1&1 Mobilfunk: Bald kommen die Tarife im eigenen Handynetz
1&1 macht Ernst: Neues Mobilfunkprodukt naht
Schon in wenigen Wochen sollst Du beim Montabaur Provider 1&1 neue Tarife vorfinden. Diese werden im eigenen Mobilfunknetz realisiert. Vermutlich fragst Du Dich, ob die Infrastruktur bereits entsprechend weit vorangeschritten ist. Ist sie nicht. Deshalb werden Teilnehmer zunächst abseits des (wenig ausgebauten) 1&1-Netzes auf o2 zurückgreifen können.
Ende September startet das noch namenlose Angebot laut Pressestelle. Der o2-Mutterkonzern Telefónica stellt dabei GSM– und LTE-Zugang bereit. Auf 5G wirst Du vorerst verzichten müssen. Langfristig will 1&1 aber Telefónica komplett aus seinen Dienstleistungen entfernen und auf Vodafone setzen. Dann gibt es auch eine 5G-Verbindung.
Nächstes Jahr sieht 1&1 komplett rot
Tschüss, München, hallo Düsseldorf. 1&1 hat das Ende seiner langjährigen Partnerschaft mit dem Münchner Netzbetreiber Telefónica Germany kommuniziert. Stattdessen will man vollends auf den roten Wettbewerber aus Düsseldorf, Vodafone, setzen. Ab spätestens 1. Oktober 2024 sollst Du National Roaming von diesem Anbieter im 1&1-Netz erhalten.
Für Dich heißt das: ist kein 1&1-Mobilfunkmast in der Nähe (was ziemlich wahrscheinlich ist), bucht sich Dein Handy in das Partnernetz von Vodafone ein. Dabei musst Du Dich wie bei anderen National-Roaming-Lösungen um nichts kümmern. Die Umschaltung erfolgt automatisch. Mit dieser Methode bleibst du von großen Funklöchern verschont.
Umstellung dauert wohl bis Mitte 2025
Alle Teilnehmer vom National Roaming via o2 auf National Roaming via Vodafone umzustellen, ist eine Mammutaufgabe. Da 1&1 ohnehin vertraglich bis 30. Juni 2025 an o2 gebunden ist, hat der neue Netzbetreiber genügend Zeit für die Migration. Der folgende Vertrag mit Vodafone läuft fünf Jahre. Allerdings hat 1&1 die Option, zwei Mal weitere fünf Jahre zu verlängern.
Nächstes Jahr fungiert 1&1 aber gleichzeitig weiterhin als Provider. Du kannst dann also wie gewohnt Tarife im Vodafone- oder o2-Netz bei diesem Anbieter bestellen. Jedenfalls, sofern 1&1von der Bundesnetzagentur eine Erlaubnis für die Verlängerung des Parallelbetriebs erhält. Einen entsprechenden Antrag hat die United-Internet-Tochter wohl schon eingereicht.
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