Reality Pro: Apple-Mitarbeiter zweifeln an eigener VR/AR-Brille
Zweifel an Apple Reality Pro
Anfang des Jahres haben wir Dich über kommende Apple-Produkte wie das Mixed-Reality-Headset Reality Pro informiert. Diesen Monat konnten wir Dir sogar Bauteile des Geräts präsentieren. Aber erscheint die schlaue Brille überhaupt? Laut der gut informierten Nachrichtenseite New York Times ist das gar nicht mehr so sicher. Ein Sprichwort sagt „Ratten verlassen das sinkende Schiff“.
Und bei Apple sind schon einige Mitarbeiter aus dem Projekt geflüchtet, wie die Quelle behauptet. Weitere Angestellte hat der Hersteller angeblich selbst entlassen. Diese hätten bei bestimmten Aspekten einen zu langsamen Fortschritt erzielt. Einen Flop will Apple bei einem Wearable, das 3000 US-Dollar kosten soll, sicher nicht in Kauf nehmen.
Sinn des Produktes wird infrage gestellt
Im Reality Pro soll High-End-Technologie stecken, wodurch der hohe Preis zustande kommt. Würdest Du so viel Geld zahlen wollen? Apple ist sich nicht nur aufgrund des hohen Kostenfaktors unsicher. So gäbe es Zweifel hinsichtlich des Nutzens der Mixed-Reality-Brille. Des Weiteren handelt es sich um einen bislang vom Hersteller unerprobten Markt. Neue Apple-Geräte-Kategorien gibt es eher selten.
Vor knapp acht Jahren kam mit der Apple Watch die bislang letzte, völlig neue Geräteklasse des Unternehmens heraus. Kurios: trotz der ungewissen Zukunft der Reality Pro soll Apple schon an einem Nachfolger arbeiten. Diese wäre günstiger.
Reality Pro spricht eher Geschäftskunden an
Apple hat schon diverse Anwendungszwecke für sein Headset ausgeklügelt. Nutzer sollen in Metaverse-Plattformen miteinander interagieren können. Wenn Du einen kreativen Job hast, wäre die Brille durch ihre Software für Designer, Künstler und Ingenieure ebenfalls einen Blick wert. Die Videowiedergabe wird als weiteres Feature genannt.
Mehrere Kameras, die sich außen an Reality Pro befinden, sollen die Hände des Nutzers scannen. Außerdem verfolgen weitere Kameras, die sich innen befinden, die Augen des Trägers. Sieht der User ein Objekt an und drückt Daumen und Zeigefinger zusammen, wird eine passende Aktion ausgelöst. Das klingt spannend, aber es bleibt abzuwarten, ob Du Dir das Luxus-Objekt demnächst kaufen kannst.
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