iOS-Sicherheitsmaßnahme 16.4.1 (a): Update mit Problemen
Apple verteilt iOS-Sicherheitsmaßnahme 16.4.1 (a)
Am 7. April erschien das Update auf iOS 16.4.1. Diese Aktualisierung bekam gestern unerwartet ein Software-Heftpflaster in Form eines sogenannten „Rapid Security Response“, was sich mit „Schnelle Sicherheitsreaktion“ übersetzen lässt. Das ist ein Feature, welches Dir das iPhone-Betriebssystem seit Herbst bietet. Es soll kritische Sicherheitslücken besonders schnell stopfen.
Bislang machte Apple nicht von der Funktion Gebrauch. Die Premiere am 1. Mai verlief alles andere als reibungslos. Viele Nutzer berichteten, zwar eine entsprechende Update-Meldung erhalten zu haben, aber den Vorgang nicht abschließen zu können. Die Software ließ sich nicht verifizieren. Außerdem beklagte sich die Aktualisierung trotz Verbindung über fehlendes Internet.
iOS-Sicherheitsmaßnahme: Was lief schief?
Da es sich um das erste Ausrollen einer solchen Software handelt, sind Patzer möglich. Wenn Du das Update nicht installieren konntest, bist Du in guter Gesellschaft. Satte 95 Prozent der Anwender hatten dieses Problem. Eigentlich wollte Apple nämlich iOS 16.4.1 (a) testweise nur auf fünf Prozent der iPhones installieren. Bei diesem Vorgehen schlich sich ein Fehler ein.
Plötzlich erhielten sämtliche Anwender, auch jene, die eben nicht zu den fünf Prozent gehörten, den Hinweis auf die iOS-Sicherheitsmaßnahme. Apples ursprünglicher Plan war es, zuerst fünf Prozent der Anwender zu versorgen und wenn es keine Probleme gibt, innerhalb von 48 Stunden allen anderen Usern das Update bereitzustellen.
So bekommst Du die iOS-Sicherheitsmaßnahme
iOS 16.4.1 (a) wird wie die regulären Aktualisierungen OTA (Over-the-Air), also direkt vom Internet aus auf Dein iPhone gebracht. Sollte keine Benachrichtigung erscheinen, kannst Du auch manuell nach dem Update suchen. Gehe hierfür in die Einstellungen zu „Allgemein“ und schließlich „Software-Update“. Alternativ kannst Du bis zur automatischen Installation warten.
Übrigens hat Apple bislang nicht mitgeteilt, welche kritischen Sicherheitslücken mit der iOS-Sicherheitsmaßnahme geschlossen wurden. Sie beziehen sich jedenfalls nicht nur auf die iPhones. Auch das iPad mit iPadOS 16.4.1 (a) und der Mac mit MacOS Ventura 13.3.1 (a) haben solch eine Rapid Security Response erhalten. (via WinFuture)
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