Neue Mitglieder kosten 5,99 € zusätzlich

Netflix: Kostenpflichtiges Account-Teilen kommt noch dieses Quartal

Die Zusatzkosten für Extra-Mitglieder eines Netflix-Kontos haben bereits Spanien erreicht. Bald dürfte Deutschland an der Reihe sein. Wir haben für Dich alle Details zusammengefasst.
Netflix: Account-Teilen kostet bald

Netflix: Account-Teilen kostet bald

Update: Netflix-Account Teilen soll im 2. Quartal 2023 teurer werden

Nachdem es erst danach aussah, als würde es für den deutschen Markt noch einige Zeit dauern, geht nun alles irgendwie schneller als gedacht. Netflix hat angekündigt, dass das Teilen von Konten nicht mehr gratis bleiben wird. Noch im Laufe des aktuell angelaufenen 2. Quartals, soll die Funktion endgültig ausgerollt werden, wie die Tagesschau berichtet.

Dann zahlen Kundinnen und Kunden 5,99 € im Monat pro zusätzlichem Mitglied, das nicht im Haushalt des Hauptaccounts lebt. Wie genau das alles noch umgesetzt wird, ist nicht klar. In Spanien, Portugal und Kanada ist aber dieses Abo-Modell bereits live geschaltet. Alle weiteren Infos zum Thema, findest Du nun im nachfolgenden Artikel.

Netflix schiebt Gratis-Account-Teilen den Riegel vor

Bei Netflix kannst Du bis zu fünf Profile nutzen. Viele Abonnenten verwenden diese Option, um Verwandte und Freunde mit dem Streaming-Dienst zu versorgen. Das sieht Netflix natürlich überhaupt nicht gerne, da der Firma dadurch viel Geld durch die Lappen geht. Mit den sogenannten Extra-Mitgliedern hat der Videoanbieter jetzt eine kostenpflichtige Teilen-Option.

Dabei gilt es viele Details zu beachten, wie die spanische Informationsseite (via Golem) zeigt. Je nach Netflix-Abonnementmodell variieren die Möglichkeiten. Eines ist jedoch stets gleich: der Preis. Für ein Unterkonto in Form eines Extra-Mitgliedes musst Du 5,99 Euro monatlich bezahlen. Zumindest ist das der Kostenfaktor in Spanien und wir gehen davon aus, dass der Betrag auch bei uns gilt.

Extra-Mitglieder nicht bei jedem Netflix-Abonnement

Grafik zu den Extra-Mitgliedern

Grafik zu den Extra-Mitgliedern

Bekanntermaßen offeriert der Streaming-Service drei Abonnementmodelle. Das Basis-Abo mit Werbung für 4,99 Euro, das Standard-Abo für 12,99 Euro und das Premium-Abo für 17,99 Euro monatlich. Extra-Mitglieder können nur bei den Varianten Standard und Premium angelegt werden. Die 5,99 Euro monatlich für das Unterkonto musst Du selbst bezahlen.

Allerdings kannst Du natürlich mit dem Extra-Mitglied ausmachen, dass er Dir monatlich den Betrag überweist. Bei der Anzahl an Unterkonten zeigt sich Netflix trotz des happigen Preises knauserig. Im Standard-Abo ist nur ein zusätzlicher Nutzer möglich, im Premium-Abo sind es immerhin zwei.

Eingeschränkter Funktionsumfang für Extra-Mitglieder

Die gute Nachricht zuerst: Anwender eines Unterkontos haben Zugriff auf den gesamten Netflix-Katalog. Deine Freunde oder Verwandte können also sämtliche Filme und Serien des Angebots sehen. Profile lassen sich von Extra-Mitgliedern aber nicht anlegen. Ferner streicht Netflix für das Unterkonto das Kinder-Profil. Die Zugangsdaten der anderen Nutzer sind individuell.

Parallele Streams sind nicht möglich. Des Weiteren lässt sich nur das Hauptgerät für Downloads benutzen.

So funktioniert das kostenpflichtige Account-Teilen

Der Besitzer des Hauptkontos kann Einladungen an Personen verschicken, um sie als Extra-Mitglied einzurichten. Die zusätzlichen Kosten werden dann von der Zahlungsmethode abgebucht, welche auch für das Hauptkonto zum Einsatz kommt. Wie der Anbieter anmerkt, lassen sich Unterkonto nur über Netflix selbst anlegen.

Bei Buchung über einen anderen Anbieter funktioniert das Feature nicht. Als Inhaber des Hauptkontos kannst Du Extra-Mitglieder jederzeit sofort kündigen.

Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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