CES 2024

Carrera-Bahn mit Querfeldeinmodus und Smartphone-Unterstützung angeschaut

Carrera hat mit Carrera Hybrid auf der CES ein neues Spielsystem für Rennen vorgestellt. Die Autos können dabei frei über die Bahn fahren. Selbst querfeldein können die Spieler fahren und der Aufbau der Strecke ist besonders einfach. Handyhase hat sich das neue System erklären lassen.
Der Porsche GT3 wird das erste Fahrzeug für Carrera Hybrid. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

Der Porsche GT3 wird das erste Fahrzeug für Carrera Hybrid. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

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In Revells Carrera-Universum gibt es ein neues System: Carrera Hybrid. Auf dem fahren Fahrzeuge auf einer schwarzen Fläche, doch im Unterschied zu dem klassischen Carrera-System gibt es hier keine Schienenführung auf dem Track. Stattdessen fahren die Fahrzeuge, als Erstes wird es den Porsche GT3 geben, mehr oder weniger frei auf der Strecke und können die Strecke sogar verlassen.

Ein bisschen vergleichbar ist es mit dem Anki-Overdrive-System, das es aber nicht mehr offiziell gibt, da die Firma dahinter nicht mehr existiert. Allerdings betonte Carrera auf der CES, dass man vor allem den Simulationscharakter im Blick hat. Es wird also etwa keine Kreuzungen und forcierte Crashes geben.

Realistisches Fahrverhalten bei Carrera Hybrid geplant

Das geht so weit, dass die Autos eine Art Physikengine haben. So sollen sie etwa realistisch ausrollen, wenn Du beim Spielen vom Gas gehst.  Die kleinen Autos selbst würden nämlich viel zu schnell stoppen. Auch aktives Bremsen ist notwendig. Über die App-Steuerung gibt es zudem verschiedene Modi. So gibt es eine KI-Unterstützung, damit die Fahrzeuge etwa in den Kurven etwas abgebremst werden. Auch eine Unterstützung beim Einlenken in die Kurven soll es geben. Es gibt laut Carrera aber auch einen komplett realistischen Modus ohne Hilfen.

Gut zu erkennen: das Muster auf der Fahrbahn. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

Gut zu erkennen: das Muster auf der Fahrbahn. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

Damit die KI weiß, wie die Strecke aussieht, muss nach dem Aufbau ein Fahrzeug zunächst einmal eine Runde drehen. Ein Sensor unter dem Auto scannt dann ein Muster auf jedem Streckenteil. Das ist auf dem Prototyp, der auf der CES gezeigt wurde, noch sehr gut sichtbar, soll aber in der finalen Version mit einer schwarzen Schicht für das menschliche Auge versteckt werden.

Der mittige weiße Sensor erkennt die Strecke. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

Der mittige weiße Sensor erkennt die Strecke. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

Da in den Rennbahnteilen keine Schienen mehr stecken sind diese besonders flach. Das verspricht nicht nur einen einfachen Aufbau, so soll das System etwa ohne Probleme über Teppichkanten gelegt werden können, sondern erlaubt auch einen sehr freien Ausbau. Tatsächlich braucht es die Streckenelemente nur in Teilen.

@handyhase

Carrera bedeutet Kindheit oder? 😇🏎️ Carrera stellte auf der CES 2024 in Las Vegas sein neues Konzept Carrera Hybrid vor. 👀 #carrera #carrerahybrid #carracing #slotracing #slotracingcars #slotcars #slotcar #slotcartrack #trackracing #cars #cartiktok #rennbahn #porsche #nostalgia #nostalgic #retro #gaming #ces #ces2024

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Die Start-Ziellinie ist wohl das wichtigste Streckenelement. Ansonsten können die Fahrzeuge auch „Offroad“ gehen. Du kannst beim Streckenbau also auch Klemmbausteine als Streckenbegrenzung nehmen und wenn Du es unbedingt drauf anlegen willst, kannst Du auch Kreuzungen und Crashes provozieren.

Natürlich kann die KI dann nicht mehr beim Fahren unterstützen. Die Offroad-Rennen sind eher für fortgeschrittenes Spielen gedacht.

Multiplayer über Ländergrenzen hinweg

Carrera Hybrid hat ein paar interessante technische Funktionen. So gibt es einen Mehrspielermodus, der über Ländergrenzen hinweg funktioniert. Dabei muss die Strecke dann aber zweimal gebaut werden, einmal bei Dir und einmal bei einer weiteren Person. Anschließend könnt Ihr Zeitrennen fahren.

Beim gleichzeitigen Spielen auf einer Strecke kann es zudem voll werden. 30 Fahrzeuge werden unterstützt, die sich um Platz 1 rangeln. Jedes Auto wird per USB-Typ-C aufgeladen und schafft laut Carrera eine Fahrzeit von 30 Minuten.

Die Streckenteile haben blaue und rote Ränder. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

Die Streckenteile haben blaue und rote Ränder. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)

Technisch übrigens auch interessant: Die Kurvensegmente sind in Rechts- und Linkskurven unterteilt. Du kannst sie also nicht einfach umdrehen. Der blaue und rote Rand der Streckenelemente muss immer an den blauen und roten Rand eines anderen Teils angelegt werden.

Auf der CES hat Carrera das System übrigens nur im KI-Modus demonstriert. Die Fahrzeuge fuhren nur mit einem Drittel der möglichen Geschwindigkeit. Das ist aber durchaus interessant, denn so kannst Du auch alleine mit der Bahn spielen, während die KI andere Fahrzeuge steuert.

Die neue Carrerabahn soll etwa 200 US-Dollar kosten (netto). Das ist der Preis, der zunächst für die USA kommuniziert wird. In der zweiten Jahreshälfte 2024 soll Carrera Hybrid auf den Markt kommen.

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Profilbild von Andy
Andy ist seit September 2023 ein kleines Teilzeit-Rädchen (Häschen?) im Handyhase-Team. Bereits seit 2005 ist er schon als IT-Journalist tätig und war mal Sysadmin. Er hat einen Hang zu sehr besonderen Themen und Gesellschaft. Durch viele Reisen sind aber auch das Thema Flug und Zug zum Spezialgebiet geworden, das er in anderen Publikationen abdeckt.

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