Google Pixel Fold bald im Test: Die Hardware im Vorabcheck!
Hinweis der Redaktion: Hierbei handelt es sich um einen ersten Check der offiziell vorgestellten Hardware von Google zum Pixel Fold. Ein erster Test folgt, sobald wir ein Testgerät erhalten und ausgiebig für Dich unter die Lupe genommen haben!
Google Pixel Fold: Falter vom Android-Anbieter im Check
Bekanntermaßen entwickelt der Suchmaschinengigant nicht nur das mobile Betriebssystem Android, sondern stellt auch eigene Smartphones unter der Marke Pixel her. Nach unzähligen Gerüchten der vergangenen Monate ist das neue Google Pixel Fold nun offiziell vorgestellt und der Hersteller zeigt sich hier vor allem durch den Formfaktor und der eigenen Hardware selbstbewusst.
Ein Großteil der Hardware ist natürlich bekannt! Schließlich stammt vieles aus den Pixel 7 Modellen des Suchmaschinenriesen. Beispielsweise der neue Prozessor oder auch Teile der Kamera. In wie weit sich das aber im Vergleich zum Fold 5 oder Honor Magic Vs schlägt, müssen wir abwarten. Wir checken die Hardware, hier für Dich schon einmal gegen!
Display des Google Pixel Fold bietet mehr Platz in der Breite
Angeblich hat Samsung beim Hauptbildschirm des Mobilgeräts seine Finger im Spiel. Der Smartphone-Marktführer soll das 7,6 Zoll große und mit 120 Hz aktualisierende AMOLED-Panel beigesteuert haben. Die Auflösung beträgt 2208 x 1840 Pixel. Hingegen backt Google bei der äußeren Anzeige kleinere Brötchen und verbaut 5,8 Zoll bei 1080 x 2092 Bildpunkten.
Besonders auffällig ist das Bildformat! Denn mit rund 17,5:9 in der Breite ist das Google Pixel Fold wahrscheinlich deutlich angenehmer zu bedienen, als das Galaxy Z Fold 4 mit einem weitaus schmaleren und längeren Display. Die Anzeige ist somit in der Breite weniger gedrungen.
Tensor-Chipsatz und Speicher des Google Pixel Fold
Ein mysteriöses Google-Mobilgerät mit dem Codenamen Felix besuchte Ende 2022 die Benchmark-App Geekbench. Der dazugehörige Datenbankeintrag und der bereits zuvor durchgesickerte Codename waren natürlich das nun vorgestellte Pixel Fold. Damit ist auch der Google Tensor G2 bestätigt worden, der auch im Pixel 7 und Pixel 7 Pro steckt sowie 12 GB Arbeitsspeicher. Der interne Speicher ist mit 256 GB ebenfalls hoch bemessen.
Der SoC besitzt acht CPU-Kerne mit einer maximalen Taktrate von 2,85 GHz und den flotten Grafikchip Mali-G710 MP7. Die Leistung ist durchaus hoch, auch wenn die reine Rechenkraft dem aktuellen Snapdragon 8 Gen2 etwas hinterherhinkt. Durch die KI-gestützten Berechnungen spielt das Google Pixel Fold aber seine Stärken in der Produktivität, beispielsweise bei der Bildbearbeitung aus. Auch für anspruchsvolles Mobile Gaming ist der neue Falter geeignet.
Pixel Fold Kamera wie gewohnt auf hohem Niveau
Bei der Kamera können wir dank der Erfahrung der vergangenen Jahre wohl ebenfalls auf ein gutes Modell schließen. Im Pixel Fold löst diese mit 48 Megapixel auf und bietet eine Lichtstarke Blende mit f/1.7. Allerdings ist der Sensor mit 1/2″ nicht ganz so groß wie beider Konkurrenz und die Pixel werden mit 0.8µm angegeben.
Der Zoom und Ultraweitinkel lösen beide mit 10,8 Megapixel auf und stammen aus den anderen Pixel 7-Modellen. Der Zoom liefert übrigens eine 5-fache optische Vergrößerung und holt somit auch weit entfernte Objekte näher heran.
Dank Googles Fotografie-KI sollten die Ergebnisse aber dennoch ordentlich ausfallen. Hier müssen wir einen ersten Test des Google Pixel Fold abwarten und schauen, wie sich die Kamera im Vergleich im Alltag schlägt. Die Daten klingen ordentlich und dürften zu guten Fotos führen.
Pixel Fold: Hochwertige Konstruktion durch neues Scharnier
Zum Gehäuse und Design sickerten ebenfalls Grafiken und Informationen durch, die sich nun offiziell bestätigten. Die Rückseite besteht den Angaben zufolge aus Glas, die Seiten aus glänzend poliertem Metall. Eventuell fragst Du Dich anhand der Renderbilder, wo die Selfie-Kamera des Hauptdisplays steckt. Diese wurde oben im Bildschirmrahmen verbaut. Deswegen ist der Rand insgesamt etwas dicker.
Bei der Kamera des Außendisplays zeigt sich Google konservativ. Sie ist in einem Loch mittig im oberen Bildschirmbereich eingelassen. Oben und unten am Gehäuse gibt es jeweils einen Lautsprecher, was Stereo-Klang ermöglicht. USB C an der Unterseite und ein seitlicher Fingerabdrucksensor sind ebenfalls erwähnenswert. Aufgeklappt sei das Pixel Fold nur 5,7 mm dick.
Zudem soll das Scharnier eines der fortschrittlichsten und stabilsten auf dem Markt sein. Zumindest behauptet das der Hersteller. Dieses lässt sich allerdings nur ein einem echten Alltagstest über einen längeren Zeitraum feststellen. Mittlerweile haben alle Hersteller diese sehr empfindliche Stelle aber auch gut über die Jahre in den Griff bekommen.
Preis und Verfügbarkeit des Google Pixel Fold
Wie bereits in der Foldable-Kategorie gewohnt ist der Preis natürlich nicht gerade ein Schnapper. Das Google Pixel Fold schlägt mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.899 € zu Buche! Das ist natürlich nicht wenig, doch handelt es sich auch nach all den Jahren noch um eine aufwändige und besondere Produkt-Kategorie.
Das Google Pixel Fold kann bereits vorbestellt werden und erscheint am 02.07.2023 dann offiziell im deutschen Handel. Derzeit erhältst Du übrigens bei der Vorbestellaktion eine Google Pixel Watch gratis zum Gerät dazu. Allerdings nur solange der Vorrat reicht, versteht sich. Das gilt nicht nur im Play Store von Google, sondern auch bei teilnehmenden Händlern.
Fazit zum Google Pixel Fold im ersten Check
Mit dem hauseigenen Falter hat Google in unseren Augen nun tatsächlich einen echten Konkurrenten gegen Samsungs Marktherrschaft in den Ring geworfen. Vor allem das Displayformat der Außenanzeige könnte hier eine entscheidende Rolle spielen. Zudem baut Google die Stärken seines Prozessors Tensor G2 weiter aus und dürfte in einem derart großen Formfaktor dann auch der Produktivität zugute kommen. Hier muss das Google Pixel Fold aber im richtigen Test zeigen, was es tatsächlich drauf hat!
Der Preis ist allerdings sehr hoch und hier bietet sich dann auch das Google Pixel Fold mit Vertrag entsprechend an, um die Kosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen. Zudem können Bundle-Angebote den Effektivpreis weiter drücken.
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