IFA 2023

Unistellar zeigt seine App-gesteuerten Teleskope, die mit dem Smart Solar Filter zum Sonnenobservatorium werden!

Es war schon kein so großes Geheimnis mehr, aber ab heute ist der Smart Solar Filter von Unistellar für seine App-gesteuerten Teleskope nun endlich erhältlich.

Unistellar Teleskop mit Smart Solar Filter - Header

Der Smart Solar Filter kommt zur IFA 2023

Der im Mai angekündigte Sonnenfilter für die Unistellar-Teleskope Smart Solar Filter kommt nun im September 2023 in begrenzter Stückzahl endlich auf den Markt. Das gute Stück schlägt mit 249 € zu Buche und verspricht die einfachste Art der Sonnenbeobachtung von der Erde aus.

Unistellar Smart Solar Filter mit Retaailbox

Sonnenfilter zum aufclippen (Foto: Handyhase.de)

Gerade für Astro-Fans in den USA wird es im Oktober und im April 2024 besonders interessant – dann stehen dort Sonnenfinsternisse an. In Europa müssen wir indes noch drei Jahre warten – erst im August 2026 bekommen wir die nächste totale Sonnenfinsternis.

Unistellar Smart Solar Filter

Ermöglicht Sonnenbeobachtungen mit Unistellar-Teleskopen (Foto: Handyhase.de)

Dennoch ist der Zeitpunkt auch für alle außerhalb der USA gerade nicht uninteressant: Besonders viele Sonnenflecken sind noch auf unserem Zentralgestirn zu beobachten.

Unistellar-Teleskope?

Wer sie noch nicht kennt: Unistellar aus Marseille, Frankreich baut Teleskope für Hobby-Astronomen im Einsteigerstadium und alle, die sich für den Sternenhimmel begeistern können. Denn nie war es so einfach, selbst Objekte in der Nacht auszumachen: Nach einer kurzen Kalibrierung folgt jedes Unistellar-Teleskop einem in der eigenen App ausgewählten Objekt – sei es ein Planet, ein Stern, eine Galaxie oder ein Nebel … Natürlich kannst Du es auch komplett manuell steuern.

Unistellar App zur Himmelsbeobachtung

Objekt aus der Datenbank suchen und vom Teleskop finden lassen – die Unistellar App (Foto: Handyhase.de)

Die beiden aktuellen Modelle eVscope 2 und eQuinox 2 unterscheiden sich hauptsächlich durch ein Okular von Investor und Partner Nikon, das beim eVscope 2 die Himmelsbeobachtung auch direkt am Teleskop ermöglicht, es aber auch deutlich teurer macht. Außerdem hat dessen Fotosensor 7,7 MP statt 6,2 MP – dafür reicht der Akku im eQuinox 2 zwei Stunden länger (11 statt 9 Stunden). Es ist kein kostengünstiges Hobby:

  • Das eQuinox 2 kostet 2.499 € (UVP) und das eVscope 2 kostet 4.499 € (UVP).
Unistellar eVscope 2

Das Unistellar eVscope 2 ist voll aufgebaut gut 180 cm hoch (Foto: Handyhase.de)

Wir finden es ein wenig frech, dass bei den Preisen der Rucksack nicht im Lieferumfang dabei ist und dann nochmal 359 € extra kostet.

Leider stellt Unistellar nicht direkt auf der IFA aus, so bleibt uns nur ein weiterführender Link: Unistellar-Webseite

Enthusiasten werden mit der App-gestützten Himmelsbeobachtung vermutlich nicht so viel anfangen können, da sie lieber 100 % manuell auf die nächtliche Suche gehen. Für etwas bequemere Astro-Fans mit tiefen Taschen sind die Unistellar-Teleskope aber eine Überlegung wert: Sie können im Winter auf dem Balkon stehen und man selbst kann mit Smartphone oder Tablet im Warmen sitzen.

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Profilbild von Michael
Schreibt seit 2011 für Online-Medien. Hält nichts von einer Gadget-Monokultur, auch im eigenen Haushalt. Apple-Produkte spielen seit 2003 eine Rolle, Android-Erstkontakt war das Motorola Milestone Ende 2009. Hat ein abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium vorzuweisen, was dabei hilft, den Blödsinn vom Wesentlichen zu trennen.

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