iPhone 15 Plus im Check: Apples Display wird langsam zum Problem
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iPhone 15 Plus: Optisch auf Pro-Niveau, doch irgendetwas fehlt
So „Pro“ war der preisliche Einsteig der Apple-Modelle noch nie. Die neue Notch mit Namen Dynamic Island ist zumindest ein großer Teil dessen, warum sich das iPhone 15 Plus zumindest optisch von Vorne wie ein iPhone 15 Pro Max anfühlt. Es gibt aber noch einiges mehr. Unter anderem einen neuen Anschluss und auch eine neue Kamera. Letztere ist besonders interessant, da diese einen ordentlichen Boost erhält!
Das iPhone 15 überrascht mit neuen Farben, sehr guter Leistung, herausragender Kamera und langlebigen Updates. Doch lohnt sich der Kauf? Wir checken es!Marcel - Redaktion
Denn diese ist auf 48 Megapixel erhöht worden und hat somit die Auflösung der großen Pro-Modelle aus 2023! Probleme gibt es aber noch beim Display, das für einem exorbitant hohen Preis einige starke Features der Konkurrenz komplett vermissen lässt. Doch im Folgenden wollen wir Dich in unserem Check etwas aufklären. Was macht das iPhone 15 Plus gut? Was aber fehlt dem Modell?
Endlich auch hohe Kamera-Auflösung im iPhone 15 Plus
Weiterhin setzt Apple auch beim iPhone 15 Plus auf ein Dual-Kamera-System. Dieses ist auf 48 Megapixel angehoben worden und nutzt damit die Auflösung des Pro-Modells. Beim Sensor geht Apple aber einen etwas anderen weg und nutzt eine kleinere Fläche. Somit kommt weniger Licht auf deutlich mehr Pixel an. Dennoch steigt die Bildqualität im Vergleich zum iPhone 14 Plus deutlich. Dafür ist auch ein neuer Bildprozessor verantwortlich.
Die neue Kamera kommt direkt aus dem iPhone 14 Pro und hat nun satte 48 Megapixel!
Die Ultraweitwinkel-Kamera ist allerdings eine alte Bekannte. Sie löst also wieder mit 12 Megapixel auf und bietet hier eine Blende von f/2.4. Apple hat sowohl den Bildwandler als auch das Objektiv vom iPhone 14 (Plus) in dieses Modell übernommen. Wie gewohnt bleibt die FaceID-Technik mit der ebenfalls bekannten 12 Megapixel-Kamera und den LiDAR-Sensoren erhalten.
Neuer alter Prozessor mit massig Leistung und endlich USB-C-Anschluss
Apple hält an der Tradition fest, den Vorjahres-Chipsatz der Pro-Modelle in den aktuellen Standard-Modellen zu verbauen. Das pfeilschnelle SoC A16 Bionic wandert also in das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus. Sowohl seitens des Prozessors als auch des Grafikchips wirst Du hier einen ordentlichen Performancesprung erhalten. Auch sinkt die Strukturbreite auf 4 Nanometer, was wesentlich effizienter ist.
Ansonsten findest Du beim iPhone 15 Plus eine große Änderung hinsichtlich des kabelgebundenen Anschlusses vor. Lightning ist nach knapp zwölf Jahren nun endlich in Rente! Aufgrund der EU-Bestimmungen muss Apple zu USB-C wechseln. Eigentlich hätte der Hersteller dafür noch bis Ende 2024 Zeit gehabt, erfreulicherweise fand der Wechsel aber schon eher statt.
Somit findest Du hier nicht nur ordentlich Leistung, auch im Bereich Mobile Gaming, sondern auch für den Alltag. Selbst Videoschnitt ist auf dem iPhone 15 Plus problemlos möglich. Wenn Du zudem noch einer von den Interessierten bist, die ein einziges Lightning-Kabel und sonst nur noch USB-C im Haushalt haben, ist der Umstieg hier zumindest ein großes Plus, nicht nur im Namen des Modells.
iPhone 15 Plus: Display zeigt im Check massive Schwächen
Der Bildschirm nimmt 86 respektive 87 Prozent der Front ein. Apple steigert diesen Wert beim iPhone 15 (Plus) noch weiter. Außerdem sind die Kanten runder, was für eine angenehme Haptik sorgt. Die Rückseite der diesjährigen „Normalo“-Modelle orientiert sich am Look der Pro-Serie von Apple. Aber das neue Display hat auch einige nicht übersehbare Schwächen.
Weiterhin werden die bekannten Displaygrößen beibehalten. Allerdings wieder nur mit 60 Hertz für die normalen Modelle.
So gibt es bei Apple auch dieses Jahr nicht mehr als 60 Hertz (Hz) bei der Bildwiederholrate. Bei einem Preis von über 1.000 € ist das schon nahezu inakzeptable. In unserer Top-Liste zu den besten Handys bis 300 € finden sich Modelle mit OLED und bis zu 144 Hz. Da hilft es auch nicht, wenn die Farbdarstellung des OLEDs im iPhone 15 Plus wirklich sehr gut ist und auch Dolby Vision unterstützt wird.
Denn die 60 Hz beim Display fühlen sich im Vergleich zur Konkurrenz von Xiaomi, Poco, Samsung und Co. dann doch sehr hackelig an. Das geht auch zulasten einer nicht mehr ganz so butterweichen Bedienung. Und das bei einem Handy für über 1.000 €? Eigentlich kaum zu entschuldigen. Hier wollte Apple wahrscheinlich weiterhin eine große Distanz zu seinen Pro-Modellen schaffen, spart aber in unseren Augen an der falschen Stelle.
Preis und Verfügbarkeit der nächsten iPhones
Leider wird sich Dein Sparschwein nicht über die Preise der „günstigeren“ Apple-Telefone freuen. Hierzulande musst Du Dich mit mindestens 949 € für das iPhone 15 und mindestens 1149 Euro für das iPhone 15 Plus abfinden. Für diese Summen gibt es nur die Varianten mit dem kleinsten Speicherplatz, also 128 GB Flash.
Wir haben aber wieder spannende Tarifangebote , bei denen Du das iPhone 15 (Plus) günstig abstauben kannst. Nach der Produktvorstellung am 12. September folgt die Markteinführung am 22. September 2023.
Fazit zum iPhone 15 Plus: gemischte Gefühle mit einem schweren Preisschild
Immerhin: Apple hat beim iPhone 15 Plus viele sehr sinnvolle Änderungen vorgenommen. Die Kamera ist nach Jahren endlich ebenfalls aufgewertet worden, die Dynamic Island ist ein echtes Pro-Feature und zudem gibt es einen leistungsstarken Prozessor sowie auch USB-C. Letzteres wurde auch Zeit! Doch grad beim Display sind die 60 Hertz auch einfach nicht mehr zu entschuldigen. Denn das iPhone 15 Plus hält hier den Preis-Check im Vergleich mit 1.000 € UVP auch einfach nicht stand.
Da lohnt es sich eher ,das iPhone 15 Plus mit Vertrag zu holen und so auf ein sehr günstiges Angebot zu warten. Zumindest dann, wenn dich genau dieser Punkt am Bildschirm nicht stört. Kommst Du aber von einem Pro-Modell, wird es schwierig, die „stotternde“ Anzeige zu ignorieren und dafür kostet das Modelle einfach zu viel.
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