Etablierte Netzbetreiber müssen 1&1 unterstützen

Besseres viertes Netz: 1&1 profitiert von der Frequenzvergabe

Das Mobilfunknetz von 1&1 befindet sich im Aufbau, der Entwurf zur Frequenzvergabe beinhaltet wichtige Aspekte für die Firma. Die Bundesnetzagentur sieht fortlaufende Frequenz-Nutzungsrechte und eine Kooperation beim Low-Band-Spektrum vor.
Positive Aussichten für 1&1 bei der Frequenzvergabe

Positive Aussichten für 1&1 bei der Frequenzvergabe

Gute Nachrichten für Nutzer des 1&1-Mobilfunknetzes

Die Entscheidung von 1&1, sich als vierter Mobilfunknetzbetreiber aufzustellen, ist vor allem für Dich als Konsument gut. Egal ob Du von dem neuen Netz Gebrauch machen möchtest oder nicht, Konkurrenz belebt das Geschäft und ein gesunder Wettbewerb wirkt sich positiv auf das Angebot aus. In einer Pressemitteilung macht 1&1 auf den Entwurf zur Frequenzvergabe aufmerksam.

Die Konsultation beinhaltet essenzielle Entscheidungen für den fortlaufenden Betrieb und die Weiterentwicklung des Mobilfunknetzes vom Unternehmen aus Montabaur. So soll Telefónica verpflichtet werden, 1&1 weiterhin 2×10 MHz im Mid-Band-Spektrum zu überlassen. Außerdem werden alle etablierten Netzbetreiber in die Pflicht genommen.

Recht auf weiteres Mobilfunkspektrum für 1&1

Damit Du möglichst schnell ein ausgereiftes Mobilfunknetz von 1&1 erhältst, will die Bundesnetzagentur die Telekom, Vodafone und Telefónica instruieren. Schließlich haben diese Netzbetreiber ein großes Portfolio an Frequenzen. Im Entwurf zur Frequenzvergabe ist vorgesehen, dass die drei etablierten Mobilfunker 1&1 2×5 MHz im Low-Band-Spektrum bereitstellen.

Dabei ist von einer kooperativen, gemeinsamen Nutzung die Rede. Die Konkurrenz ist dazu angehalten, 1&1 besagte Bandbreite zu fairen Konditionen bereitzustellen. Ansonsten müsstest Du noch länger warten, bis eine Einigung erzielt wird und sich das vierte deutsche Mobilfunknetz schneller entwickelt. Für Bestands- und Neukunden ist das eine gute Nachricht.

Statement von 1&1 zum Bundesnetzagentur-Entwurf

Ralph Dommermuth, CEO der 1&1 AG, ist von den Ansätzen der Behörde durchaus angetan. Seine Firma begrüßt die kooperative Lösung. Es sei wichtig, dass der Netzbetreiber „eine ausreichend große Frequenzmenge zu marktgerechten Konditionen“ nutzen kann. Auf diese Weise könne der Anbieter seine über zwölf Millionen Kunden angemessen versorgen.

Außerdem betont der 1&1-Chef, dass sich die Vorteile der Open-RAN-Technologie nur mit den Auflagen für die anderen Netzbetreiber nutzen lassen. Die Wettbewerbsfähigkeit des täglich wachsende 5G-Netzes sei davon abhängig. Diesmal gibt es übrigens keine Frequenzversteigerung. 1&1, Telekom, Vodafone und Telefónica bekommen Auflagen.

Durch diese sollst Du deutschlandweit ein besseres Mobilfunknetz erhalten. Die Vorgabe der Bundesnetzagentur ist eine Versorgung von 99,5 Prozent der Fläche bis zum 1. Januar 2029.

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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