iPhone 16 vs. Galaxy S24 im Vergleich: Verliert Apple den KI-Kampf gegen Samsung?
Dieses Jahr ist es wirklich spannend, gerade in Hinblick auf einen Vergleich zwischen iPhone 16 und Samsung Galaxy S24! Doch welcher Hersteller hat im „kleinsten“ Oberklassesegment die Nase vorn? Eines steht jetzt schon fest: Apple hat es aufgrund des DMA der EU mit seiner Apple-KI in 2024 nicht leicht.
Samsung und Apple mit bekannten Designs und Dimensionen
Hier bleibt tatsächlich vieles beim Alten. Das iPhone 16 kommt mit der typischen Dynamic Island im Display, bietet die auf der Rückseite oben links angeordnete Kamera und setzt weiterhin auf 6,1 Zoll beim Display. Auch kommt hier der aus dem iPhone 15 Pro stammende Action-Button an der Seite des Rahmens zum Einsatz, den Du mit beliebigen Aktionen belegen kannst.
Bei Samsung hingegen blicken wir auf 6,2 Zoll beim Display. Ein Unterschied, der aber maximal nur im direkten Vergleich auffällt. Optische Unterschiede gibt es hier in der hinten gesetzten Triple-Kamera oder auch dem kleinen Frontkamera-Loch vorne im Display. Beide Hersteller nutzen Aluminium beim Rahmen und stabiles Schutzglas auf Vorder- sowie Rückseite.
Das iPhone 16 wird die Tanzfläche von iOS 18 und damit Apples Beitrag zu KI durch eine Aufwertung von Siri mit Apple Intelligence. Die Hardware tritt dabei einmal mehr in den Hintergrund, die sich auf den ersten Blick nur durch neue Knöpfe auszeichnet. Neben dem Action-Button für die ganze Gerätefamilie wird auch ein dedizierter Kameraknopf (Capture Button) Aufnahmen leichter gestalten. Die Kameralinsen fallen wieder in eine Linie, wie zuletzt beim iPhone 12 und der schnellere A18 ermöglicht Wi-Fi 7.Michael - Redaktion
Interessant sind aber die Abmessungen, die trotz leicht unterschiedlich großer Displays sehr ähnlich ausfallen. Das Samsung Galaxy S24 misst 147 x 70,6 x 7,6 Millimeter und das aktuelle iPhone 16 kommt auf 147,6 x 71,6 x 7,8 mm. Damit ist das Samsung-Handy zwar minimal kompakter, fällt aber selbst im direkten Vergleich kaum auf.
Display im Vergleich: Apple gerät immer mehr ins Hintertreffen
Allzu gut sieht es für die normale iPhone-Serie im Display-Vergleich auch in 2024 nicht aus. Denn auch beim iPhone 16 kommt wieder nur ein OLED-Display mit 60 Hertz zum Einsatz. Samsung spendiert dem Galaxy S24 allerdings dynamische 120 Hertz, die je nach Inhalt die Bildwiederholrate anpassen kann, um vor allem Akkulaufzeit zu sparen. Die Bedienung auf dem S24-Modell fühlt sich dadurch auch um Welten flüssiger an.
Durch die sehr hohe UVP von 949 € ist das iPhone 16 im Vergleich zum Samsung Galaxy S24 im Bereich Display absolut nicht konkurrenzfähig. Zumal die Anzeige des Galaxy S24 mit bis zu 2.600 nits auch noch weitaus heller werden kann. Immerhin unterstützt das Apple-Handy Dolby Vision. Ein Anzeigestandard für HDR-Inhalte, der dem Galaxy S24 zwar fehlt, aber im Vergleich kaum ins Gewicht fällt.
Das iPhone 16 Display taktet nur mit 60 Hertz. In dieser Preisklasse echt sehr wenig.
Wie Apple bis heute auf die Idee kommt, in einem Handy für fast 1.000 € ein derart langsames Display zu verbauen, ist ein Rätsel. Natürlich möchte der Hersteller das Modell von den eigenen Pro-Geräten deutlicher abgrenzen, aber es gibt Android-Handys bis 300 €, die bieten 120 Hertz und mehr. Dieser Punkt geht klar an Samsung!
Prozessorleistung bei Apple einfach um Welten überlegen
Der seit einiger Zeit eingeführte „eine CPU-Generation Unterschied“ ist im iPhone 16 endlich wieder Geschichte. Denn alle iPhone-16-Modelle sind mit dem neuen Handy-Prozessor Apple A18 ausgestattet. Das Samsung Galaxy S24 konnte bereits im Vergleich mit dem iPhone 15 (A16 Bionic) in Sachen Prozessorleistung nicht mithalten. Der Exynos 2400 ist einfach deutlich langsamer.
Dieser Abstand hat sich mit dem iPhone 16 noch einmal deutlich vergrößert. Nun können auch die besten iOS-Spiele wie Assassin’s Creed Mirage oder Resident Evil 4 Remake auf dem iPhone 16 gespielt werden. Diese waren bislang nur den iPhone-15-Pro-Modellen vorbehalten. Zum Vergleich: Das Galaxy S24 schafft es nicht einmal Genshin Impact in höheren Einstellungen mit 60 Bildern pro Sekunde zu stemmen.
Kamera-Vergleich fällt identisch zum iPhone 15 aus
Das iPhone 16 hat dieses Jahr seine Dual-Kamera-Konfiguration beibehalten, wobei es kleinere Verbesserungen bei der Ultraweitwinkelkamera gegeben hat. Die Blende ist mit f/2.2 minimal lichtstärker geworden. Die Hauptkamera bietet weiterhin einen 48-MP-Sensor mit einer Blende von f/1.6 und einer Brennweite von 26 Millimeter. Dass Apple zurück zur vertikalen Anordnung der Linsen geht, ist übrigens auch kein Zufall und ermöglicht 3D-Videos und -Fotos.
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Samsung bringt es seit dem Galaxy S22 bereits auf 50 Megapixel und damit zwei Zähler mehr bei der Auflösung. Auch die neuen S24-Modelle nutzen genau diese Technik, die der Hersteller seit Jahren verbaut. Apple setzt zudem auf Sensoren von Sony und Samsung auf die eigene Hausmarke namens ISOCELL. Die Fotoqualität ist seit dem S22 wirklich sehr gut, hat sich seitdem aber nicht wirklich weiterentwickelt, ähnlich wie bei Apple.
Auch dieses Jahr bieten beide Kameras hervorragende Ergebnisse. Samsung setzt auf eine Szenenerkennung und passt die Farben an, um diese etwas poppiger wirken zu lassen. Apple setzt eher auf einen „Du bekommst, was Du siehst“-Look. Beide Geräte liefern aber viele Details und eine gute Schärfe in ihren Bildern und eignen sich exzellent zum Fotografieren. Stehst Du eher auf den Filter-Look von Samsung oder das natürlichere Farbenspiel von Apple?
Apple Intelligence vs. Galaxy AI im Vergleich: DAS wird spannend!
Samsung hat mit der Galaxy S24-Serie eine Vielzahl von KI-Funktionen eingeführt, die unter dem Namen „Galaxy AI„ zusammengefasst sind. Diese Funktionen umfassen unter anderem eine Echtzeit-Anrufübersetzung, Transkriptions-Assistenten für Texte und die „Circle to Search“-Funktion, die es ermöglicht, Objekte in Fotos zu identifizieren und Informationen darüber zu erhalten.
Galaxy AI hat einen Vorsprung und ist bereits verfügbar während Apple noch mit der EU streiten muss. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt)
Apple hat mit dem iOS-18-Update ebenfalls eigene KI-Funktionen eingeführt, die beispielsweise auch generative KI-Tools für Apps wie Pages und Safari beinhalten, die Deine Produktivität auf dem Gerät steigern sollen. Laut der Vorstellung soll hier großer Wert auf die lokale Verarbeitung von Daten gelegt werden, um die Sicherheit und den Datenschutz Deiner Informationen zu erhöhen. Die KI nennt Apple selbst „Apple Intelligence„.
Allerdings gerät Apple hier aktuell stark ins Hintertreffen, zumindest, was die Einführung der Apple-KI in Europa betrifft. Ein echter Vergleich lässt sich hier also noch nicht anstellen, da Apple Intelligence in der EU erst einmal nicht zum Einsatz kommen wird. Grund dafür ist datenschutzrechtlicher Klärungsbedarf. Apple soll bereits im Austausch mit der zuständigen EU-Kommission stehen und es wird laut des iPhone-Herstellers mit einer Einführung in 2025 gerechnet. Solange hat Samsung hier den Vorteil!
Fazit: iPhone 16 bei Leistung vorne, Galaxy S24 mit KI-Vorsprung
Spannend zu sehen, wie sich beide Modelle mittlerweile extrem unterscheiden und sowohl Samsung Galaxy S24 als auch das iPhone 16 in ihren jeweiligen Bereichen den Vergleich gewinnen. Mit dem Apple A18 ist der reine Leistungsvorsprung beim Prozessor im Vergleich zum Exynos 2400 gigantisch! Dafür fällt Apple beim Display deutlich ab: Nur 60 Hertz für ein rund 1.000 € kostendes Handy ist einfach inakzeptabel.
Und das ist auch einer der Punkte, bei denen Samsung deutlich vorne liegt: Das Display im Galaxy S24 bietet im Vergleich butterweiche, dynamische 120 Hertz. Die Anzeigequalität ist dadurch deutlich besser und die Bedienung fühlt sich flüssiger an. Zudem muss Apple mit seiner „Apple Intelligence“-KI in der EU zurückstecken. Galaxy AI ist vollumfänglich verfügbar und somit ein Pluspunkt, vor allem dann, wenn Du Dich für diese Technik interessierst. Bei der Kamera nehmen sich beide Geräte nicht viel.
Da das iPhone 16 im Vergleich teurer ausfällt, als das Samsung Galaxy S24, tendieren wir hier mehr zum Samsung-Modell. Vom Prozessor einmal abgesehen, ist das technische Gesamtpaket inkl. der KI-Ausstattung einfach stimmiger. Gerade jetzt, wo KI auch bei Handys eine immer größere Rolle spielt. Sollte Apple aber irgendwann in 2025 auch viele seiner KI-Funktionen in der EU ausrollen dürfen, könnte sich das Blatt doch noch einmal wenden.
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