Alles zur Anwendung und dem Tarif

Deutschlandticket-App: 49-Euro-Ticket jetzt für Android und iOS verfügbar bzw. vorbestellbar

49-€-Ticket vorbestellbar! Wenn Du viel mit Bus und Bahn unterwegs bist, könnte das Deutschlandticket eine sinnvolle Investition sein. Jetzt lässt sich der Fahrschein mit der Smartphone-App für iOS und Anroid vorbestellen. Was taugt die Anwendung und wann kommt das 49-Euro-Ticket?

Deutschlandticket-App

Deutschlandticket-App für Smartphones verfügbar: 49-Euro-Ticket vorbestellen

Im digitalen Zeitalter ist es etwas überholt, noch mit physischen Tickets für Bus und Bahn zu hantieren. Praktischer muten die Fahrscheine als virtuelle Version auf dem Handy an. Mit der Deutschlandticket-App erhältst Du ab sofort die Möglichkeit, Dir die kommende Karte ebenfalls auf dem Mobilgerät zu sichern. Zumindest eine Vorbestellung des Fahrscheins für 49 Euro ist bereits machbar.

Die App lässt sich hier in Google Play und hier im Apple App Store herunterladen und installieren. Neben der Vorbestellung des Deutschlandtickets gehören auch ein Fragenkatalog, eine Hilfe-Sektion und eine Kontoverwaltung zum Funktionsumfang der Software. Allerdings ist das Programm noch nicht ganz ausgereift.

Erste Eindrücke von der Deutschlandticket-App

Das Menü der Deutschlandticket-App

Das Menü der Deutschlandticket-App

Da wir selbst mit dem Angebot liebäugeln und die Anwendung für Dich vorab in Augenschein nehmen wollten, landete die Software auf unserem Smartphone. Wenn Du bereits einen Account bei HandyTicket Deutschland hast, ist eine Registrierung für die Deutschlandticket-App nicht nötig. Ansonsten werden eine E-Mail-Adresse und ein Passwort verlangt.

Anschließend fragt die Anwendung nach dem Vertragspartner für den Fahrschein. Dabei kannst Du einen gewünschten Verkehrsverbund auswählen. Das mutet zunächst seltsam an, da das Deutschlandticket bundesweit gilt. Eventuell landet das Geld beim festgelegten Verkehrsunternehmen. Die Unterteilung der Oberfläche in Konto und Ticket wirkt übersichtlich.

Ernüchterung bei der Bezahlung

Heutzutage gibt es unzählige Optionen, um Rechnungen im Internet zu begleichen. Wenn Du auf das etablierte Lastschriftverfahren setzt, stößt Du bei der Deutschlandticket-App auf keine Probleme. Favorisierst Du hingegen Dienstleister wie PayPal und Klarna oder eine Kreditkarte, hast Du schlechte Karten. Abseits SEPA gibt es aktuell keinerlei Zahlungsmöglichkeiten.

Was ist das Deutschlandticket überhaupt?

Von Juni bis August 2022 gab es das 9-Euro-Ticket. Mit diesem konnte man bundesweit Busse und Züge für neun Euro pro Monat nutzen. Langfristig rentiert sich ein solch günstiger Fahrschein für die Verkehrsbetriebe nicht. Um die Bürger finanziell zu entlasten, wurde allerdings von der Bundesregierung die Einführung eines 49 Euro pro Monat kostenden Nachfolgers beschlossen.

Diese Deutschlandticket getaufte Karte ermöglicht ebenfalls eine Flatrate für den Regionalverkehr. Ursprünglich wollte man das Ticket schon am 1. Januar 2023 starten. Der 1. Mai 2023 soll der Starttermin sein. Du musst Dich allerdings in den kommenden Jahren auf eine Preiserhöhung des Deutschlandtickets einstellen.

Ab dem zweiten Jahr wird es laut Ministerpräsident Hendrik Wüst (via merkur.de) teurer.

Wie ist das 49-Euro-Ticket kündbar und für was gilt es?

Das 49-Euro-Ticket ist im monatlich kündbaren Abo zu haben. Wichtig ist dabei zu wissen, dass nur im Abo-Modell verfügbar ist und sich nicht für einzelne Monate kaufen lässt. Es gilt dabei für alle Fahrten in S- und U-Bahnen, mit der Straßenbahn sowie für die Nutzung von Stadt- und Regional-Bussen innerhalb Deutschlands.

Ich habe bereits ein Abo für den öffentlichen Nahverkehr, was soll ich tun?

Wenn Du bereits Besitzer eines Abos für den öffentlichen Nahverkehr in der Deiner Stadt bist, dann musst Du noch etwas Geduld haben und warten, ob Dir vom jeweiligen Unternehmen mitgeteilt wird, ob die Möglichkeit zum Wechsel zum 49-Euro-Ticket besteht.

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.