Ausfallsicherung: Neue Telekom-Tarife schalten im Problemfall von Festnetz auf 5G
Telekom startet Ausfallsicherung für Business-Tarife
Die Deutsche Telekom hat neue Business-Tarife in Verbindung mit DSL- oder Glasfaser-Technik angekündigt. Die einfach Business DSL und Business Glasfaser genannten Tarife bieten als Neuerung eine Ausfallsicherung. Wer einen solchen Tarif hat, der hat nicht nur einen Festnetzanschluss, sondern bekommt auch eine 5G-taugliche SIM-Karte samt Mobilfunkmodul dazu.
Solltest Du an Deinem Festnetzanschluss eine Störung beobachten, dann können Router und Tarif automatisch auf Mobilfunk umschalten. Idealerweise sogar auf 5G, sofern ein entsprechender Mobilfunkmast in der Nähe Deines Unternehmens zu finden ist. Dafür braucht es aber einen kompatiblen Router. Die Telekom selbst nennt die Digitalisierungsbox Smart 2 als passendes Gerät, in das das Mobilfunkmodul eingesteckt werden kann.
Während des Ausfalls versucht die Telekom dann aktiv zu entstören. Um Dein Datenvolumen musst Du Dir in der Mobilfunkphase keine Sorgen machen, denn die Flatrate Deines Tarifs gilt sowohl über das Festnetz als auch über Mobilfunk.
Störungsschutz der Telekom: Kompatible Router und Preise
Kompatibel ist außerdem die Premium-2-Variante der Digitalisierungsbox. Mit den manchmal auch in Unternehmen beliebten Fritzboxen von AVM ist das Mobilfunkmodul allerdings nicht kompatibel. Router des deutschen Herstellers Lancom sind dafür eine Alternative. Die Telekom listet 14 weitere Router von Lancom.
Die Preise gehen bei rund 45 Euro (netto) für den DSL-Anschluss los und starten bei 50 Euro (netto) mit Glasfaser als Medium. Dafür gibt es 50 respektive 150 Mbit/s im Download. Die DSL-Tarife können bis 100 oder 250 Mbit/s hochkonfiguriert werden und gibt es als Start- und Pro-Tarife. In den Pro-Tarifen gibt es eine feste IP-Adresse.
Mehr Auswahl bei Glasfaser
Auch die Glasfaser-Anschlüsse werden in Start und Pro (mit fester IP) aufgeteilt. Es gibt aber mehr Optionen, wie an der obigen Grafik zu erkennen ist. Schon die zweite Tarifstufe ist schneller als der beste Business-DSL-Tarif und dabei ähnlich teuer. Auch die Gbit-Klasse wird angeboten mit einem Maximum von 2.000 Mbit/s. Dann gibt es sogar 1 Gbit/s im Upload. Dafür muss ein Unternehmen aber netto rund 145 Euro zahlen. Die feste IP kostet noch einmal 23 Euro mehr.
Der Tarif Business DSL wirkt übrigens dem Tarif Company Hybrid recht ähnlich. Auch hier wird 5G zugeschaltet, wenn DSL ausfällt. Allerdings soll 5G bei dem Hybrid-Tarif primär den DSL-Tarif beschleunigen. Ausfallsicherheit gibt es als Nebenprodukt. Dafür ist Company Hybrid im Festnetz langsamer als Business DSL.
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