schon als IT-Journalist tätig und war mal Sysadmin. Er hat einen Hang zu sehr besonderen Themen und Gesellschaft. Durch viele Reisen sind aber auch das Thema Flug und Zug zum Spezialgebiet geworden, das er in anderen Publikationen abdeckt.

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