NXP zeigt, wie das Smarthome der Zukunft Einstellungen für Dich übernimmt
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Du betrittst einen Raum und das Licht geht an? Die ganze Familie ist im Wohnzimmer und die Lautsprecher werden für den Filmgenuss angepasst? In der Vorstellung von NXP, einem wichtigen Zulieferer von Smarthome-Komponenten und einer der treibenden Kräfte hinter dem Matter-Standard, soll das in nicht allzu ferner Zukunft Realität werden.
Auf der CES 2024 in Las Vegas hat NXP Handyhase bereits dieses „Autonomous Home“ als nächste Stufe des Smarthomes gezeigt. Das Smarthome der Zukunft weiß sehr viel mehr über die Menschen, die sich in der Wohnung befinden. Es lernt Deine Bedürfnisse kennen und nutzt diese. Es weiß aber, auch wo Du bist. NXP setzt hierbei auf UWB, Ultra Wide Band. Eine Technik, die Du etwa von Apples Airtags kennst. In Zukunft sind aber auch andere Lokalisierungsmethoden denkbar.
NXP: Der Lichtschalter geht an, die Lüftung wir aktiviert
Die Beispiele, die NXP auf der CES nannte und teils demonstrierte, klingen dabei recht simpel. Gehst Du etwa in einen Raum, aktiviert sich das Licht – und zwar ohne Bewegungsmelder. Dabei lernt das System auch, wie Du Dein Licht gerne eingestellt hast. Am Abend zum Filme schauen etwas schummriger, aber beim Arbeiten am Schreibtisch etwas heller.
Betreten noch weitere Haushaltsmitglieder den Raum, dann aktiviert das Smarthome automatisch etwa einen Luftreiniger. Derzeit funktioniert das über Smartphone-basierte Profile. Interessant wird dabei, wie die KI des Smarthomes mit dem Umstand umgeht, dass man sein Telefon vielleicht auch mal in der Wohnung liegen lässt. Aber auch daran arbeite man.
NXP demonstrierte sogar eine Heimkino-Lösung, die in diese Richtung geht. Deine Raumklanganlage kann sich an Deine Position im Wohnzimmer anpassen. Dazu brauchst Du kein Smartphone. Das ist allerdings noch in einem sehr experimentellen Stadium, wie man an der Installation gut erkennen kann.
Auch die Heizung kann sich den eigenen Wünschen anpassen.
Temperatureinstellung nach den eigenen Bedürfnissen
Einiges kann auch allgemein intelligent festgelegt werden. Das gilt etwa für die Einstellung der Temperatur. Männer und Frauen haben ein deutlich unterschiedliches Temperaturempfinden. Das kann das System lernen und etwa Arbeitszimmer passend temperieren.
Man kann aber auch eigene Präferenzen setzen. Und wenn Du regelmäßig die Heizung nachjustierst, dann soll das Smart Home dies auch erkennen, aufnehmen und nach einiger Zeit umsetzen können.
Laut NXP lernt das System aber nicht kurzfristig. Solltest Du Dich etwa erkälten und plötzlich mehr Wärme brauchen, dann kann das Smart Home der Zukunft darauf nicht schnell genug reagieren. Du musst Dir also auch in Zukunft noch selbst die Wärmflasche machen und die Heizung aufdrehen, wenn Dein Körper das aus Krankheitsgründen verlangt.
Schwierig wird es freilich, sobald sich mehrere Personen in einem Raum aufhalten, denn auch das Smarthome kann es nicht allen gerecht machen. Aber auch hier lernt das System, wie sich die Familie verhält.
Wann kommt das Autonomous Home?
Bis es so weit ist, musst Du Dich aber noch gedulden. NXP spricht zwar davon, dass das „Autonomous Home“ bereits da ist. Doch das Unternehmen selbst wird nur die Werkzeuge anbieten, um den nächsten Schritt in einer intelligenten Automatisierung des Smarthomes zu erreichen. Es liegt an den Herstellern des Equipments, diese Werkzeuge nun zu nutzen. Welche daran arbeiten, sagt ein Komponentenzulieferer wie NXP naturgemäß nicht.
Die Voraussetzungen sind aber da. Mit Matter steht ein firmenübergreifender Smarthome-Standard zur Verfügung. UWB bringt zudem Präzision ins Smarthome und laut NXP sind die Werkzeuge für die ersten Schritte fertig. NXP sagte im Gespräch mit Handyhase, dass unklar ist, wann es kommt und es kleine Schritte sein werden.
Übrigens betont NXP, dass es keine Notwendigkeit der Cloud gibt. Nur in Einzelfällen werden Daten aus dem Netz notwendig, etwa um Wetterinformationen herunterzuladen, zwecks Anpassung der Heizung. Bis heute ein Schwachpunkt von so manchen „smarten“ Heizungsthermostaten. Das Konzept sieht vor, dass die gesamte Intelligenz in Deinem Haus bleibt.
Aber auch das dürfte von der Implementierung der Smarthome-Hersteller abhängig sein. Manche Informationen, etwa wie weit Du von Deiner Wohnung entfernt bist, um diese vorzuheizen, möchtest Du vielleicht über Cloudanwendungen steuern.
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