Handyvertrag mit Aufenthaltsgenehmigung oder Reisepass abschließen
Chatten, Surfen und Telefonieren -Tarifverträge buchen geht auch mit einer Aufenthaltsgenehmigung (Bild: Pixabay @IqbalStock)
Handyvertrag mit Aufenthaltsgenehmigung: Deine Checkliste
Das brauchst Du als EU-Bürger in der Regel, wenn Du mit Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland einen Mobilfunkvertrag buchen willst:
- Deinen gültigen Reisepass
- Ein SEPA-Bankkonto (EC-Karte oder Maestro-Karte)
- Einen Adressnachweis (deutsche Meldebescheinigung)
Kommst Du von außerhalb der EU, dann brauchst Du folgende Dinge für einen Mobilfunkvertrag in Deutschland:
- Deinen gültigen Reisepass
- Ein Sepa-Bankkonto (EC-Karte oder Maestro-Karte)
- Einen Adressnachweis (deutsche Meldebescheinigung)
- Kopie Deines Aufenthaltstitels
Mit diesen Tipps und Deinen notwendigen Dokumenten steht Deinem Surfvergnügen in den deutschen Mobilfunknetzen nichts im Wege und Du kannst stets Kontakt zu den Freunden und der Familie in der Heimat halten.
Handyvertrag nur mit Ausweis?!
Willst Du Dir einen Tarif- oder einen Mobilfunkvertrag zulegen, dann ist das, egal wo Du herkommst, immer an 3 Gegebenheiten geknüpft. Wenn Du diese Bedingungen nicht erfüllen kannst, dann kannst Du leider nicht auf einen Mobilfunkvertrag zurückgreifen.
1. Dein Alter
Wenn Du selbst einen Handyvertrag mit Aufenthaltsgenehmigung abschließen willst, dann musst Du voll geschäftsfähig sein. Das bedeutet, dass Du mindestens 18 Jahre alt sein musst, um ohne die Einwilligung Deiner Eltern einen Vertrag abschließen zu können.
2. Eine Bankverbindung
Natürlich braucht Dein Provider auch eine Bankverbindung von Dir, über die dieser die monatliche Tarifgebühr und, wenn Du ein Smartphone dazubuchst, auch die Gerätepauschale abbuchen kann. Deine Bankverbindung sollte zudem die Möglichkeit haben am SEPA-Lastschriftverfahren teilzunehmen.
3. Einen Ausweis oder Reisepass
Du musst Dich identifizieren können. Das kann über Dein Ausweisdokument, also Deinen Personalausweis oder Reisepass erfolgen. Manche Anbieter nutzen stattdessen auch gern ein Video- oder Post-Ident-Verfahren. Das ist meistens der Fall, wenn Du Deinen Tarif oder Vertrag online buchst.
Das sind im Grunde die drei Konstanten, die erfüllt sein müssen, damit Du einen Mobilfunktarif oder -vertrag buchen kannst.
- Die meisten Anbieter werden für die Aktivierung des Vertrages keine Original-Dokumente benötigen, sondern verlangen lediglich eine Kopie.
Kann ich einen deutschen Handyvertrag buchen, wenn ich nur eine Aufenthaltsgenehmigung habe?
Möglicherweise bist Du das erste Mal für längere Zeit in Deutschland und willst auch hier mit Deinen Freunden und Deiner Familie bestens vernetzt sein. Deine Lösung: Ein Handyvertrag!
Doch neben den eben genannten Bedingungen gelten für jeden Anbieter unterschiedliche Konditionen. Im kommenden Abschnitt findest Du die Bedingungen für einen Handyvertrag mit Aufenthaltsgenehmigung.
Auch wenn das natürlich nicht alle Anbieter sind, kannst Du ziemlich sicher sein, dass andere Anbieter es ähnlich handhaben. Im Zweifelsfall gilt: Kontaktiere im Vorfeld unbedingt den Kundenservice des gewünschten Providers und erfrage dort weitere Details.
Handyvertrag mit Aufenthaltsgenehmigung – Das gilt bei Telekom, Vodafone, o2
Wie halten es die einzelnen Anbieter beim Handyvertrag mit Aufenthaltsgenehmigung? Beim Handyshop Handytick kannst Du Dir einen ersten Überblick verschaffen.
Darüber hinaus erhältst Du aber auch bei den einzelnen Providern Hinweise darauf, wie Du einen Tarif mit Aufenthaltsgenehmigung bekommst. Aber schau Dir die einzelnen Abschnitte selbst einmal genauer an.
Bei Handytick bekommst Du Tarife verschiedener Provider. Der Handyshop erklärt auf einer eigenen Landingpage, welche Unterlagen Du benötigst.
- Zunächst gilt: Das Land selbst, aus dem Du kommst, spielt in erster Linie keine Rolle. Allerdings solltest Du beachten, dass hier Unterschiede zwischen EU-Bürgern und Personen aus dem EU-Ausland gemacht werden.
Laut Handytick brauchst Du für einen Handyvertrag mit einer Aufenthaltsgenehmigung neben Deiner EC-Karte und Deinem ausländischen Reiseausweis eine Meldebescheinigung. Diese darf, wenn Du EU-Bürger bist, nicht älter als 3 Monate sein. Ansonsten kannst Du Deinen Mobilfunkvertrag nicht abschließen. Die Meldebescheinigung erhältst Du von dem Amt des Ortes, an dem Du gemeldet bist.
Kommst Du von außerhalb der EU nach Deutschland, so sind die Anforderungen noch etwas höher. Auch hier brauchst Du eine Meldebescheinigung. Diese darf in diesem Fall allerdings nicht älter als 1 Jahr sein. Außerdem fordert Handytick einen Aufenthaltstitel oder eine Aufenthaltsberechtigung. Der Titel sollte mindestens 18 Monate gültig sein, wenn Du Dir einen Handyvertrag mit Aufenthaltsgenehmigung sichern willst.
Vodafone
In Deutschland ist Vodafone zurzeit der Netzbetreiber mit dem größten Marktanteil. Bei Vodafone sind besonders die Smart- und GigaMobil-Tarife mit Smartphone oder die CallYa-Prepaid-Tarife beliebt. Ihre Bedingungen für Nicht-EU-Bürger sehen ähnlich aus, wie die von Handytick.
Auch hier ganz wichtig: Du musst Dich ausweisen können. Dein ausländischer Reisepass sollte da vollkommen ausreichen. Vodafone will auf diesem Reisepass allerdings auch die aktuelle Aufenthaltserlaubnis sehen. Diese darf keinen Duldungsvermerk enthalten. Eine Duldung ist juristisch gesehen kein Aufenthaltstitel. Deswegen kannst Du Dir mit einem solchen Vermerk auch keinen Handytarif holen.
Damit die anfallenden Gebühren von Deinem Konto abgebucht werden können, brauchst Du auch bei Vodafone eine funktionierende EC-Karte oder eine Maestro-Karte.
Telekom
Von der Telekom wird oft gesagt, dass sie der Netzbetreiber mit dem am besten ausgebauten Mobilfunk-Netz ist. Mit deren Magenta-Tarifen bist Du daher sehr gut vernetzt. Auch bei der Telekom hast Du ohne eine deutsche Staatsbürgerschaft die Möglichkeit, einen Laufzeitvertrag zu buchen. Egal, ob Du ursprünglich aus Deutschland stammst oder nicht, Du musst auch bei der Telekom einen Identitätsnachweis bringen.
Das heißt, wenn Du in einen Telekom-Shop gehst oder Dir online einen Vertrag wählst, halte Deinen Personalausweis oder Deinen Reisepass bereit. Dieser muss mindestens so lange gültig sein, wie Dein Vertrag läuft. Wenn Du also einen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten hast, dann muss Dein Ausweisdokument auch noch mindestens 2 Jahre gültig sein.
Einen Nachweis für den Aufenthaltstitel (wie z.B: Visa) wird vor allem gebraucht, wenn Du nicht aus der EU stammst. (Quelle: pixabay.de/Mohamed_hassan)
Gegebenenfalls will auch die Telekom wissen, wo Du wohnst. Auf ihrer Website stellt der Anbieter klar, dass Du auch einen Adressnachweis brauchst. Mit einer aktuellen deutschen Meldebescheiniung sollte es da allerdings keine Probleme geben. Eine Kopie Deines Aufenthaltstitels fällt nur an, wenn Du nicht aus einem EU-Land kommst.
1&1
1&1 ist ebenfalls ein großer Anbieter verschiedener1&1 Allnet-Flats und auch dieses Unternehmen will Nicht-Deutschen einen solchen Vertrag ermöglichen. Darin unterscheidet sich 1&1 leicht von den Mitbewerbern.
Was definitiv gleich bleibt, ist der Identitätsnachweis. Allerdings legt 1&1 im Gegensatz zu beispielsweise Handytick keine weiteren Vorgaben fest, die irgendwie an Dein Herkunftsland gebunden sind. Das heißt, egal ob Du EU-Bürger oder von außerhalb der EU bist – Du musst keine spezifischen Vorgaben erfüllen. Nur abgelaufen sollte Dein Reisepass nicht sein.
Du musst 1&1 auch nicht unbedingt eine Meldebescheinigung vorlegen. Natürlich braucht der Mobilfunkkonzern eine Adresse, an die am Ende die Rechnung, die SIM-Karte und je nach Vertrag das Gerät geschickt werden, doch ein offizielles Dokument ist nicht von Nöten. Die Adresse muss sich entsprechend in Deutschland befinden.
Eine zusätzliche Anforderung hat 1&1 jedoch, die andere Anbieter nicht stellen. Du brauchst nämlich eine deutsche Rufnummer. Das kann eine Festnetz- oder Mobilfunknummer sein und sie dient dazu, dass 1&1 Dich telefonisch erreichen kann, falls von Seiten des Anbieters Rückfragen bestehen.
o2
Vielsurfer greifen, wenn es um Mobilfunkverträge geht, gern auf die Tarife im o2-Netz zurück. Diese bieten nämlich meistens sehr viele Gigabyte an Datenvolumen. Allerdings solltest Du wissen, dass das o2-Netz durchaus noch seine Schwachstellen hat.
o2 unterscheidet bei der Vergabe eines Handyvertrages ebenso wie Handytick in Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft, Personen mit EU-Reisepass und Personen, die nicht aus einem EU-Mitgliedsstaat stammen. Kommst Du aus einem EU-Land, musst Du eine Kopie Deines Reisepasses, eine Kopie der Meldebescheinigung und eine Kopie Deiner EC-Karte vorlegen. Liegt Dein Herkunftsland nicht in der EU, will auch o2 eine Kopie Deines Aufenthaltstitels von Dir haben.
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