So gehst du bei verspätetem Versand vor

Lieferprobleme beim Handy: Ursachen und Lösungen

Wenn Du Dich auf dein neues Smartphone zum Handytarif freust, ist die Enttäuschung groß, wenn es sich verspätet. Der Mobilfunkanbieter hat seinen Vertrag in der Tasche, also sollte Dein Handy wiederum in Deiner Tasche sein. Wir geben Tipps bei Lieferproblemen.
Tipps bei verspätetem Smartphone-Versand

Tipps bei verspätetem Smartphone-Versand

Lieferzeitraum des Smartphones vor der Bestellung

Die Netzbetreiber und Mobilfunkanbieter sind dazu verpflichtet, einen Status zum Lagerbestand des Geräts anzugeben. Auf der Tarifseite oder den FAQ findest Du die benötigten Angaben. Im besten Fall steht da „Sofort lieferbar“, ansonsten ein Termin in mehreren Tagen oder Wochen. Du solltest vor der Bestellung den Status überprüfen.

Es gibt auch Aktionen mit einer befristeten Smartphone-Stückzahl. In der Regel lässt sich dort aber kein Handy mehr bestellen, wenn es vergriffen ist.

Lieferzeitraum des Smartphones nach der Bestellung

Der zuvor vom Betreiber / Anbieter genannte Termin kann sich unerwartet verzögern. Aktuell ist häufig ein Mangel der Handy-Chipsätze schuld, wie er auch zu einer Lieferverzögerung beim Galaxy S22 geführt hat. Aber auch unvorhergesehene Probleme mit den Mobilgeräten oder Streiks beim Versandpartner können zu einer Verspätung führen. Sollte es zu größeren Lieferproblemen kommen, erhältst Du im Regelfall eine E-Mail.

Kontaktaufnahme bei verspätetem Versand

Wenn es Dir zu lange dauert, bis Dich Dein Anbieter über den Lieferstatus informiert, kannst Du selbst aktiv werden. Meistens sind die Kontaktinformationen ganz unten auf der Internetseite des Telekommunikationsunternehmens vorzufinden. Falls der Versand ausgegliedert wurde, solltest Du Dich an die zuständige Firma wenden. Hast Du das Handy mit Vertrag bei einem Händler gekauft, ist der Shop Dein Ansprechpartner für die Lieferung des Geräts.

Das Forum des Netzbetreibers / Providers oder Händlers ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle. Dort tauschen sich oft Betroffene aus. Ansonsten informieren wir Dich auch auf Handyhase über Lieferprobleme, wie zuletzt beim Galaxy S22.

Widerrufsrecht als Druckmittel

Wurde der Handyvertrag über das Internet oder telefonisch abgeschlossen, greift ein gesetzliches Widerrufsrecht von zwei Wochen nach Erhalt des Smartphones. Das bedeutet, Du kannst innerhalb von 14 Tagen ohne Angaben von Gründen zurücktreten, sobald das Telefon da ist. Natürlich möchte der Anbieter nicht, dass Du direkt nach dem verspätetet eingetroffenen Handy abspringst.

Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Mobilfunkfirma sich besonders ins Zeug legt, Dein Smartphone schnellstmöglich auszuliefern, wenn Du mit dem Widerruf drohst.

Sonderkündigungsrecht bei ausbleibendem Versand

Dein Vertragspartner hat sich dazu verpflichtet, das Smartphone als festen Vertragsbestandteil zu liefern. Kann das Unternehmen dieser Verpflichtung nicht nachgehen, kannst Du von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Möglicherweise bietet Dir Dein Anbieter aber auch ein alternatives Smartphone an, das Dir gefällt.

Gibt es keine Einigung, ist das Einschalten einer Verbraucherzentrale oder eines Rechtsanwaltes ratsam.

Gratiszugaben bei verspäteter Handy-Lieferung

Um die kostenlosen Dreingaben mancher Aktionen, etwa Kopfhörer oder Smartwatches, musst Du Dir bei einer Versandverzögerung des Smartphones oftmals keine Gedanken machen. Wichtig ist, dass es einen Nachweis gibt, wann der Vertrag abgeschlossen oder verlängert wurde. Sofern die Bestellung innerhalb des Aktionszeitraums erfolgte, steht Dir auch das Gratisprodukt zu.

Schwierig wird es jedoch, falls sich die Lieferung so lange verzögert, dass auch die Registrierungsfrist für das Gratis-Produkt abläuft. Dann ist es wichtig, den Händler oder Mobilfunk-Provider zu kontaktieren, um ggf. über diesen die Gratis-Zugabe zu erhalten.

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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