Google Pixel 7a vs. Pixel 6a im Vergleich: So viel besser ist das neue Modell!
Lohnt es sich das neue Pixel 7a direkt zu kaufen oder wäre auch der Griff zum Vorgänger Google Pixel 6a eine Option? Wir vergleichen die Hardware-Daten beider Modelle miteinander und verraten Dir, wie gut das neue Pixel-Handy von Google wirklich im Vergleich zum Vorgänger abschneidet. So viel sei schon einmal verraten: Der Suchmaschinenriese hat jedenfalls an den richtigen Stellen nachgebessert.
Optisch fast identisch, Display macht großen Sprung!
Beim Design tut sich ehrlich gesagt nicht viel. Die Front ist identisch und auf der Rückseite trennen das Google Pixel 7a und das Pixel 6a im Vergleich lediglich Nuancen. Immerhin: Die Kamera ist nun optisch dem großen Pixel 7 nachempfunden. Viel spannender ist allerdings das, was Du nun auf dem neuen Display zu sehen bekommst!
Mit OLED und 6,1 Zoll in der Diagonale hat sich im Vergleich auf den ersten Blick erst einmal nicht viel geändert. Sobald Du das neue Pixel 7a allerdings bedienst, kommt der erste Aha-Effekt. Denn die Bildwiederholfrequenz ist von schlappen 60, auf deutlich flüssigere 90 Hertz angestiegen. Das verbessert die Nutzungserfahrung schon massiv, vor allem beim Navigieren durch Menüs.
Tensor G1 vs Tensor G2 – Mittlere CPUs machen den Unterschied
Im neuen Google Pixel 7a kommt im Vergleich zum Pixel 6a der neue Tensor G2 zum Einsatz. Dieser ist in der reinen Spitzen-Performance nahezu identisch zum Vorgänger. Beide verwenden zwei Cortex-X1-CPU für die Spitzenleistung, die auch unverändert im Takt mit bis zu 2,85 GHz arbeitet.
Interessant sind allerdings die Änderungen im Mittelbereich. Hier setzt das Pixel 6a auf Cortex-A76-Kerne, während das Google Pixel 7a mit einer neuen Generation von Cortex-A78-CPUs ausgestattet ist. Diese unterstützen die High-End-Kerne oder greifen bei etwas weniger anspruchsvollen Berechnungen ein, was natürlich die Leistung im Mittel erhöhen dürfte. Zudem wächst der Arbeitsspeicher von 6 auf 8 GB RAM an.
Der neue KI-Prozessor auf dem SoC wird von Google als „Next-gen Tensor Processing Unit“ bezeichnet. Hier sind also ebenfalls Änderungen entstanden, die KI-gestützte Berechnungen vornimmt. Beispielsweise bei Foto- und Objekterkennung oder auch bei der Bildbearbeitung. Die Grafikleistung steigt im Pixel 7a im Vergleich ebenfalls. Hier rüstet Google auf eine Mali-G710 MP7 auf.
Pixel 7a vs Pixel 6a: Kameras unterscheiden sich drastisch im Vergleich
Eines der größten Veränderungen erfährt allerdings die Kamera des Google Pixel 7a. Hierbei handelt es sich um einen mit 64 Megapixel auflösenden Sensor, der von einer Ultraweitwinkel-Kamera mit 12 Megapixeln (MP) unterstützt wird. Das Setup im Pixel 6a besteht „nur“ aus zwei 12-MP-Kameras. Der Ultraweitwinkel-Sensor im Pixel 7a dürfte daher – laut Datenblatt – aus dem Pixel 6a stammen.
Sowohl das Pixel 7a als auch das Pixel 6a nutzen im Vergleich eine optische Bildstabilisierung, was bei hohen Megapixel-Zahlen im Mittelklasse-Segment nicht immer zu erwarten ist. Zudem arbeiten beide mit Pixel-Shift-Technologie und können natürlich auch Panoramas schießen. Übrigens kommt das neue Modell mit einer 13 Megapixel Selfie-Kamera, während der Vorgänger hier noch 8 Megapixel nutzt.
Einiges Voraus hat das Pixel 7a in diesem Bereich auch mit dem Google Tensor G2 Prozessor, der mit seiner verbesserten Berechnung der künstlichen Intelligenz durchaus Auswirkungen auf die Bildqualität hat. Somit kann die höhere Auflösung nicht nur mehr Details liefern, sondern durch die Unterstützung der Software auch bessere Fotos bei schwächeren Lichtverhältnissen liefern. Sowas kann aber erst ein echter Alltagstest ausführlich beantworten.
Preise und Verfügbarkeiten im Vergleich: Auch Pixel 7a wird teurer
Egal ob Samsung, Apple oder Xiaomi. Alle Hersteller werden teurer und das ist bei Google aktuell nicht anders. Während in 2022 das Pixel 6a noch für eine UVP von 449 € an den Start gegangen ist, kostet das Google Pixel 7a nun im Vergleich dazu 509 € in 2023. Anders als das damals vorgestellte Pixel 5a sind aber vergangenes Jahr das Pixel 6a und dieses Jahr auch das Pixel 7a in Deutschland verfügbar.
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Fazit: Pixel 7a bietet im Vergleich die deutlich bessere Hardware
Die Gerüchte deuteten noch Anfang des Jahres auf ein kleineres Update hin, doch Google rüstet in nahezu allen wichtigen Bereichen auf. Das Google Pixel 7a zeigt sich im Vergleich zum Pixel 6a also als das deutlich bessere Modell. Die Kamera ist verbessert, der Google Tensor G2 bietet mehr Leistung und vor allem das Display macht mit dem Sprung von 60 auf 90 Hertz den richtigen Schritt.
Wer mit der Mittelklasse von Google liebäugelt kann also direkt zum neuen Pixel 7a greifen! Allerdings dürfte nun das Pixel 6a preislich deutlich attraktiver werden. Willst Du also auch noch den allerletzten Cent sparen, könnte sich der Vorgänger durchaus lohnen. Wir würden aber durchaus den Griff zum Pixel 7a empfehlen.