Apples Lightning vor dem Aus? EU-Kommission mit neuem Gesetzentwurf
In 2009 einigten sich die EU-Kommission und Hersteller auf eine freiwillige Vereinbarung, die zumindest etwas Abhilfe schaffte. So reduzierten sich unterschiedliche Ladeanschlüsse von rund 30 verschiedenen Modellen zu nur noch drei unterschiedlichen Varianten. Ganz zufrieden ist die EU-Kommission mit dem Ergebnis aber nicht, wahrscheinlich auch in Bezug auf Apple Lightning.
Nun soll ein neuer Gesetzentwurf für einen verpflichtend einheitlichen Ladeanschluss sorgen, wie die Wirtschaftswoche berichtet. Apple argumentiert allerdings seit Jahren, dass eine verpflichtende Regelung Innovationen verhindern würde. Bis heute ist der Lightning-Anschluss – bis hin zum iPhone 12 – im Apple-Handy präsent. Auch einige ältere iPad-Modelle setzen noch auf den hauseigenen Anschluss.
iPhone komplett ohne Anschlüsse immer noch ein Thema
Dass Apple aber auch anders kann, zeigen beispielsweise die iPad-Pro-Modelle oder auch die MacBook-Sparte. Hier kommt schon seit einigen Generationen nur noch USB-Typ-C zum Einsatz. Ob Apple der Gesetzentwurf, der im Frühherbst 2021 vorgelegt werden soll, aber tatsächlich ein Problem darstellt, bleibt abzuwarten. Schließlich kursieren bereits seit längerer Zeit auch Gerüchte über iPhones komplett ohne physische Anschlüsse im Netz.
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