Google Bard: Alternative zu ChatGPT ist bei uns verfügbar
Google Bard beehrt Deutschland
Ende 2022 sorgte das Entwicklerstudio OpenAI für ein Beben in der digitalen Welt. Seine KI ChatGPT eroberte im Sturm die Smartphones und Computer von zahlreichen Anwendern. Große Firmen wie Google, Meta und Samsung gerieten unter Druck und starteten die Entwicklung alternativer Chatbots. Mit Google Bard ist jetzt eine ernstzunehmende Konkurrenz bei uns verfügbar.
Mit dieser Software kannst Du zahlreiche Tätigkeiten vollziehen, die Dir im privaten oder beruflichen Alltag helfen. Dazu zählen zum Beispiel:
- Fragen aller möglichen Wissensgebiete beantworten
- Mathematische Gleichungen lösen
- Einfache Konversationen führen
- Programmcode für Anwendungen und Spiele erstellen
- Geschichten und Songs schreiben lassen
Aktuell kreiert Bard, je nach Aufgabenstellung, bis zu drei Antworten, aus denen Du auswählen kannst. Derzeit befindet sich Googles Chatbot noch in einer experimentellen Phase. Die Software ist also noch nicht ganz fertig. Wenn Du Bard ausprobieren möchtest, musst Du die URL https://bard.google.com/ in Deinem Webbrowser aufrufen. Die KI funktioniert sowohl auf Computern als auch auf Handys.
Unsere Eindrücke von Google Bard
Wir haben uns heute bereits ausgiebig mit der neuen Künstlichen Intelligenz beschäftigt. So erschuf der Chatbot etwa eine nette Geschichte basierend auf den Schlagwörtern „Handy“, „Hase“ und „Fuchs“. Ein simples Jump ’n’ Run (Hüpfspiel) in der Programmiersprache Python konnte Google Bard ebenfalls programmieren. Außerdem ließen wir uns spaßeshalber ein Schlaflied erstellen und führten eine kurze Konversation.
Die meisten unserer Aufgaben konnte die Software zufriedenstellend bewerkstelligen. Wenn Du keinen Text lesen möchtest, kann Dir Bard die Ergebnisse auch mit der bekannten Google-Assistant-Stimme vortragen. Außerdem kannst Du die Ergebnisse durch einen Daumen hoch oder Daumen runter bewerten, sie teilen oder mit der Google-Suche fortfahren.
Vorsicht, Fake-News
So nett die Spielerei mit Bard & Co. auch ist, zur Informationsrecherche sollte KI wie Google Bard zum aktuellen Zeitpunkt nur bedingt eingesetzt werden. Informationen sind mitunter schlichtweg falsch, wie etwa unsere Frage nach einer Checkliste zur Rufnummernmitnahme zeigt. Die Gewichtung von Informationen sowie die Erbringung wichtiger Transferleistungen fehlt, die Gebühr von 6,82 € entfällt ja seit nunmehr geraumer Zeit. Hier ist die klassische Google-Suche zur Recherche deutlich besser geeignet.
Bald kannst Du auch Bilder nutzen
In der deutschen Version lässt sich Bard aktuell nur mit Text füttern. Die Google-Lens-Integration ist zwar jetzt verfügbar, aber vorerst nur in der englischen Fassung. Künftig wird es Dir aber auch hierzulande möglich sein, Bilder hochzuladen und Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Es gibt auch Bildunterschriften oder weiterführende Informationen.
Google aktualisiert Datenschutzrichtlinie
Anfang Juli hatte Google die eigene Datenschutzrichtlinie aktualisiert und um KI-Scraping ergänzt. Im Grunde gibst Du mit Zustimmung zu den Datenschutzrichtlinien Google die Erlaubnis, alles, was Du hochlädst, zu scrapen – in den Lernprozess zur KI einzubinden.
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