Bekommt ChatGPT nun Fußfesseln?

KI-Verordnung kommt: EU-Gesetz für Künstliche Intelligenz

Die EU arbeitet an einer KI-Verordnung, die Dich schützt. Künstliche Intelligenz (KI) kann den Alltag erleichtern und für Unterhaltung sorgen, sie sollte jedoch Grenzen aufgezeigt bekommen.
Die EU will eine KI-Verordnung einführen

Die EU will eine KI-Verordnung einführen

EU-Kommission will KI in die Schranken weisen

Es gibt schon seit Jahrzehnten Forschungen an Künstlicher Intelligenz, das Wetteifern bei dieser Technologie wurde allerdings kürzlich durch ChatGPT beschleunigt. Die von Microsoft unterstützte KI kennst Du bestimmt. Sie kann sich mit Dir unterhalten, für Dich Texte verfassen, Recherche betreiben oder sogar Anwendungen programmieren. Auch das Thema KI auf dem Handy wird mittlerweile immer breitet gefasst.

Eine ziemlich schlaue Software, da ist es nachvollziehbar, dass die EU-Kommission Angst hat, dass sie zu schlau wird. Die Tagesschau hat über die Bestrebungen des supranationalen Organs in puncto KI-Regulierung berichtet. Es wird an der weltweit ersten KI-Verordnung gearbeitet. Anderthalb Jahre haben die Gesetzgeber die Formulierung ausgeklügelt.

Die Vorgaben der KI-Verordnung

Künstliche Intelligenz soll der EU-Kommission zufolge in Zukunft klassifiziert werden. Folgende Abstufungen wirst Du vorfinden:

  • Risikoarme KI
  • Begrenz riskante KI
  • Riskante KI
  • Verbotene KI

Wie die Bezeichnung bereits verdeutlicht, dürfen Firmen die letztgenannte Ausbaustufe nicht offerieren. Eine düstere Zukunftsvision, wie sich die Welt durch eine ungebremste schlaue Software verändern kann, veranschaulicht Dir beispielsweise das Terminator-Franchise mit Skynet. Die EU hat ganz bestimmte Vorstellungen, welche KI-Arten verboten werden müssen.

Solche KI-Arten wollen wir nicht in Europa

Die Unterdrückung von Menschen durch Künstliche Intelligenz soll die KI-Verordnung verhindern. Dazu zählen sogenannte „Social Scoring“-Systeme, also Verfahren, die soziale Aspekte bewerten. Etwa das Verhalten von Personen und die Erkennung von Emotionen. Als Beispiele werden die Vernehmung von Verdächtigen und die flächendeckende Überwachung genannt.

Eine Ausnahme soll es jedoch geben, nämlich, wenn es um schwere Straftaten geht. In diesem Punkt herrscht noch Uneinigkeit im Parlament. Die Ausnahmen bei der Suche nach vermissten Kindern und der Bekämpfung von Terrorismus befürworten nicht alle Parteien. Um ChatGPT musst Du Dir übrigens keine Sorgen machen. Diese Künstliche Intelligenz bliebe erlaubt.

Wann kommt die KI-Verordnung?

Europäische Mühlen mahlen bekanntermaßen nicht allzu flott. Mit dem in Kraft treten der KI-Verordnung wird frühestens 2026 gerechnet. Dies würde auch nur dann geschehen, wenn eine Einigung im Parlament vor der Europawahl 2024 gelingt. Bis dahin entwickelt sich die Künstliche Intelligenz natürlich weiter, weshalb noch weitere KI-Regelungen folgen dürften.

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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