Router für Gaming einstellen: NAT-Typ, Teredo-IP und besserer Ping – Diese Tipps helfen
So stellst Du Deinen Router richtig für Gaming ein!
Wer ohne größere Probleme Zuhause ohne Unterbrechungen und mit gutem Ping spielen will, kann mit einigen Einstellungen Abbrüchen oder hohen Latenzen zumindest vorbeugen. Einige der Einstellungen lassen sich sowohl in Routern wie der altbekannten Fritz!Box mit aktuellem Fritz!OS, aber auch im o2 HomeSpot gemäß unserer Tricks vornehmen.
Priorisierung von Konsolen und PCs im Router einstellen
Spielst du viel auf Konsolen und/oder dem PC, lohnt es sich, in den Einstellungen des Routers eine Priorisierung vorzunehmen. Belege hier die gewünschten Geräte mit hoher Priorität, damit das Datenpaket der PlayStation oder Xbox vorrangig im Heimnetz versendet werden. Sind mehrere Nutzer im Netzwerk unterwegs, kann diese Maßnahme den Ping und die Stabilität der Latenzen etwas verbessern, da die priorisierten Geräte Vorrang bekommen.
Lieber auf LAN-Kabel setzen und so WLAN-Störungen vermeiden
Wer ernsthaft zockt, der wird in vielerlei Hinsicht ein Netzwerkkabel nutzen wollen. LAN-Kabel-Verbindungen laufen stabil und sind nicht durch Funkeinflüsse der WLAN-Verbindungen aus der Nachbarschaft aus der Ruhe zu bringen. Daher ist eine Kabelverbindung immer noch die beste Lösung. Allerdings können nicht alle Nutzer ellenlang Kabel verlegen. Die Arbeit kann sich allerdings lohnen.
NAT-Typ- oder Teredo-IP-Problem: UPnP und Portfreigabe regeln
Der falsche NAT-Typ kann zu Problemen führen und die Kommunikation blockieren. Mit aktivem UPnP (meist ein Häkchen in den Einstellungen) nimmt der Router die Einstellungen für die Portfreigabe automatisch vor. Benötigt die Konsole also „freie Ports“, so kümmert sich der Router um den Fall selbst. Du kannst aber auch eigene, statische Freigaben einrichten. Erkundige Dich dann bei den Spiele-Entwicklern und Konsolenherstellern, welche Ports Freigaben benötigen.
Die Xbox meldet sich übrigens gerne mit einem Fehler der Teredo-IP. Das liegt aber vor allem daran, dass die Microsoft-Konsole direkt IPv6 nutzen möchte und so im Filter des Routers, beispielsweise der Fritz!Box hängen bleiben kann. Unter „Internet“ -> „Filter“ -> „Listen“ lässt sich der Teredo-Filter aber manuell deaktivieren und die Xbox One oder auch Series X/S dürften dann keine Probleme mehr haben.
Mobilfunk-Router: Die Besonderheiten von o2 HomeSpot und Co.
Wer keinen schnellen DSL-Anschluss an seinem Wohnort hat, der kann unter Umständen auf Mobilfunk zurückgreifen. Allerdings ist dieses Vorgehen nicht immer einfach. Der o2 HomeSpot bietet LTE und 5G-Verbindung, es kommt aber drauf an, welches Netz an Deinem Standort verfügbar ist. Mobilfunk hat vor allem hohe Schwankungen beim Ping. LTE liegt im Idealfall zwischen 30 und 80 Millisekunden. 5G schafft deutlich niedrige Latenzen im Bereich von 10 Millisekunden und weniger!
Online spielen ist mit LTE-Verbindung grundsätzlich möglich, aber wenn es auf schnelle Reaktionen wie beispielsweise in Ego-Shooter ankommt, dann ist diese Art der Verbindung eher keine gute Wahl für eine längere Zeit, kurzfristig aber schon. Auch könnte es zu Problemen mit dem NAT-Typ kommen. Hier hilft unter Umständen die Freischaltung einer öffentlichen IP-Adresse. o2 verlangt dafür einmalig 50 €. Kontaktiere hierfür den Kundenservice des Providers.
Alle Homespot-Tarife im Vergleich findest Du auf einer eigenen Seite.
Lesetipps der Redaktion zum o2 HomeSpot
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An anderer Stelle erfährst Du bei uns mehr zu den Angeboten mit o2-Homespot.