o2 Telefónica, Vodafone und Telekom im EU-Feldtest

Digitale Identitäten sollen EU-weit Behördengänge & Tarif-Freischaltung erleichtern

Digitale Anwendungen sollen in Zukunft für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger einfach und sicher nutz- und anwendbar sein. Um dieses Ziel umzusetzen, werden digitale Identitäten benötigt. Wie die Europäische Union die Entwicklung dieser vorantreibt und wie die Mobilfunkanbieter dabei unterstützen, berichten wir in diesem Beitrag.
Mit der Digitale Identität sind unendlich viele digitale Anwendungen möglich (Bild: Mohamed_hassan @ pixabay)

Mit der Digitale Identität sind unendlich viele digitale Anwendungen möglich (Bild: Mohamed_hassan @ pixabay)

Digitale Identitäten ermöglichen zahlreiche digitale Anwendungen

Mit Hilfe Deiner Digitalen Identität hast Du die Möglichkeit, SIM-Karten freizuschalten und Mobilfunkverträge zu aktivieren. Zusätzlich kannst Du Dich bei Online-Geschäften identifizieren und Behördengänge bequem online erledigen. Und das sind nur einige Anwendungsgebiete.

Welche Möglichkeiten beispielsweise der digitale Personalausweis bietet, haben wir bereits in einem eigenen Beitrag erläutert. Und das Thema GesundheitsID dürfte ab 2024 richtig Fahrt aufnehmen!

Digitale Anwendungen: Wie sicher ist das?

Mögliche Anwendungen gibt es mittlerweile schon zahlreich. Viele Nutzerinnen und Nutzer stehen den digitalen Anwendungen skeptisch gegenüber, sind diese doch oftmals sehr aufwendig und unsicher, was die Übertragung persönlicher Daten angeht.

Um dieses Problem zu lösen, hat die EU neue technische Rahmenbedingungen für sichere digitale Identitäten geschaffen. Diese technische Rahmenbedingungen beruhen auf der eIDAS-Verordnung.

EU-Feldtests erproben digitale Identitäten bis Ende 2024

Die neuen ID-Wallets werden nun in großen Feldtests erstmalig erprobt. Das größte Konsortium für die EU-Feldtests ist das französisch-deutsch geführte Konsortium POTENTIAL:

Der Zuschlag der EU-Kommission ermöglicht dem französisch-deutsch geführten Konsortium POTENTIAL die Erprobung von grenzüberschreitenden Anwendungsfällen zur digitalen Identifizierung und zur Bereitstellung digitalen [sic!] Nachweise im Rahmen eines großangelegten europäischen Pilotprojekts.

Beteiligt sind dabei mehr als 20 Staaten, darunter Frankreich, Deutschland, Österreich, Finnland, Spanien und Italien.

Mobilfunkanbieter o2 Telefónica, Telekom und Vodafone beteiligen sich am EU-Feldtest

Durch die Teilnahme am EU-Projekt POTENTIAL soll die einfache, sichere und länderübergreifende Freischaltung von SIM-Karten und Mobilfunkverträgen mit digitaler Identität demonstriert werden. Auch Betrugsversuche mit digitalen Identitäten wollen die Mobilfunkanbieter verhindern.

Vodafone Deutschland äußert sich wie folgt zum EU-Projekt:

Digitalisierung muss sicher und einfach sein. Und sie darf nicht an den Landesgrenzen enden. Das gilt auch für die Online-Ausweisfunktion. Echten Mehrwert bringt eine digitale Identität nämlich dann, wenn die Menschen sie nutzen. Und das tun sie, wenn sie der Anwendung vertrauen können und die Handhabung unkompliziert ist. Das unterstützen wir mit unserer Teilnahme am EU-Projekt ‚POTENTIAL‘. Damit Digitalisierung überall und für jeden zugänglich wird. Ob zu Hause, im Urlaub oder auf Geschäftsreisen.

Die Tests von o2 Telefónica, Telekom und Vodafone finden unter anderem in Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen, Griechenland und den Niederlanden statt.

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Profilbild von Annika
Annika erweiterte von November 2022 bis November 2023 die Hasenfamilie. Als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und Germanistin befindet sie sich schon seit 10 Jahren in der Redaktionswelt und weiß, worauf es beim Texten ankommt. Um der aufregenden Welt der Deals im Alltag zu entkommen, klettert sie an Felsen und bekämpft so erfolgreich ihre Höhenangst.

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