Mobile Virtuelle Realität zum niedrigen Preis

Meta Quest 3S im Test: Günstiges Headset für VR-Neulinge

Noch nie war es so erschwinglich, mit einem vollwertigen mobilen Headset in die Virtuelle Realität einzutauchen. Was Metas neue VR-Brille zum günstigen Preis bietet, muss die Quest 3S im Test beweisen.

Meta Quest 3S mit 128 GB kaufen

Meta Quest 3S mit beiden Controllern

Wie gut ist Metas neue VR-Brille? Das muss die Meta Quest 3S im Test beweisen? (Bild: Handyhase.de)

Rundum eintauchen in Games, Filme und fantastische Welten? Headsets für Virtuelle Realität (VR) wie das Modell Quest 3S von Meta machen es möglich. Bei ihr handelt es sich um eine VR-Brille mit eingebautem Computer, Akku und Displays sowie zwei kabellosen Controllern.

Dadurch ist sie eine vollwertige Entertainmentmaschine mit eigenem Download-Store, die Dir wahlweise VR-Inhalte als blickdichte Rundumsicht bietet, Dich auf Wunsch aber auch durch ihre Kameras nach „außen“ blicken lässt. Durch letzteres lassen sich künstliche Elemente in die Umgebung projizieren – Mixed Reality (MR) genannt.

Die Quest 3S ist eine abgespeckte Variante des Modells Quest 3 und soll Dir den VR-Einstieg finanziell schmackhaft machen. Zum Marktstart kostet sie ab 330 Euro – so wenig wie eine Nintendo Switch. Als Handyvertragszugabe gibt es sie für kleine Monatsraten.

Damit ist sie erschwinglicher als die Quest 3, die im Handyhase-Videotest überzeugte, aber zum Preis ab 550 Euro für viele Interessierte zu kostspielig war. Das neue Modell statt einer Spielekonsole unter den Weihnachtsbaum zu legen, ist deutlich attraktiver. Was bietet sie VR-Neulingen?

Können erfahrene VR-Fans etwas weniger Leistung gegenüber dem Vormodell angesichts des niedrigeren Preis verkraften? Das muss die Meta Quest 3S im Test beweisen.

Vorteile
  • Tolles Mittendrin-Gefühl
  • Hoher Tragekomfort
  • Einfache Bedienung, auch für Neulinge
  • Präzise Bedienung per Controller
  • Mixed Reality in Farbe
  • Gutes Angebot an VR-Apps
  • Attraktiver Preis
Nachteile
  • Linsen werden zum Rand schnell unscharf
  • Bedienung per Fingergesten ohne Controller umständlich
  • Wenig MR-Apps

Design und Tragekomfort: Ein Pfund fürs Köpfchen

Auf den Kopf gesetzt, ist das Gehäuse vor Deinen Augen etwa 73,9 Millimeter dick, rund einen Zentimeter mehr als das der Quest 3. Das Gewicht bleibt mit 514 Gramm etwa gleich. Das mitgelieferte Kopfband verteilt es auf dem Schädel gut. Höherwertigere Halterungen aus dem Zubehörhandel balancieren das Gewicht noch besser aus. Doch kennst Du nichts anderes, vermisst Du nichts.

Meta Quest 3S (links) und Meta Quest 3 (rechts

Die Meta Quest 3S (links) hat ein dickeres Gehäuse als die Meta Quest 3, weil die Linsen mehr Platz brauchen. Trotzdem ist das neue Headset nicht spürbar kopflastiger. Denn das Gewicht ist identisch. (Bild: Handyhase.de)

Für ein bis zwei Stunden am Stück trägt sich die Meta Quest 3S im Test angenehm. Anschließend sind Abdrücke auf der Haut sichtbar, stören uns aber nicht. Mit unserer Brille verträgt sich das Headset gut.

Auf die eingebauten Displays schaust Du durch zwei Linsen. Sie sind dicker als die schmalen „Pancake“-Linsen der Quest 3, weil es sich um preisgünstigere Varianten nach Fresnel-Bauweise handelt. Ihre Schärfe ist nicht optimal. Dazu später mehr.

Die Displays lösen pro Auge 1832 x 1920 Bildpunkte auf. Das ist weniger als bei der 3er und der zweite Grund für den niedrigeren Preis. Nur geschulte Augen erkennen ein Pixelraster.

Damit Du für Mixed Reality auf „Durchsicht“ schalten kannst, trägt die Quest 3 an der Front zwei Farbkameras. Vier Schwarzweiß-Kameras und eine Infrarot-Diode tracken die Position Deiner Hände mit oder ohne Controller. Die Steuergeräte liegen gut in der Hand, sind mit je 126 Gramm weder zu schwer noch zu filigran.

Den Ton geben zwei „Soundschlitze“ im Kopfbügel aus. Alternativ koppelst Du Kopfhörer per Bluetooth oder USB-C. Letztere Buchse lädt auch den Akku. Die Kopfhörer-Klinkenbuchse der Quest 3 fehlt.

Außer einem Ein- und Ausschalter bietet das Gehäuse eine Lautstärke-Wippe und eine Taste für den „Passthrough“-Wechsel von VR zu MR – zwecks äußeren Blickkontakt, ohne das Headset abzusetzen. Ansonsten steuern wie die Meta Quest 3S im Test per Software, Controller oder Handgesten.

Einrichten: Nicht ohne Cloud

Die Meta Quest 3S im Test einzurichten und zu bedienen, ist einfach. Den Sitz des Kopfgurts fixierst Du mit zwei daran befestigten Schiebereglern.

Die Linsen verschiebst Du in drei Positionen, um sie an Deinen Augenabstand anzupassen. Das geht aber nur von innen, nicht per äußerem Rändelrad wie bei der Quest 3. Daher setzt Du das Headset zur Kontrolle womöglich mehrfach auf und ab. Trägst Du eine Brille mit sehr dickem Gestell, verschaffst Du ihm mehr Platz, durch einen Plastik-Abstandshalter zu den Linsen. Gegen Aufpreis gibt es Linsen in Sehstärke.

Durch das Software-Setup führt Dich ein Tutorial auf den Headset-Displays. Es hilft Dir, das Headset mit dem Heimnetz und der Begleit-App „Meta Horizon“ fürs Smartphone zu koppeln. Daten tauscht die Meta Quest 3S per WiFi 6E aus.

Für ein persönliches Profil ist ein Meta-Account Pflicht, die Verknüpfung zu Facebook nur optional. Wichtig: Viele Nutzungsdaten speichert Meta in der Cloud, nicht zuletzt einen 3D-Grundriss Deines Zuhauses samt Einrichtung, den die Headset-Sensoren mithilfe einer Punktwolke erstellen.

Die Raumgrenzen zu ermitteln, ist essentiell. Das Headset fordert Dich dazu auf, sobald Du die erste App öffnest. Einen solchen 3D-Scan erstellst Du für jeden Raum. Er lässt sich jederzeit anpassen, falls Du umdekorierst.

Kameras und Sensoren der Meta Quest 3S

Die Kameras und Sensoren der Meta Quest 3S erstellen einen 3D-Scan des Zimmers, damit Du Dich in der Spielewelt frei bewegen kannst, ohne in der echten Welt anzuecken. Die Raumdaten speichert Meta in der Cloud. (Bild: Handyhase.de)

Um Dich innerhalb eines Spiels oder einer Sport-App ungehindert zu bewegen, brauchst Du mindestens rund zwei mal zwei Meter Platz. Geht es beengter zu, schlägt dir die Software eine „stationäre Begrenzung“ vor. Dann kannst Du nur Deine Arme bewegen, musst mit dem Unterkörper aber auf der Stelle stehen oder sitzen bleiben.

Befindest Du Dich in einem VR-Spiel und näherst Dich echten Hindernissen, blendet die Software Begrenzungsmarkierungen ein oder bricht die Anwendung ab und zeigt Dir die Umgebung per Kamera-Durchsicht.

Bedienen: Locker aus dem Handgelenk

Zur Bedienung blendet das Headset-Betriebssystem ein oder mehrere Fenster ein, die sich in die reale Umgebung einfügen. Sie zeigen Dir etwa eine App-Liste, die Brillen-Einstellungen, ein Chat-Fenster mit einer Kontaktübersicht, einen Browser oder einen YouTube-Bildschirm.

Text tippst Du über eine virtuelle Tastatur. Menüs und Schaltflächen bedienst Du, indem Du mit Controller darauf zeigst und dann mit dessen Joystick scrollst und mit der Abzugtaste etwas anwählst. Das Tracking der Bewegungen klappt einwandfrei. Daher ist die Bedienung per Controller sehr intuitiv und flüssig.

linker Controller der Meta Quest 3S in einer Hand

Die Controller der Meta Quest 3S liegen gut in der Hand. Die Menüs des Headsets und Spiele lassen sich damit sehr präzise bedienen. (Bild: Handyhase.de)

Alternativ legst Du die Controller beseite und verwendest Fingergesten. Handbewegungen im Raum trackt die Meta Quest 3 im Test sehr gut – allerdings nur im Hellen.

Trotz Infrarot-Sensor leidet die Erkennung im Schummerlicht oder im Dunkeln. Außerdem fällt es schwer, präzise auf Schaltflächen zu zielen. Der Cursor wackelt dabei stark. Um eine Fläche zu drücken, presst man Zeigefinger und Daumen zusammen. Dabei verrutscht der Cursor oft, sodass ein Befehl ins Leere läuft.

Mit den Controllern passiert das nicht, sie zielen genauer. Bei vielen Spielen sind sie daher die einzige akzeptierte Steueroption.

App-Angebot: 1.000 Titel – einige in AAA-Qualität

Die Zeiten, als VR-Anwendungen sich auf wenige Technik-Demos von kurzer Dauer beschränkten, sind vorbei. Meta bietet einen gut gefüllten Download-Store. Über 1.000 Titel enthält er nach Firmenangaben. Der Fokus liegt auf Spielen. Fitness-Anwendungen sind ein weiterer Schwerpunkt. Apps fürs Socializing, Videostreaming und produktive Arbeiten sind noch Nebensache.

Spiele: Knarren, Klingen, fliegende Fäuste

Abgsehen vom 3D-Puzzle dominieren Actionspiele, in denen Du Knarren, Klingen oder die Fäuste sprechen lässt. Ein aktueller Blockbuster ist Batman: Arkham Shadow, den es derzeit als Gratis-Zugabe beim Kauf einer Quest 3S gibt. Weitere Titel in AAA-Qualität sind etwa Asgard’s Wrath 2 (Fantasy-Rollenspiel), Assassin’s Creed Nexus VR (Schleich-Attentate), Arizona Sunshine 2 (Zombies in der Wüste aufmischen).

Screenshot Batman: Arkham Shadow auf der Meta Quest 3S im Test

Das Prügel- und Rätselspiel „Batman: Arkham Shadow“ ist der Vorzeigetitel der Quest 3S und liegt ihr als Gratis-Zugabe bei. (Bild: Meta, Oculus Studios)

Mit Alien: Rogue Incursion (Monster-Jagd), Behemoth (Fantasy-Schlachteplatte) sowie Metro Awakening (Horror-Action im Untergrund) sind weitere Spielehits bis Ende des Jahres angekündigt.

Außerdem gibt es Bewährtes wie das Lichtschwert-Gefuchtel in Beat Saber, das Zombie-Gemeuchel in The Walking Dead: Saints & Sinners, das Spezialkommando-Geballer in Zero Caliber 2 oder die Mittelalter-Kämpfe in Dungeons of Eternity.

Eine Besonderheit ist Meta Horizon Worlds, ein VR-Baukasten im Stile von SecondLife und Ausdruck von Facebooks Idee eines Metaversums. Dort lassen sich virtuelle Räume erstellen, in denen man etwa allein oder mit anderen Mini-Spiele spielt.

Die meisten Spiele hüllen dich in der Virtuellen Realität ein. Nur wenige nutzen Mixed Reality, etwa Angry Birds: Isle of Pigs oder Starship Home. Letzteres Spiel verwandelt Dein Zuhause in ein Raumschiff, in dem Du Alien-Pflanzen pflegst.

Screenshot von Angry Birds: Isle of Pigs in MR-Ansicht

Das Spiel „Angry Birds: Isle of Pigs“ ist eines der wenigen, dass von der Mixed-Reality-Kamera-Durchsicht der Quest 3S Gebrauch macht. (Bild: Meta, Resolution Games)

Die Grafikqualität schwankt stark. Viele Apps wurden für ältere Quest-Modelle entwickelt. Nur für wenige gibt es kosmetische Updates, die die aktuelle Rechenpower nutzen.

Die App-Auswahl wächst nicht so stark und so schnell wie bei Spielekonsolen. Sie ist aber groß genug und bietet und viele abendfüllende Titel, sodass Dir so schnell nicht der Nachschub ausgeht. Die Einzelkauf-Preise sind mit 10 bis 40 Euro human.

Starke Fitness, schwaches Filmerlebnis

Ein weiteres Highlight sind Fitness-Apps, die Dir, salopp formuliert, Schattenbox- oder Tanz-Trainings in wechselnden Kulissen bieten. Das sieht von außen albern aus, macht aber Spaß und erfüllt den sportlichen Zweck.

Apps wie FitXR oder Les Mills Bodycombat VR motivieren uns viel stärker zum regelmäßigen Fitnesstraining als ein Videokurs mit Apple Fitness+ am Fernseher.

Screenshot Les Mills Bodycombat VR

Die Fitness-App „Les Mills Bodycombat VR bringt uns mit Schattenbox-Trainings ins Schwitzen. (Bild: Meta, Odders, Les Mills)

Videos zu schauen, geht auch, etwa mit Apps von Amazon Prime Video oder YouTube VR. Der Vorteil: Du kannst die virtuellen Videoleinwände sehr groß ziehen. Das ist, wie ins Kino zu gehen, statt vor dem Fernseher oder Laptop zu sitzen.

Allerdings beschränkt sich das Angebot meist auf 2D-Inhalte. 360-Grad-Videos sind die Ausnahme. Daher ist der Anreiz, sich dafür das Headset aufzuschnallen, begrenzt.

Virtuell arbeiten

Als Arbeitsgerät bietet die Meta Quest 3S im Test ebenfalls noch wenig Mehrwert. Der Produktivbereich ist klein.

Mit der Online-Version von Microsoft Word Texte zu tippen, ist nicht praktischer, als es mit einem herkömmlichen Computer zu tun. Meta Horizon Workrooms ist als virtueller Team-Arbeitsplatz technisch beeindruckend, setzt aber voraus, dass sich auch genügend andere Menschen ein VR-Headset anschaffen und damit arbeiten wollen.

Screenshot der VR-App Fluid

Die App Fluid ist eine der noch wenigen Apps für produktives Arbeiten. Sie lässt mehrere Browser-Fenster im Raum schweben. (Bild: Meta, Fluid)

Eine aussichtsreichere Perspektive bietet eine App wie Fluid, die als Computer-Ersatz mehrere virtuelle Bildschirmfenster im echten Raum anzeigt. Darstellen lassen sich damit aber nur Browser-Anwendungen, keine Client-Apps. Das limitiert den Einsatzzweck stark.

Es einen ganzen Arbeitstag mit dem Headset vor den Augen auszuhalten, können wir uns ohnehin nicht vorstellen. Dazu sind das Seherlebnis und das zusätzliche Gewicht auf dem Kopf zu ungewohnt.

Meta Quest 3S im Test: Praxiseindrücke

Als VR-Spielemaschine überzeugt die Meta Quest 3S im Test uneingeschränkt. Wer bisher Spiele nur auf einem 2D-Bildschirm gespielt hat und für die Immersion von Virtueller Realität empfänglich ist, wird große Freude am Seherlebnis haben.

Für AAA-Titel gilt das sowieso. Auch grafisch weniger aufwendige Titel tun dem Spaß keinen Abbruch. Die Rundumsicht und die flüssige Wiedergabe mit 72, 90 oder 120 Bildern pro Sekunde kompensieren fehlende Grafikrafinesse durch ein begeisterndes Mittendrin-Gefühl. Wer zur günstigeren Quest 3S statt zur teureren Quest 3 greift, muss auf keine Leistung verzichten. In beiden Headsets steckt der gleiche Chip vom Typ Qualcomm XR 2.

In der Quest 3S hat der Chip etwas weniger zu tun, weil die Displays wie oben erwähnt niedriger auflösen als die des 3er-Modells. Dennoch ist die Pixeldichte (773 ppi) höher als bei jedem Oberklasse-Smartphone. Trotz kurzem Sehabstands ist dies für ein ungestörtes Spielerlebnis scharf genug.

Störender finden wir die Wahl der Linsen. Die verwendeten Fresnel-Linsen wirken zum Bildrand hin schnell weich. Das Headset so auf dem Kopf zu justieren, dass man den kleinen Bereich der scharfen Mitte trifft, ist schwer. Schon, wenn es ganz wenig verrutscht, wird das Bild unscharf.

Auch der sogenannte Taucherbrillen-Effekt ist bei der 3S etwas stärker ausprägt als bei Quest 3. Das Sichtfeld beträgt bei ersterer 96 Grad horizontal und 90 Grad vertikal, bei letzterer 110 Grad und 96 Grad. Die schwarze Umrandung des Kopfpolsters rückt daher schneller ins Sichtfeld.

Ansicht der Linsen der Meta Quest 3S im Test

Die Linsen der Meta Quest 3S haben größere Randunschärfen und ein kleineres Sichtfeld als die der Quest 3. (Bild: Handyhase.de)

Dagegen in Ordnung geht der Ton. Die eingebauten Mini-Lautsprecher sind nicht so kraftvoll wie separate Kopfhörer. Ihre Leistung genügt aber, um das Bilderlebnis zu untermalen und ein Räumlichkeitsgefühl zu erzeugen.

Etwas mehr Ausdauer würden wir uns vom Akku der Quest 3S wünschen. Der hält ähnlich wie bei der Quest 3 rund zwei Stunden durch. Damit er vor jedem Einsatz ausreichend voll ist, empfehlen wir eine Ladestation aus dem Zubehörhandel.

Hoher Preis? So gibt es die Meta Quest 3S für kleines Geld

Die Meta Quest 3S gibt es in zwei Speichervarianten. Für Meta Quest 3S mit 128 GB Festspeicher zahlst Du 330 Euro, eine doppelte Speicherausstattung, also eine Meta Quest 3S mit 256 GB, kostet 440 Euro. Im Test zeigte sich, dass mehr besser ist, da wir den Speicher der „kleinen“ Variante“ immer wieder für neue Game-Downloads frei räumen mussten.

Willst Du noch mehr Speicher und die besseren Linsen und Auflösungswerte – dann ist die Meta Quest 3 eine Option für dich. Meta bietet sie weiterhin mit 512 GB für 550 Euro an. Ihre 128-GB-Variante gibt es nur noch im Abverkauf.

Damit sind Metas VR-Headsets deutlich günstiger als etwa die nächst teureren Modelle von Pico. Und im Vergleich zur Apple Vision Pro kostet die 3S nur ein Zehntel.

Ist Dir das im Zuge eines Einmalkaufs trotzdem zu viel Geld, dann wirf einen Blick auf Bundle-Angebote der Meta Quest 3 mit einem Handyvertrag etwa von Vodafone. Dabei zahlst Du monatlich nur einen kleinen Betrag.

Fazit: Meta Quest 3S im Test bietet endlich mobile VR wie sie sein sollte

Mit der Quest 3S ist der Zugang zu VR- und MR-Inhalten so mobil und massentauglich wie seit rund zehn Jahren nicht mehr. Damals lösten  Samsung, Google und andere Hersteller mit Handy-basierter VR einen kurzlebigen Hype aus. Die Mankos aus dieser Zeit zeigen sich bei der Meta Quest 3S im Test nicht mehr.

Das VR-Headset bietet grafisch eine überzeugende Leistung, eine bequeme und präzise Bedienung per Bewegungstracking und eine große Auswahl an mehr als abendfüllenden Titeln. Welches Smartphone Du verwendest, spielt kein Rolle mehr. Denn alle Technik, die das Headset braucht, steckt auch darin. Der Tragekomfort ist hoch, lässt sich gut zwei Stunden aushalten – länger hält der eingebaute Akku auch nicht durch.

Wer beim Kauf der Quest 3 wegen des hohen Preises noch zögerte, kann beim abgespeckten Modell 3S getrost zuschlagen. Über Schärfeschwächen der günstigen Linsen können VR-Neulinge hinwegsehen, weil das Erlebnis in allen anderen Aspekten begeistert.

Meta Quest 3S mit 128 GB kaufen

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Profilbild von Berti Kolbow-Lehradt
Berti ist freier Technikjournalist mit einem Her(t)z für Smartes - vom Smartphone bis zum Smart Home. Weil er dazu gerne Tipps gibt, trägt er den Beinamen "RatgeBerti" und schreibt darüber außer für die Handyhasen für viele weitere große Magazine. (Foto: Daniel Kunzfeld)

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