Galaxy A56 vs. Galaxy A55: Unterschiede der Mittelklasse-Hits
Das Wichtigste in Kürze
- Galaxy A56 überzeugt bei Design, Display und Aufladen
- Galaxy A55 hat einen Speicherkartenschacht
- Beide Handys haben sehr guten Software-Support
Galaxy A56 vs. Galaxy A55: Design und Gehäuse
Smartphone-Look am Puls der Zeit
Im Vergleich zum vor zwei Jahren erschienen Galaxy A54 vollzog das Galaxy A55 einen großen Designsprung. Nahm das Display des erstgenannten Handys nur knapp 83 Prozent der Front ein, waren es beim letztgenannten Handy immerhin schon 86 Prozent. Nochmals effizienter kommt das Galaxy A56 daher. Es hat ein Screen-to-Body-Ratio (Display-zu-Front-Verhältnis) von circa 88 Prozent.
Bedingt durch den daraus resultierenden schmalen Bildschirmrand erhältst Du ein A-Serie-Produkt, das so modern wie keines zuvor aussieht. Dass die Triple-Kameras nun in einem Element mit Pillenform steckt, ist Geschmackssache. Beim A55 sind die Objektive einzeln eingelassen. Die typische Erhebung für die Ein-/Aus-Taste und die Lautstärkewippe hat das A56 mit seinem Vorgänger gemein.
Verarbeitung auf hohem Niveau
Samsung liefert Dir mit seinem neuesten A5x-Produkt dieselben Gehäusematerialien wie bei der letzten Generation. Ob Du Dich nun für das Galaxy A56 oder das Galaxy A55 entscheidest, Du erhältst in beiden Fällen einen Aluminiumrahmen sowie Gorilla Glass Victus+ vorne und hinten. Ferner sind die schlauen Mobiltelefone gemäß IP67 gegen Staub und Wasser geschützt.
Ein Untertauchen in bis zu einem Meter für maximal 30 Minuten stellt laut Samsung kein Problem dar. Am Strand, in der Badewanne oder bei Regen sorgt die Bauweise für ein sichereres Gefühl.
Displayvergleich der Galaxy-A-Geschwister
Der Hersteller lässt sich bei der Anzeige des Galaxy A56 nicht lumpen. Es wird ein 6,7 Zoll messendes Super-AMOLED-Panel mit 120 Hz und 2.340 x 1.080 Pixel verbaut. Trotz leicht größerem Display (das A55 hat 6,6 Zoll) ist das Handy nur einen Millimeter länger und dabei sogar 0,8 mm dünner. Außerdem reduzierte Samsung das Gewicht von 213 g auf 198 g.
Bei dem Bildschirm des Galaxy A56 musst Du Dir keine Sorgen um starke Sonneneinstrahlung machen. Samsung hat die Spitzenhelligkeit auf 1.900 cd/m² erhöht. Das Galaxy A55 bietet circa 1.700 cd/m².
Galaxy A56 vs. Galaxy A55: Kamera im Fokus
Drei alte Bekannte
Während Samsung bei Design und Display Fortschritte vollzogen hat, stagniert das hintere Kamera-Setup. Wenn Du die Knipsen des Galaxy A55 kennst und mit diesen zufrieden bist, weißt Du, was Dich erwartet.
Hier nochmal die Spezifikationen des Trios im Überblick:
- Weitwinkel: 50 MP, Blende f/1.8, 1/1,56-Zoll-Sensor, optischer Bildstabilisator
- Ultraweitwinkel: 12 MP, Blende f/2.2, 1/3,06-Zoll-Sensor, 123 Grad Sichtfeld
- Makro: 5 MP, Blende f/2.4
Wir hätten uns endlich eine Telefoto-Kamera für das Galaxy A56 gewünscht. Die separate Makro-Kamera ist ohnehin fragwürdig, da eine Ultraweitwinkel-Kamera mit Autofokus bessere Nahaufnahmen liefern würde.
Upgrade bei der Frontkamera
Du machst gerne Selfies und Vlogs? Dann dürftest Du Dich über den Fortschritt bei der Frontkamera freuen. Zwar sinkt die Auflösung im Vergleich zum Galaxy A55 beim A56 von 32 MP auf 12 MP, es gibt aber einen größeren Sensor. Die einzelnen Pixel des Bildwandlers messen 1 µm anstatt 0,8 µm. Vor allem bei schlechtem Licht sollte sich das positiv bemerkbar machen.
Mit Blende f/2.2 ist das vordere Objektiv des Galaxy A56 genauso lichtstark wie jenes des Galaxy A55. Dennoch müssen wir Dich in puncto Autofokus enttäuschen. Der Elektronikkonzern verzichtet auf dieses Feature für die Frontkamera, was die Aufnahme völlig scharfer Fotos und Videos erschwert.
Kernhardware von Galaxy A56 und Galaxy A55

Farben des Galaxy A56
Chipsatz und Speicher
Für die Künstliche Intelligenz durch Galaxy AI brauchen Samsung-Smartphones viel Arbeitsspeicher, um diese direkt auf dem Mobilgerät zu berechnen. Insofern ist es löblich, dass sowohl das neue als auch das vorherige Mittelklasse-Handy über 8 GB RAM verfügen. Mit dem Chipsatz Exynos 1580 erhältst Du beim Galaxy A56 einen schnelleren Prozessor und schnelleren Grafikchip.
Wenn Du Dich fragst, wie Samsung das A56 schlanker und leichter als das Galaxy A55 realisieren konnte, haben wir eine mögliche Antwort. Diese dürfte Dir aber nicht gefallen. Als erstes Modell der A5x-Reihe kommt das A56 nämlich ohne einen Speicherkartenschacht daher. Das heißt, Du musst mit dem internen Datenplatz auskommen. Hortest Du viele Dateien, eignet sich das Galaxy A55 besser.
Sowohl Galaxy A56 als auch Galaxy A55 werden mit 128 GB oder 256 GB Flash offeriert.
Konnektivität und Stromversorgung
Bei den Schnittstellen ist sich das Smartphone-Duo hingegen einig. Neben 5G, LTE und GSM stehen Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3, GPS und NFC zur Verfügung. Daten werden eher gemächlich via USB Typ C 2.0 übertragen. An der durchaus üppigen Akkukapazität des Galaxy A55 von 5.000 mAh hält Samsung beim Galaxy A56 fest. Ein Upgrade erwartet Dich beim Aufladen.
Anstatt mit maximal 25 W lädt das A56 mit maximal 45 W kabelgebunden auf. Der Hersteller verspricht, dass die Batterie nach 30 Minuten an der Steckdose wieder zu 65 Prozent gefüllt ist. Eine volle Ladung sei nach 68 Minuten erreicht. Kabelloses Laden fehlt abermals.
Galaxy A56 und Galaxy A55: Preis und Verfügbarkeit

Farben des Galaxy A55
Außerhalb eBays huscht das Galaxy A55 mit 128 GB Flash schon ab rund 330 Euro über den virtuellen Ladentisch. Die UVP bei der Markteinführung im März 2024 betrug 479 Euro. Für die 128-GB-Edition des Galaxy A56 empfiehlt Samsung ebenfalls einen Kostenpunkt von 479 Euro. Ein Händler listet das Handy aber schon für circa 453 Euro. Das ist trotzdem eine Stange Geld.
Deshalb würden wir Dir raten, das Galaxy A56 mit einem guten Handyvertrag zu erwerben. Bei uns findest Du immer die besten und neuesten Angebote. Aufgrund des fehlenden microSD-Kartenschachtes könnte sich für Dich die 256-GB-Ausgabe des A56 mehr lohnen. Diese hat eine UVP in Höhe von 529 Euro. Das Galaxy A56 erscheint wohl am 28. März 2025.
Galaxy A56 vs. Galaxy A55: Fazit
Das neueste Mittelklasse-Produkt aus dem Hause Samsung ist größtenteils gelungen. So locken dich ein kompakteres und leichteres Gehäuse, ein helleres Display, eine verbesserte Frontkamera und schnelleres Aufladen. Die Schattenseite ist natürlich, dass das Galaxy A56 ohne Speicherkartenschacht daherkommt. Sollte Dir dieser Punkt am Wichtigsten sein, solltest Du zum Galaxy A55 greifen.
Allerdings stellt das auf One UI 7 (Android 15) basierende Galaxy A56 wiederum einen neuen Update-Rekord in der Mittelklasse auf. Sechs Jahre lang soll es neue Android-Versionen und Sicherheitspatches geben. Beim Galaxy A55 werden nur vier OS-Upgrades garantiert. Ansonsten versorgt Samsung seine Handys schnell mit Aktualisierungen und punktet mit KI-Funktionen wie Circle-to-Search.
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