Unlimited oder doch nicht?

1&1 Unlimited: Unbegrenzter Handy-Surfspaß mit zahlreichen Änderungen und großem Fragezeichen

Wenn Du grenzenloses mobiles Surfvergnügen ab 9,99 Euro monatlich möchtest, solltest Du Dir die neuen 1&1-Unlimited-Tarife anschauen. Wir stellen Dir das Angebot vor und erklären, was Du dabei beachten musst.

Zu 1&1

1&1 Unlimited: Änderungen der Änderungen der Änderungen

Bei den Änderungen der Unlimited-Mobilfunktarife von 1&1 kommt man kaum noch hinterher, jetzt wurde das Angebot schon wieder überarbeitet. Wir hatten Dir ja im Januar die Offerte 1&1 Unlimited XS vorgestellt. Wenn Du diesen Tarif gerade buchen willst und ihn nicht findest, liegt das nicht an Dir. Der Netzbetreiber hat nämlich das Produkt nach weniger als vier Wochen Mitte Februar vorübergehend eingestampft.

Vielleicht war das Feedback der Konsumenten nicht allzu gut. Zwar bot der Unlimited XS eine niedrige Grundgebühr in Höhe ab 9,99 Euro monatlich, aber kein 5G und magere 21,6 MBit/s beim Datenempfang. Für dieselbe Grundgebühr wurde seit Mitte Februar der Unlimited S angeboten – und zwar dauerhaft, nicht nur die ersten drei Monate – auch das hat sich mittlerweile im März 2025 geändert, die Grundgebühr erhöht sich ab dem vierten Monat auf 19,99 €. Es gibt 5G und bis zu 50 MBit/s. Dafür ist nun der Unlimited XS Tarif wieder aufgetaucht, für 9,99 € und Preiserhöhung ab dem vierten Vertragsmonat. Klar, da durchzublicken ist nicht ganz einfach …

Neuer Tarif Unlimited XL ohne Nachbuchung

Mitte März kommt nun der Unlimited XL dazu. Dort wird gar nicht nachgebucht, das heißt, Du hast grundsätzlich unbegrenzt Daten zur Verfügung, es gibt ihn als Flex- und Laufzeit-Variante.

Mehr Basis-Datenvolumen im Unlimited M und L

In den Tarifen Unlimited M und L steht nun 75 GB bzw. 100 GB als Basisdatenvolumen zur Verfügung. 1&1 schreibt, es könne weiterhin unbegrenzt und ohne Aufpreis zusätzliches Datenvolumen in 1-GB-Schritten aktiviert werden. Die letzten Diskussionen um den Tarif und die Änderung des Kleingedruckten sprechen allerdings eine andere Sprache: Während die überarbeiteten Unlimited-Optionen weiter mit „Endlos-Nachbuchung“ beworben werden, sieht es in der Leistungsbeschreibung von 1&1, die auf den 10.03.2025 datiert ist, etwas anders aus: von einer missbräuchlichen Nutzung [geht 1&1] ab dem 10-fachen der üblichen Nutzung von Endkunden bei 1&1 mit demselben Tarif in einem Abrechnungszeitraum [aus]. Einen wenigsten groben Orientierungswert liefert 1&1 dagegen nicht.

Ärger mit der Nachbuchungsmechanik

Zuletzt gab es einige Irritationen aufgrund der Nachbuchungsmechanik. Eigentlich sprach 1&1 von Unlimited-Tarifen, bei denen unbegrenzt je 1 GB Datenvolumen nach Verbrauch eines bestimmten Datenbudgets (meist 50 GB) nachgebucht werden konnten. Nun trudelten bei ersten Nutzern die Kündigungen wegen exzessiver Datennutzung ein.

Hier nun der ursprüngliche Artikel:

Fader Beigeschmack für Besteller des Unlimited XS

Auf der einen Seite ist es löblich, dass der Provider auf seine Kunden hört und jetzt ein besseres Angebot für 9,99 Euro monatlich offeriert. Auf der anderen Seite könntest Du verärgert sein, wenn Du schon vor mehr als zwei Wochen den Unlimited XS gebucht hast. Dann greift nämlich die Widerrufsfrist nicht mehr. In diesem Fall raten wir Dir dazu, die Kundenhotline zu kontaktieren.

Schildere, dass Du vom Unlimited XS in den besseren Tarif Unlimited S wechseln möchtest. Wir drücken Dir die Daumen, dass das reibungslos klappt und sich das Unternehmen nicht quer stellt. Beeile Dich aber am besten mit der Tarifumstellung, beim spontanen Verhalten von 1&1 weiß man ja nie, wann sich die Konditionen wieder ändern.

Änderungen an den unbegrenzten 1&1-Tarifen

1&1 Unlimited S mit neuen Konditionen

Kürzlich hat das Montabaur Unternehmen sein Unlimited-Produktportfolio optimiert. Das hat für Dich als Verbraucher sowohl Vorteile als auch Nachteile. Zunächst die schlechte Nachricht: Für den 1&1 Unlimited S musst Du nun nach den ersten drei Monaten 14,99 Euro anstatt 9,99 Euro monatlich zahlen. Allerdings wurde das High-Speed-Datenvolumen im EU-Ausland von 20 GB auf 40 GB verdoppelt.

1&1 Unlimited XS ist jetzt verfügbar

Eine unbegrenzte Mobilfunkofferte für unter zehn Euro hat 1&1 aber dennoch weiterhin im Gepäck. Es wurde nämlich der neue Tarif Unlimited XS eingeführt. Dieser schlägt dauerhaft mit 9,99 Euro pro Monat zu Buche. Das nervige Nachbuchen der 1-GB-Pakete wird nach dem Verbrauch von 50 GB Kontingent notwendig. Leider ist der Tarif auf das LTE-Mobilfunknetz beschränkt.

Dadurch sinkt die Geschwindigkeit des schnell übertragenen Datenvolumens auf maximal 21,6 MBit/s. Übermittelst Du Daten, musst Du mit bis zu 11,2 MBit/s auskommen. Für die meisten Einsatzzwecke genügt diese Geschwindigkeit. Das größte Manko ist jedoch, dass es eben einen Mobilfunkstandard weniger gibt. Der Verzicht auf 5G könnte sich negativ auf den Empfang auswirken.

Beim 1&1 Unlimited XS gibt es übrigens 20 GB Datenvolumen für das EU-Ausland und Flatrates für Telefonie und SMS innerhalb Deutschlands.

1&1 Unlimited: surfen bis der Arzt kommt

Die 1&1-Unlimited-Tarife in der Übersicht

Die 1&1-Unlimited-Tarife in der Übersicht

Unser Leben findet heute zu einem großen Teil digital statt, egal ob Medienkonsum oder Konversationen. Da ist es wichtig, ein entsprechendes Polster beim mobilen Datenvolumen zu haben. Stichwort: Unlimited-Tarife.

Allerdings musst Du dabei mehrere Besonderheiten beachten. So variiert die maximale Internetgeschwindigkeit je nach Tarif stark. Beim Tarif Unlimited S sind es 50 MBit/s, beim Unlimited M bis zu 100 MBit/s und beim Unlimited L maximal 300 MBit/s im Download. Willst Du Daten übermitteln, lauten die Limitierungen 25 MBit/s (Unlimited S) sowie 50 MBit/s (Unlimited M und L) als Upload-Geschwindigkeit.

  • Klar: Das ist in allen Fällen erheblich schneller als die Drosselung im Kilobit-Bereich, die bei vielen Tarifen nach Verbrauch des Highspeed-Datenvolumens greift.

Stolperfalle nach Verbrauch von 50 GB

Einen Wermutstropfen gibt es aber beim Angebot 1&1 Unlimited. Der Netzbetreiber, über den Du in unserem Beitrag zu 1&1-Erfahrungen mehr liest, erschwert Dir nämlich den Bezug von weiterem schnellen Internet nach einem Verbrauch von 50 GB pro Monat. Um nach dieser Schwelle immer noch flott surfen zu können, musst Du stets 1 GB im Control-Center von 1&1 nachbuchen. Besagte Maßnahme funktioniert unbeschränkt und kostenlos.

Zwar ist diese Methode ärgerlich und soll wahrscheinlich User davon abhalten, das schnelle Internet zu sehr zu strapazieren, etwa über den Einsatz als Homespot. 50 GB sind aber dennoch ein annehmbares Polster.

Wenn es um die Basis-Geschwindigkeit geht, ist der Unlimited S mit seinen 50 MBit/s für den alltäglichen Gebrauch sowie das einfache Streamen von Videos und Musik völlig ausreichend. Du willst Serien in bester Qualität sehen und online gamen? Dann ist der Unlimited L mit 300 MBit/s die passendere Wahl für Dich.

1&1 Unlimited: Was kosten die neuen Tarife?

Wie so oft rabattiert der Anbieter seine Offerten in den ersten Monaten. Nur der Preis für den Unlimited S bleibt während der gesamten 24 Monate bei 9,99 Euro. Der Unlimited M hingegen steigt ab dem vierten Monat auf 19,99 Euro Grundgebühr an, der Unlimited L auf 29,99 Euro. Allnet-Flats für Telefonie und SMS sind stets enthalten.

Entscheidest Du dich für die Flex-Variante der Tarife, steigen die Kosten an. Der Unlimited S kostet Dich dann ab dem vierten Monat 14,99 Euro. Für den Unlimited M zahlst Du bereits ab dem ersten Monat 19,99 Euro und für den Unlimited L 29,99 Euro.

Versteckte Vodafone-Unlimited-Flat

Realisiert wird die Mobilfunkverbindung über das hauseigene Netz von 1&1 sowie unterstützend via National Roaming über das Vodafone-Netz. Und hier wird es preislich eben interessant. Denn das Konzept der abgestuften Unlimited-Tarife ist bisher nur von O2 bekannt. Als Vodafone-Unlimited-Flat sind die Tarife durchaus günstig und vielleicht eine Alternative.

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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