Android 15 Update: Darauf kannst Du Dich freuen
Android 15 Update in greifbarer Nähe
Mit Glück erscheint die 15. Hauptversion von Googles mobilem Betriebssystem noch diese Woche. Zumindest als Entwicklervorschau. Wie Du bei dieser Bezeichnung sicherlich schon vermutest, ist damit eine noch sehr frühe Version gemeint. Es fehlen viele Features und Fehler dürfte es haufenweise geben. Als Anwender kannst Du die sogenannte Developer Preview ebenfalls nutzen.
Wir raten jedoch dringend davon ab, da ein reibungsloser Betrieb des Smartphones nicht mehr garantiert ist. Vielmehr dient eine solche Fassung Entwicklern dazu, ihre Apps schon frühestmöglich für das Android 15 Update anzupassen. Die erste Entwicklervorschau von Android 14 erschien am 8. Februar 2023. Das fertige Betriebssystem wurde am 4. Oktober 2023 veröffentlicht.
Multitasking und Sperrbildschirm
Smartphones mit riesigen Displays wie das Galaxy S24 Ultra, Foldables mit Tablet-Bildschirm wie das Pixel Fold oder Tablets an sich sind prädestiniert für Multitasking. Speziell meinen wir damit das Hantieren mit mehreren Fenstern, beispielsweise über einen geteilten Bildschirm (Splitscreen). Android 15 soll dieses Feature deutlich aufwerten.
Gerüchten zufolge lassen sich auf dieser Plattform App-Paare speichern. So hast Du schnellen Zugriff auf häufig genutzte Anwendungen, die nebeneinander oder übereinander erscheinen. Manche Hersteller wie Samsung haben eine solche Funktion bereits in ihrer Benutzeroberfläche integriert. Ab Werk von Google eingepflegt sind App-Paare wohl erst ab dem Android 15 Update.
Widgets für den Sperrbildschirm gab es von Haus aus schon in Android 4.2 Jelly Bean vor über zwölf Jahren. Warum auch immer hat Dir Google dieses praktische Feature aber ab Android 5.0 Lollipop anderthalb Jahre später geklaut. Im Quellcode von Android 14 wurde aber jetzt eine Widget-Sektion für den Sperrbildschirm entdeckt, die im Android 15 Update Einzug halten könnte.
Android 15 denkt an Senioren
Nicht nur junge Erwachsene verwenden Smartphones, auch ältere Mitmenschen machen von ihnen Gebrauch. Leider werden diese oftmals durch eine überfrachtete Benutzeroberfläche abgeschreckt. Personen mit Sehbeeinträchtigung sind ebenfalls frustriert, wenn sich das Betriebssystem nicht unkompliziert an ihre Bedürfnisse anpassen lässt. Android 15 soll hier punkten.
Du sollst beim nächsten Google-OS einen Einfach-Modus verwenden können. Jener vergrößert die App-Symbole und die Schrift, erhöht den Kontrast, hebt Systemelemente hervor und aktiviert einen simplen, schwarzen Hintergrund. Zwar gibt es bereits in heutigen Android-Versionen Optionen für die Barrierefreiheit, aber keinen speziellen Modus.
Privatsphäre und nutzbare Displayfläche
Private Space, auf Deutsch „privater Raum“, nennt sich ein von Google in Entwicklung befindliches Sicherheitsfeature für Android 15. Dabei handelt es sich um ein separates Profil für den primären Anwender, also Dich. Dort kannst Du Apps in einem speziellen Ordner ablegen, die sonst keiner sehen kann. Für den Zugriff ist eine Authentifizierung erforderlich, etwa per Fingerabdruck.
Viele Hersteller nutzen die Displayfläche des Smartphones bestmöglich aus. So erscheinen Inhalte auch um die untere Navigationsleiste, falls Du das Handy mit Gesten steuerst. Google will mit dem Android 15 Update Parität bieten. Endlich soll das Betriebssystem auch im Bereich um die Navigationsleiste Text und Grafiken darstellen können.
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