Kein gläsernes Surfen unter iOS 17?

Apple arbeitet an Tracking-Schutz in iOS 17 für Safari und Co.

Apple arbeitet an einem Tracking-Schutz für seinen Internetbrowser Safari und weiteren Diensten. In iOS 17 erhältst Du dadurch einen besseren Privatsphärenschutz.
Tracking-Schutz für Safari und weitere Apps naht

Tracking-Schutz für Safari und weitere Apps naht

Apple will gläsernes Surfen verhindern

Die Nachverfolgung der persönlichen Spuren im Internet, auch Tracking genannt, ist weltweit Gang und Gebe. Teils sind diese Methoden existentiell für Firmen. Werbung ist Geld und ohne Geld kann das Überleben einer Plattform nicht gesichert werden. Es gibt aber Präsenzen, die von Dir erheblich mehr Daten sammeln, als sie eigentlich bräuchten.

Das ist bestimmt nicht in Deinem Sinne. Apple findet solche Geschäftspraktiken ebenfalls unangemessen. Deshalb wurde ein „erweiterter Schutz gegen Tracking und den digitalen Fingerabdruck“ entwickelt. Im digitalen Fingerabdruck befinden sich Daten, mit denen Du identifiziert werden kannst. Künftig werden Weblinks (URL) gescannt und solche Tracking-Parameter entfernt.

Wo kommt der Tracking-Schutz zum Einsatz?

Die Maßnahme gegen die ausufernde Nutzerverfolgung soll in den kommenden Betriebssystemen iOS 17, iPadOS 17 und macOS 14 Einzug halten. Alle drei OS haben den Browser Safari gemein. Das macht sich Apple für besseren Datenschutz mit dem im Englischen „Advanced Tracking and Fingerprint Protection“ getauften Verfahren zunutze, welches hier im Video für Entwickelnde der Plattform beschrieben wird.

Tracking-Parameter kommen häufig zu Werbe- und Analysezwecken zum Einsatz. Klickst Du auf einen solchen Link, kreieren Dienste Profile, mit denen Du verfolgt wirst und personalisierte Werbung erhältst. So lange der Anwender nicht identifiziert werden kann, ist das kein Problem. Verstößt ein Parameter gegen diesen Datenschutz, wird die URL angepasst.

Tracking-Schutz außerhalb von Safari

Internetlinks findest DU nicht nur im Browser vor. Beispielsweise können sie über die Apple-Apps „Nachrichten“ und „Mail“ übertragen werden. Bei URLs in SMS und E-Mails gibt es dieselben Risiken. Deshalb will Apple auch diese Anwendungen mit dem Tracking-Schutz versehen. Künftig sollen weitere Apps beim Klick auf den Link die URL scannen und gegebenenfalls anpassen.

Damit Werbetreibende keine finanziellen Einbußen auf den neuen Apple-Plattformen haben, empfiehlt die Firma, das Verfahren „Private Click Measurement“ einzusetzen. Diese Messmethode sei deutlich besser für den Datenschutz als das gewohnte webseitenübergreifende Tracking durch Dritte. (via heise)

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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