SMS-Sperre von Klarmobil

klarmobil: SMS-Versand funktioniert nicht – das ist der Grund!

Wer eine eSIM bei dem Anbieter Klarmobil erworben hat, muss zunächst vereinzelt auf SMS-Kommunikation verzichten. Das beklagen derzeit viele Nutzer. Die Sperre hat einen einfachen Grund, aber massive Auswirkungen.

klarmobil SMS-Sperre

klarmobil-Kunden klagen über SMS-Sperre

Seit mehreren Monaten beschweren sich zahlreiche Neukunden des Providers Klarmobil darüber, dass sie keine SMS versenden oder empfangen können. Davon sind ausschließlich eSIM-Kunden betroffen, wie aus Online-Foren, wie beispielsweise mydealz.de, hervorgeht. Abhilfe werde erst nach einem Anruf beim Kundenservice geschaffen.

Anbieter wehrt sich gegen eSIM-Betrugsversuche

Grund für die Sperre ist laut Klarmobil, dass Betrugsversuche vermieden werden sollen. Der Anbieter teilte auf Anfrage von Handyhase.de mit, dass die Einschränkung nur bei Kunden gesetzt wird, die „bestimmte fraud-relevante Kriterien erfüllen.“ Um welche Kriterien es sich dabei handelt, konkretisierte Klarmobil nicht.

Ziel der Maßnahme sei es, zu vermeiden, dass Mobilfunkverträge dazu missbraucht werden, massenweise Betrugs-SMS zu senden. Gerüchte darüber, dass sich die SMS-Sperre gegen die Betrugsmasche des „SIM-Swappings“ (Identitätsdiebstahl, mehr auf Wikipedia) richte, dementierte das Unternehmen. Bestimmte Rufnummern werden demnach nicht nur gesperrt, um den Kunden zu schützen, sondern auch um Betrug am Unternehmen zu vermeiden.

Online wird die Sperrung des SMS-Versandes nicht kommuniziert. Erst auf Nachfrage bei der Hotline erfahren Nutzer, dass sie gesperrt wurden. Der Anbieter begründet das damit, dass es sich bei der Einschränkung nicht um eine flächendeckende Sperre handle, wie es etwa bei der mittlerweile abgeschafften Roaming-Sperre in den ersten Vertragswochen der Fall war. Deswegen gebe es keine aktive Kommunikation an die Kunden. Zudem werde die SMS-Sperre nicht in allen Netzen eingesetzt.

Kein Wechselbonus ohne SMS-Versand?

Die SMS-Sperre bei Klarmobil schränkt aber nicht nur die Kommunikation mit den Liebsten ein. Da auch der Wechsel- oder der Cashback-Bonus per Kurznachricht beantragt werden muss, fürchteten in Online-Foren einige Betroffene um ihr Geld. Klarmobil zufolge werden allerdings alle Kunden, die eine Rufnummernmitnahme anhängig haben, sofort entsperrt.

Auch Cashback-Boni könnten problemlos ausgezahlt werden, da dies im Normalfall sowieso erst nach der ersten bezahlten Rechnung geschehe. Nach Angaben des Anbieters ist dies im Schnitt nach 45 Tagen der Fall. Das gebe dem Anbieter genug Zeit, um den Nutzer zu entsperren. Die negative klarmobil Erfahrung kann so mithilfe eines Anrufs beim Kundenservices schnell behoben werden.

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Profilbild von Samuel
Bevor Samuel im Mai 2023 bei Handyhase anfing, war Technik für ihn eher Nebensache. Dann zündete die Begeisterung - mittlerweile bereitet er für die Community die besten Handy-Deals auf und gibt in verschiedenen Beiträgen seinen Bautzner Senf zu allem, was Dein Smartphone betrifft. Seine Stimme leiht er nebenbei dem Radio-Programm von MDR Sachsen.

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