Nur 1,5 Prozent aller SIM-Karten im 1&1-Netz aktiv

Mobilfunk von 1&1 erreicht nur wenige User
1&1 Mobilfunk erreicht nur einen Bruchteil der Anwender
Ende 2023 nahm das hauseigene Mobilfunknetz von 1&1 in Deutschland seinen Betrieb auf. Dass es schwierig wird und lange dauert, bis man an eine Abdeckung ähnlich der etablierten Netzbetreiber herankommt, war abzusehen. Trotzdem sind die von der Bundesnetzagentur ermittelten Daten ernüchternd. Es wurden alle im dritten Quartal 2024 aktiven SIM-Profile erörtert. Im 1&1-5G-Netz, in dem neben Anbieter 1&1 auch die Drillisch-Marken funken, sind nur 1,5 Prozent aller aktiven SIM-Karten unterwegs.
Wenn Du Dich wunderst, warum es viel mehr aktive Profile als Einwohner in Deutschland gibt: Das hängt unter anderem mit der Mehrgerätenutzung und dem Einsatz von SIM-Karten in Maschinen zusammen. Insgesamt sind fast 200 Millionen SIM-Karten oder eSIM-Profile registriert. Das macht rund 2,4 SIM-Karten pro Einwohner.
Die Verteilung sieht folgendermaßen aus:
- Vodafone: 82,59 Millionen Registrierungen, Anteil: 41,6 Prozent
- Deutsche Telekom: 66,92 Millionen Registrierungen, Anteil: 33,7 Prozent
- Telefónica (O₂): 44,87 Millionen Registrierungen, Anteil: 23,1 Prozent
- 1&1: 2,99 Millionen Aktivierungen, Anteil: 1,5 Prozent
Wir haben für Dich ein Kreisdiagramm mit Prozentwerten auf Basis dieser Zahlen der Bundesnetzagentur erstellt. So hast Du einen besseren Überblick über die Marktverteilung. Diese kann sich mittlerweile verändert haben, die Zahlen für das vierte Quartal 2024 oder das erste Quartal 2025 liegen bisher nicht vor.
Wer im 1&1-Netz funkt, nutzt übrigens National Roaming und hat damit überall dort, wo noch keine 1&1-Funkmasten stehen, Zugriff auf die Netzabdeckung von Vodafone. Beachte auch unseren aktuellen Netztest-Vergleich, in dem wir der Frage nach dem besten Handynetz in Deutschland nachgehen.
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