Apple stellt neues iPad Mini 7 vor und verdoppelt Speicherausstattung
Apple iPad Mini mit mehr Speicher und hohen Preisen
Apples iPad Mini ist in der 7. Generation erschienen. Das letzte Mal wurde Apples kleinstes Tablet im Jahr 2021 aktualisiert. Seither wurde es ruhig um die Mini-Variante, der Apple nur selten ein neues Innenleben spendiert. Aber: Aufgegeben hat Apple das iPad Mini nicht, obwohl das iPhone Mini schon lange Geschichte ist. Dieses Mal gibt es einen deutlichen Sprung nach vorne, oder besser gesagt: Apple lässt aufholen.
Der Speicher des iPad Mini wurde nämlich verdoppelt. Statt 64 Gigabyte gibt es nun 128 Gigabyte in der Eingangskonfiguration, die weiterhin ab 599 Euro zu haben ist. Das ist eine gute Entscheidung, denn 64 Gigabyte sind eigentlich schon seit Jahren sehr knapp. Ein paar Filme, hier und da Offlinekarten von Navi-Apps oder auch eine umfangreiche Foto- und Musiksammlung belegen dann schon einen erheblichen Anteil.
Willst Du dann vielleicht noch das ein oder andere grafikintensive Spiel installieren, sind Deine 64 Gigabyte schnell am Ende, denn das Betriebsystem iPadOS will ja auch noch etwas Platz haben.
Für intensivere Nutzung sind aber auch 128 Gigabyte schon knapp. Apple bietet nun aber zwei weitere Stufen an. Die 256 Gigabyte des Vorgängers und neu ein halbes Terabyte. Die Aufpreise sind aber hoch. 729 Euro kostet die mittlere Variante und 979 Euro werden für 512 Gigabyte fällig.
Noch teurer wird es, wenn Du Mobilfunk im iPad Mini 7 haben willst. Aber Achtung: Das iPad Mini 7 hat nur noch eine eSIM-Unterstützung, klassische SIM-Karten funktionieren nicht mehr.
Jedes Modell kostet dann noch einmal 170 Euro mehr, sodass das teuerste iPad Mini 7 bis zu 1.149 Euro kostet. Verglichen zum iPad Air mit 11-Zoll-Display sparst Du in der Variante nur 100 Euro zum iPad Mini mit 8,3 Zoll. Ein kleines Tablet von Apple ist also nicht signifikant günstiger, zumal der Hersteller mit dem regulären iPad sogar billiger als das iPad Mini ist. Dort gibt es allerdings nur Varianten mit 64 oder 256 Gigabyte Speicher und den alten A14-Prozessor.
Neue Rechenkerne, aber kein M2-Prozessor
Im Inneren des iPad Mini arbeitet nun ein A17 Pro als System on a Chip (SoC). Der hat sechs Kerne für die CPU, fünf Kerne für die Grafik (GPU) und 16 Kerne für KI-Aufgaben (Neural Engine). Das entspricht einem leicht abgespeckten iPhone 15 Pro (Max) des letzten Jahres und soll zwischen iPad Mini 6 und 7 eine Leistungssteigerung bis zu 30 Prozent ermöglichen. Das iPhone hat aber noch einen GPU-Kern mehr. Zu den Taktraten macht Apple keine Angaben. Das iPad Mini dürfte aber in jedem Fall leistungsfähig sein.
Im iPad Air steckt Apple aber bereits den M2 ins Tablet, den Du von den Macbooks kennst. Im alten iPad steckt hingegen der drei Jahre alte A14. Damit liegt das iPad Mini leistungsmäßig vermutlich zwischen dem aktuellen iPad und iPad Air, wiegt dann aber nur knapp 300 Gramm.
Je nach Einsatzzweck hält das iPad Mini neun bis zehn Stunden mit dem Akku durch. Hier gab es keine Änderungen. Beim Display gibt es dafür eine Neuigkeit, denn das neue Mini-Tablet unterstützt den Apple Pencil Pro inklusive der Schwebefunktion.
Der USB-Anschluss vom Typ C im Tablet unterstützt jetzt zudem Datenraten bis zu 10 Gigabit/s, was einer Verdoppelung entspricht. Praktisch ist das für Backups oder auch den Transfer von Dateien wie Fotos. Ebenfalls neu: Die Unterstützung von Wifi 6E. Wenn Du einen modernen WLAN-Router hast, kannst Du dann nicht nur auf 2,4 und 5 GHz funken, sondern auch im neuen 6-GHz-Band. Das ist noch ziemlich leer, die Router bisweilen aber auch recht teuer.
Vorbestellung ist bereits möglich
Apple hat im eigenen Shop bereits eine Vorbestellung freigeschaltet. Zu haben ist das Tablet ab dem 23.10.2024. Auch könnten schon in den nächsten Tagen erste Deals und Angebote mit dem neuen Tablet mit Vertrag auf der Bildfläche erscheinen. Ein Blick in die von uns verlinkte Übersicht dazu, könnte sich also in den kommenden Wochen lohnen.
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