So wirst Du zum Shooting-Star: Die besten Selfie-Tipps fürs Handy
Persönliche Grüße mit dem eigenen Konterfei über Messenger wie WhatsApp begeistern Familienmitglieder und Freunde. Wer sich in sozialen Netzwerken aufhält, erreicht hingegen mit interessanten Beiträgen auf Instagram und Co. ein breites Publikum. In beiden Fällen möchte man sich bestmöglich in Szene setzen. Hierbei gilt es, sich mit den Lichtbedingungen, den Kamera-Einstellungen des Smartphones und weiteren Aspekten zu beschäftigen. Oftmals entsteht ein verwackeltes oder unvorteilhaftes Selfie durch eine Kleinigkeit, die sich schnell beheben lässt.
So setzt du Dich optimal in Szene
Selbstporträts sollen vor allem spannend sein. Ein erster Anfang hierfür ist der Bildausschnitt. Das Gesicht füllt idealerweise zwei Drittel der Aufnahme aus. Somit ist also ein Drittel in Blickrichtung frei. Wenn es um den Blickwinkel geht, haben sich von schräg oben eingefangene Fotos bewährt. Auf diese Weise wirkt man schlanker und die Gefahr eines potenziellen Doppelkinns reduziert sich. Die Umgebung ist auf den Bildern ein weiterer wesentlicher Aspekt. Zu viele Objekte um Dich herum lenken von Deinem Gesicht ab.
Einfarbige Hintergründe, etwa weiße Wände in Wohnungen und grüne Wiesen im Freien, heben deinen Kopf von der Szenerie ab. Manche Frontkameras erlauben es, den Hintergrund verschwommen darzustellen. Mit dieser Schärfentiefe, auch Bokeh genannt, wirken Selfies besonders kunstvoll. Je nach Kamera-App gibt es außerdem digitale Bearbeitungen, die sich etwa „Beauty“ oder „Schönheit“ nennen. Sie entfernen Hautunreinheiten, Falten und Pickel. Du solltest diese Funktion mit Bedacht einsetzen, da Dein Gesicht sonst zu künstlich wirkt.
Experimentierfreude zahlt sich aus
Zu verrückt gibt es bei Selfies nicht. Ungewöhnliche Aufnahmen bleiben im Gedächtnis. Versuche also auch verrückte Posen, ziehe gelegentlich Grimassen oder interagiere mit Gegenständen. Beispielsweise können ein an Deinen Kopf gehaltener Teddybär oder eine Rose, an der du riechst, die nötige Würze in das Selbstporträt bringen. Für spektakuläre Aufnahmen aus verschiedensten Perspektiven sorgen Selfie-Sticks. Sie sind quasi Dein verlängerter Arm. Wenn Du gefallen an Selbstporträts findest, bietet sich eine Anschaffung dieses Utensils an.
Das Zubehör bringt außerdem mehr Distanz zwischen Dich und der Kamera. Hierdurch können auch Freunde problemlos mit aufs Foto. Bei einigen Frontkameras hast Du die Wahl zwischen zwei Blickwinkeln. Auf diese Weise gelingen zumindest Aufnahmen mit zwei Personen auch ohne Selfie-Stick. Mit einem Foldable wie dem Galaxy Z Fold 3 oder dem Fold 2 lassen sich qualitative Selbstporträts über die Hauptkamera einfangen. Von dieser Möglichkeit solltest Du auf jeden Fall Gebrauch machen.
Selfies bei gutem Licht
Bei idealen Lichtbedingungen fühlt sich das Handy besonders wohl. Doch auch in gut beleuchteten Innenräumen oder Landschaften müssen einige Details berücksichtigt werden. Es ist besonders wichtig, nicht gegen das Licht zu fotografieren. Positioniere Dich so, dass die Lichtquelle vor Dir ist. Dadurch gelingen der Frontkamera helle Aufnahmen. Bei Gegenlicht blendet es den Sensor derart, dass man kaum noch etwas vom Motiv erkennt. Eine weitere Eigenart von viel Licht ist die Gefahr von Schlagschatten. Achte darauf, dich so zu drehen, dass dein Gesicht nicht von dunklen Schattierungen umgeben ist.
Brillenträger sollten potenzielle Spiegelungen ihrer Gläser berücksichtigen. In diesem Fall hilft ebenfalls ein anderer Winkel. Hingegen bietet es sich bei stark glänzendem Schmuck an, diesen, sofern er nicht zwingend für das Selbstporträt benötigt wird, bei zu großen Reflexionen abzulegen.
Selfies bei schlechtem Licht
Sowohl in Gebäuden als auch draußen kommt die Smartphone-Frontkamera mit abnehmendem Licht mehr ins Schwitzen. In Innenräumen ist es in solchen Szenarien zwingend anzuraten, alle zur Verfügung stehenden Beleuchtungen zu aktivieren. Eine nach Bedarf aufstellbare Stehlampe ist, falls vorhanden, ein weiterer Vorteil. Die wenigsten Mobilgeräte besitzen einen Blitz für die vordere Kamera. Manche machen von einem sogenannten „Display-Blitz“ Gebrauch. Hierbei leuchtet der Bildschirm kurz vor der Aufnahme weiß. Dies ist keine ideale Lösung, sie sollte dennoch verwendet werden.
Für wenig Geld gibt es Aufsteck-Blitze für die Frontkamera. Wenn Du Dich häufig bei schwierigen Lichtbedingungen fotografierst, ist dieser einen Kauf wert. Selfies bei Nacht mit suboptimaler Ausleuchtung sind eine große Herausforderung. Manche Knipsen verfügen über einen Nachtmodus. Hierbei versucht künstliche Intelligenz, das Ergebnis aufzuwerten. Ob mit oder ohne Nachtmodus, die Kamera muss in dunklen Umgebungen lange belichten. Währenddessen musst Du absolut stillstehen.
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