KI-Werkzeug gegen Dürren?!

Smarte Bewässerung: So funktioniert das digitale KI-Wassermanagement

Extreme Trockenheit im Sommer bedroht unsere Pflanzenwelt und kann verheerende Auswirkungen haben. Digitale Bewässerung soll dahingehend Abhilfe und schaffen und bei der smarten Bewässerung für gesunde Pflanzen unterstützen. Was genau das ist und wie digitale Bewässerung funktioniert, erfährst Du im Beitrag.
Digitale Bewässerung (Bild: JillWellington @ pixabay)

Digitale Bewässerung (Bild: JillWellington @ pixabay)

Was ist digitale Bewässerung?

Digitale Bewässerung ist nicht zu verwechseln mit automatischen Bewässerungssystemen. Der Unterschied liegt vor allem darin, den Umgang mit der Ressource Wasser bewusster zu gestalten und eine effiziente und smarte Bewässerung anzusteuern. Mehr Nachhaltigkeit also.

Heißt: Durch gezielte Datenauslese, mit Hilfe von Sensoren, soll nur so viel Wasser zur Bewässerung genutzt werden, wie die entsprechende Pflanze auch wirklich benötigt. So wird der jeweilige Wasserbedarf und -verbrauch ressourcenschonend ermittelt und umgesetzt.

Digitale Bewässerung eignet sich so besonders für Garten-, Forst- und Landwirtschaft, aber auch für private und öffentliche Grünanlagen.

Wie funktioniert digitale Bewässerung?

Möglich machen dies speziell für dieses Zweck entwickelte Bodensensoren. Diese schicken brauchbare und zweckmäßige Daten des Bodens und lokaler Niederschlagsereignisse an die entsprechende digitale Plattform. So gelangt das Wasser am Ende nicht nur effizient sondern auch bewusst an die benötigte Stelle und fördert so die optimale Bewässerung der jeweiligen Pflanze – mittels KI.

Die AGVOLUTION GmbH entwickelt neuartige sowie kosteneffiziente AI-Umweltmodellierungen auf Basis von IoT-Mikroklimasensoren zur besseren Klimaanpassung und bietet diese für die Land-, Forst- und Gartenbauwirtschaft sowie öffentliche & private Grünanlagen an. Die speziellen Bodensensoren CLIMAVI werden energieautark mit Solar betrieben und senden Daten, wie z.B. Bodenfeuchte oder Niederschlag, direkt vom Pflanzenstandort.

Wie genau das funktioniert, kannst Du Dir im folgenden Video ansehen:

Damit die benötigten Daten auch in Echtzeit bei der digitalen Plattform ankommen, wird natürlich ein entsprechend schnelles Mobilfunknetz benötigt.

Vor macht dies gerade Vodafone in Zusammenarbeit mit dem Start-Up Agvolution und der Stadt Erlangen: Vodafones Maschinennetz Narrowband IoT vernetzt die Bodensensoren und übermittelt die gesammelten Daten in Echtzeit und rund um die Uhr an die Stadt Erlangen.

So kann Digitalisierung beim Klimaschutz helfen

Der aktuelle Mobilfunkstandard 5G und dessen Ausbau bieten die Grundlage für Echtzeitübertragung von Daten jeglicher Art. 5G ermöglicht nicht nur höhere Geschwindigkeit bei der Übertragung von Daten sondern auch einen höheren Datendurchsatz und größere Frequenzkapazitäten.

Die übertragenen Daten und Informationen werden von Projekten wie der oben vorgestellten smarten Bewässerung genutzt und dienen auch als Grundlage von App-Datenbanken wie z.B. bei Pflanzenerkennungs-Apps.

Wissenschaftliches Personal hat so beispielsweise die Möglichkeit, Veränderungen in der Biodiversität zu erfassen, Rückschlüsse auf Veränderungen in Ökosystemen zu ziehen und großräumige ökologische Muster zu erkennen.

Wenn Du mehr über 5G als neuen Mobilfunkstandard für Smartphones und die vernetzte Welt wissen möchtest, dann bekommst Du im angezeigten Artikel alle nötigen Informationen.

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Profilbild von Annika
Annika erweiterte von November 2022 bis November 2023 die Hasenfamilie. Als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und Germanistin befindet sie sich schon seit 10 Jahren in der Redaktionswelt und weiß, worauf es beim Texten ankommt. Um der aufregenden Welt der Deals im Alltag zu entkommen, klettert sie an Felsen und bekämpft so erfolgreich ihre Höhenangst.

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