Amazon Rufus getestet: Schlauer Onlineshoppen dank KI
Amazon Rufus soll cleveres Onlineshopping ermöglichen
Im Zeitalter der KI haben simple Suchanfragen allmählich ausgedient. Die Künstliche Intelligenz geht weit über das bekannte Frage-Antwort-Spiel hinaus. Der US-Händler Amazon bittet nun Kunden aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien zum Betatest seiner schlauen Software Rufus. Du findest das Feature in der Amazon-App für Android und iOS.
Der Menüpunkt ist rechts unten in der Anwendung positioniert. Allerdings nur, sofern Du für den Betatest freigeschaltet wurdest. Ansonsten musst Du Dich noch etwas gedulden. Wir hatten in der Redaktion bereits Zugriff auf Rufus. Deshalb können wir Dir in den folgenden Zeilen unsere Erfahrungen mit dem Chatbot schildern. Was kann die KI gut und was muss sie noch lernen?
Das hat uns gut an Amazon Rufus gefallen
Weihnachten naht und es ist gut, sich jetzt schon um Geschenkideen Gedanken zu machen. Wir haben uns also nach einer Aufmerksamkeit für unseren Hasen über Rufus informiert. Der Assistent konnte uns dabei durchaus interessante Spielzeuge und Leckerlis auflisten. Unser Nachwuchs darf natürlich auch an Weihnachten nicht leer ausgehen. Er interessiert sich für Videospiele und Elektronik.
Die Rufus-Vorschläge wie elektronische Baukästen und eine VR-Brille erschienen uns ebenfalls passend. Toll sind auch die Folgefragen. So kannst Du Dich bei der KI entweder über vordefinierte, anklickbare Fragen oder über eigene nach weiteren Merkmalen eines Produktes informieren. Dies funktionierte im Test sehr gut. Die Antworten erscheinen zudem zügig,
Das hat uns nicht an Amazon Rufus gefallen
Bei der Aktualität der aufgestöberten Artikel muss Amazon noch nachbessern. Die Künstliche Intelligenz neigt dazu, einige Jahre alte Produkte vorzuschlagen. Insbesondere bei Smartphones erweist sich das als großer Nachteil. Wahrscheinlich möchtest Du kein drei Jahre altes Handy kaufen. Beim Filtern, etwa nach Preis, stießen wir auf dieselbe Einschränkung.
Einkaufslisten lassen sich mit Amazon Rufus ebenfalls noch nicht verwalten. Des Weiteren gibt es nur geschriebene und keine gesprochenen Antworten. Amazon ist sich bewusst, dass Rufus noch nicht fertig ist. Schließlich handelt es sich erst um eine Betaversion. Du kannst Feedback – oder einfach nur einen Daumen nach oben oder unten – direkt unter dem Suchergebnis abgeben.
Vorläufiges Fazit zum Amazon-Chatbot
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Die Künstliche Intelligenz der Shopping-Plattform hat viel Potenzial. Bei Geschenkideen und zum Einholen weiterer Produktinformationen sowie Produktvergleichen ist das Tool bereits nützlich. Sowohl per Text- als auch per Spracheingabe funktioniert Amazon Rufus reibungslos. An der Aktualität muss Amazon aber noch feilen und es fehlen manche Komfortfunktionen.
Falls Du die Amazon-App noch nicht hast und Rufus auf Deinem Android-Smartphone oder Deinem iPhone ausprobieren möchtest, findest Du hier die Downloads:
Mit Tablets dieser beiden Betriebssysteme sollte das Tool ebenfalls zusammenarbeiten. Auf der Webseite des Onlineshops steht die KI hingegen bislang nicht zur Verfügung.
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