Neue ausfahrbare Kamera im Ultra-Modell

Huawei Pura 70: Neue Modelle kosten ab 1000 Euro und haben kein 5G

Huawei kommt mit neuen Handys um die Ecke und muss sich gleichzeitig immer noch den harten Beschränkungen durch den US-Bann beugen. Das Huawei Pura 70, Pura 70 Pro und Pura 70 Ultra erscheinen ohne 5G in Europa.

Huawei Pura 70 Ultra Kamera Design

In China längst vorgestellt, sind die neuen Handys von Huawei nun auch Thema in Deutschland. Seit heute sind sie offiziell auch für den deutschen Markt angekündigt, kommen aber mit den üblichen Beschränkungen daher. Was sich neben dem neuen Namen noch alles ändert und worauf Du achten solltest, zeigen wir Dir hier.

Huawei Pura 70 Serie mit neuem Kirin 9010 und ohne 5G

So kommt in allen drei Handys der neue Kirin 9010 Handy-Prozessor zum Einsatz, der in nicht mehr ganz so aktuellen 7 Nanometern gefertigt wird. In Sachen Leistung liegt dieser in etwa 50 Prozent hinter dem Snapdragon 8 Gen 3. Das Huawei Pura 70 und Pura 70 Pro kommen mit 12 GB RAM und bieten 512 Gigabyte Speicher. Das Pura 70 Ultra kommt zudem mit 16 GB RAM und ebenfalls mit 512 GB interner Speicher.

Beim Display gibt es nur einen kleinen Unterschied in der Größe. Das AMOLED-Panel im Pura 70 misst 6,6 Zoll, während dieses im Pro- und Ultra-Modell 6,8 Zoll groß ist. Die Auflösungen liegen hier bei 1.256 x 2.760 Pixel (6,6) und 1.260 x 2.844 Pixel (6,8). Dank LTPO passen sich die 120 Hertz dynamisch an den angezeigten Inhalt an.

In Europa kommen alle drei Geräte weiterhin ohne 5G-Mobilfunk auf den Markt. Auch gibt es auf den Modellen keine Google-Dienste. Ob die aktuellen Tricks, Google-Services auf Huawei-Handys zu installieren, noch funktionieren, ist derzeit nicht bekannt.

Viele Kamera-Unterschiede und eigene KI-Features

Interessant dürfte für Kameraenthusiasten vor allem die verbauten Knipser sein. Hier setzt Huawei bei allen drei Modellen auf eine 50 Megapixel Hauptkamera mit dynamischer Blende. Ein großer Unterschied liegt aber in der verwendeten Sensortechnik. Im Huawei Pura 70 Ultra kommt ein im Vergleich riesiger 1-Zoll-Sensor zum Einsatz. Das Pura 70 und Pro-Modell hingegen nutzen einen 1/1.3 Zoll und damit etwas kleineren Chip.

Die Unterschiede der Kameras im Detail

  • Pura 70: 50 MP (Hauptsensor), Blende f/1.4-4.0, 12 MP (Periskop) 5x optischer Zoom, 13 MP (Ultraweit)
  • Pura 70 Pro: 50 MP (Hauptsensor), Blende f/1.4-4.0, 48 MP (Telephoto), 12.5 MP (Ultraweit)
  • Pura 70 Ultra: 50 MP (Hauptsensor), 1 Zoll Sensor, Blende f/1.6-4.0, 50 MP (Telephoto) 3.5x optischer Zoom, 40 MP (Ultraweit)

Besonders stark: Die Kamera des Huawei Pura 70 Ultra kann etwas aus dem Gehäuse herausfahren, was nicht nur das Gefühl einer Digitalkamera vermittelt, sondern auch mehr bessere Technik im Gehäuse und eine verbesserte Lichtaufnahme im Fokus verspricht. Wie gut das in der Praxis funktioniert, kann nur ein Test klären.

Zudem steckt Huawei eine eigene „generative KI“ in seine Handys, die nicht nur bei der Fotografie unterstützt, sondern auch diverse Gesten auf der Oberfläche des Systems zulässt. Eine fortschrittliche Gesichtserkennung gibt es nicht, dafür aber eine 13-MP-Selfie-Kamera in allen Geräten.

Huawei Pura 70 Serie kaufen: sehr hohe UVP ab 1000 €

Der chinesische Hersteller setzt den Preis der neuen Pura-Serie jedoch recht hoch an. So beginnt das Pura 70 mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher bei 999 €, das Pura 70 Pro bei 1.199 € und die Ultra-Variante bei satten 1.499 €. Wie bereits erwähnt ist 5G nicht vorhanden und Du verzichtest im Vergleich zu Konkurrenzmodellen im Schnitt auf rund 50% Prozessorleistung.

Solltest Du Dich dennoch für die Geräte interessieren, empfehlen wir an dieser Stelle nach günstigen Handy-Bundles mit Vertrag Ausschau zu halten. Das könnte die UVP immerhin deutlich drücken und auf mehrere Monate der Laufzeit verteilen.

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Profilbild von Marcel
In der mobilen Technik-Welt ist Marcel als Redakteur für Handys, Gadgets und Mobile Games bereits seit mehr als 10 Jahren unterwegs. In der Vergangenheit schrieb er bereits für einige große Magazine im Bereich Gaming und Technologie. Im Privatleben fesseln den Ex-Pro-Gamer vor allem das Zocken, seine Leidenschaft zum Fußball und das Motorradfahren. Zudem verbindet ihn eine besondere Beziehung mit der japanischen Kultur.

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