Motorola Moto G6 Test: Der Preis-Leistungs-Kracher passt zu vielen Nutzertypen

Mit dem aktuellen Moto G6 will das zu Lenovo gehörende Unternehmen an den Erfolg des ersten Moto G anknüpfen. Dazu packt Motorola tolle Technik in ein schlankes Glasgehäuse, verpasst diesem ein großes Display und ein nacktes Android. All das zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 249 € klingt vielversprechend! Doch kann das neue Motorola Moto G6 die Erwartungen erfüllen? Dies und mehr zeigen wir Dir im Mototola Moto G6 Test!

 

Motorola Moto G6

Pro & Contra zum Motorola Moto G6

Jedes Smartphone hat Vor- und Nachteile, so auch das Motorola Moto G6 im Test. Hier schneidet das Smartphone bei den Kollegen im Durchschnitt mit der Schulnote 1 bis 2 ab.

 

Vorteile Nachteile
  • Flotte Selfies
  • Gute Dual-Kamera
  • Schicke Optik & diverse Farben
  • Helles, großes Display
  • Dual-SIM + separater microSD-Slot
  • Hervorstehende Kamera
  • Kein WLAN-ac

Schlankes Design im Test: Mehr Style mit dem Moto G6

Was direkt als Erstes auffällt: Das neue Moto G6 ist riesig und verdammt edel, bedingt durch die Glasrückseite. Auch wenn sich darauf schnell Fingerabdrücke in Massen sammeln, wirkt es nicht so rutschig wie manch anderes Smartphone mit Glasrückseite. Zudem liegt das Moto G6 im Test bedeutend besser in der Hand als noch das Motorola G5! Durch das schmalere Gehäuse ist die Ergonomie richtig gut und das Moto G6 wird zum Handschmeichler!

Was uns auch sehr gefällt, ist das eigenständig gebliebene Design. Weder setzt Motorola im neuen Moto G6 auf eine links oben auf der Rückseite länglich platzierte Kamera, noch auf die populär gewordene Aussparung im Display, auch Notch genannt. Das Motorola Moto G6 wirkt daher fast schon erfrischend anders. Farben auf dem Display sind kräftig und die maximale Helligkeit hoch! Die Blickwinkelstabilität des Displays ist im Test erfreulich stark ausgeprägt. Trotzdem: Auch das Moto G6 muss mit einer spiegelnden Glasscheibe kämpfen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau! Motorola hat hier einen richtig schicken Nachkömmling herausgebracht.

Gegen Wasserspritzer geschützt, aber nicht wasserfest!

Zusätzlich ist das Moto G6 gegen Wasserspritzer und leichtem Regen gefeit. Durch eine spezielle wasserabweisende Beschichtung kannst Du somit auch prima im Regen mit dem Smartphone telefonieren. Du musst also keine Angst haben, dass es gleich einen Defekt bekommt! Wir raten Dir aber dennoch dazu, es nicht mit dem Wasser zu übertreiben. Ansonsten kann bei einem Defekt die Garantie erlöschen.

 

Motorola Moto G6

Helles Display mit viel Platz

Das Moto G6 ist mit einem Max Vision-Display ausgestattet, das 5,7 Zoll in der Diagonale misst und im 18:9-Format kommt. Hier kannst Du nach Lust und Laune Deine Filme auf dem Handy im richtigen Format streamen. Dank integrierter Dolby-Audio-Einstellungen ist der Sound des Moto G6 im Test auch nicht zu verachten.

Bei diesem Display kannst Du insgesamt betrachtet also nichts falsch machen: Es ist hell, groß, bietet viel Platz für Inhalte und Du kannst es unterwegs wunderbar nutzen!

Moto G6 Software im Test: Auf das Nötigste reduziert, aber gut

Das System selbst agiert beim ersten Ausprobieren sehr flüssig. Der verbaute Snapdragon 450 mit seinen acht bis zu 1,8 GHz schnellen Kernen gilt als nicht mehr sonderlich performant, dies können wir aber nicht bestätigen. Wir hatten jedenfalls keine Probleme bei der Bedienung: Keine größeren Wartezeiten, auch wenn wir mehrere Apps auf einmal im Hintergrund offen hatten. Zudem ließen sich Grafikintensive Games im Test des Moto G6 einwandfrei spielen.

Android selbst ist in Version 8.0 Oreo mit dem Sicherheitspatch vom März vorinstalliert. Dazu ist keine eigene Motorola-Oberfläche integriert, nur reines Stock-Android. Lediglich wenige Apps wie Moto Action, Moto Voice oder der Moto Key sind vorinstalliert. Diese erleichtern Dir die Bedienung. Auch Bloatware wirst Du abgesehen von Microsoft Outlook und LinkedIn keine vorfinden. Klasse! Die vorinstallierten Apps lassen sich auch alle deinstallieren.

Motorola Moto G6 Test

Dual-Kamera des G6 im Test: Schnelle Fotos mit Zusatzinfos

Die Dual-Kamera des Motorola Moto G6 ist gewohnt spartanisch im Design, hat aber als neuen Trick Anleihen von KI-Unterstützung erhalten. Im Gegensatz zu anderen Herstellern spricht Motorola nicht von einer KI. Das heißt nichts anderes, dass der Automatik-Modus nun verschiedene Szenen und Objekte erkennen kann. Dadurch werden nicht nur die Belichtung und dergleichen automatisch angepasst. Es lassen sich auch bei Objekten weiterführende Informationen abrufen.

Wenn Informationen zu einem Objekt vorliegen, siehst Du im Sucherfeld einen kleinen gelben Würfel. Die Fokussierung der Handy-Kamera des Motorola Moto G6 Test klappte von Objekten erstaunlich gut. Dafür musste das Objekt gut zu sehen und auch gut im Sucher erkennbar sein. Die besten Fotos gelingen Dir im Automatikmodus. Auf die Auto-Modus kannst Du Dich bei Tageslicht verlassen Für den schnellen Schnappschuss für unterwegs ist das Moto G6 der richtige Wegbegleiter!

Die Selfie-Kamera liefert im Test ebenfalls solide Fotos ab und kann vor allem bei optimalen Licht Bedingungen punkten. Bei Schummerlicht zeigt die Knipse leichte Schwächen, da es zum Teil zu Unschärfe in der Darstellung von Details kommt.

Gut finden wir auch die vorinstallierte Bildbearbeitungssoftware. So bietet diese umfangreiche Tools mit Gesichtsfiltern und Porträt-Modus. Hier ist für jeden Nutzer etwas dabei!

Mototola Moto G6 Test

Akku mit langem Atem: Motorola Moto G6 Test

Der Akku hat eine Kapazität von 3000 mAh und hat im Test einen langen Atem bewiesen. So sind wir mit einer Akkuladung gut über den Tag gekommen. Dabei haben wir das Smartphone intensive benutzt: E-Mails und soziale Netzwerke gescheckt, YouTube-Videos angeschaut, Games gespielt, telefoniert und vieles mehr! Einen Pluspunkt bekommt das Moto G6 für die Schnelladefunktion. So war der Akku innerhalb von 1,5 Stunden komplett aufgeladen. Hier verlierst Du also nicht viel Zeit und kannst den Akku zügig aufladen.

Telefonie und Konnektivität mit LTE-Speed

An der Telefoniefunktion des Motorola Moto G6 gibt es im Test nichts auszusetzen. So haben wir unseren Gesprächspartner einwandfrei verstanden. Selbst an einer gut befahrenen Straße wurden die Hintergrundgeräusche vernünftig herausgefiltert.

Durch die Unterstützung von LTE-Speed kannst mit dem richtigen Handytarif auch bestens mobil im Internet surfen. Das automatische Umschalten zwischen UMTS und LTE beim Netzwechsel klappte im Test tadellos!

Weitere Features des Moto G6

Die folgenden Features haben wir beim Motorola Moto G6 Test ebenfalls ausprobiert und konnten keine negativen Endrücke oder Funktionen feststellen:

  • Fingerabdruckscanner: Schnelle Installation, gute Entsperrung mit Finger
  • Entsperrung des Moto G6 mit Gesichtserkennung: Verlief flott und ohne Probleme
  • Gruppenselfiemodus der 8-Megapixel-Frontkamera: Mehr Personen passen ins Bild
  • Moto Voice: Sprachsteuerung und Befehle werden schnell erkannt
  • Gesten die prima im Test funktioniert haben

Moto G6 mit Dual-SIM-Slot und separaten microSD-Schacht!

Löblich ist beim Motorola Moto G6 im Test auch der separate microSD-Speicherkartenslot. Zudem gibt es einen Dual-SIM-Schacht für zwei Nano-SIM-Karten. So muss sich eine der beiden Nano-SIM-Karten nicht mehr die Platz mit dem microSD-Slot teilen. Das ist ein sehr positives Merkmal von Motorola in der Moto-G-Reihe! Viel zu oft wird von anderen Herstellern auf den benutzerunfreundlichen Hybridslot gesetzt. So muss sich der Nutzer zwischen der Nutzung der Dual-SIM-Funktion oder einer microSD-Karte entscheiden.

Fazit Motorola Moto G6 Test: Perfekter Wegbegleiter für breites Publikum

Das Motorola Moto G6 zeigt im Test, dass es nicht nur mit dem Preis, sondern auch durch seine Ausstattung und innovativen Funktionen überzeugen kann. Dank des zeitlosen, schicken Äußeren, einem hellen Display, guter Performance und eine Handy-Kamera mit großem Funktionsumfang, spricht das Moto G6 ein breites Publikum an. Es eignet sich eigentlich für fast jeden! Hier hat Motorola einen echten Preis-Leistungs-Kracher auf den Markt gebracht, der sehr hochwertig wirkt.

Profilbild von Stefan
Der Hardware-Hai Stefan hat seine Mobilfunk-Anfänge schon weit vor seinem Studium der Angewandten Informatik unternommen. Seitdem hat sich das Hobby zum Beruf gewandelt und während des Studiums erfolgte 2012 der Einstieg in die Blogger- & Redaktions-Welt.

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