iPhone 13 im Test: Apples Pro-Upgrade für das „normale“ iPhone!
Das iPhone 13 kann schon fast als eine Art „iPhone 12s“ verstanden werden. Am Design ändert sich kaum etwas, dafür gibt es deutlich mehr Leistung, verbesserte Kameras und auch am Display hat sich etwas getan, wenn auch nur minimal. Das iPhone 13 macht somit im im ersten Test wieder eine gute Figur. Alle bereits bekannten Infos liefern wir Dir hier.
iPhone 13 im Test: Erste Einschätzung
Apples erfolgreichstes Handy bleibt der „Klassiker“ ohne diverse Namenszusätze wie Mini oder Pro. Das normale iPhone 13 hat im Vergleich zum Vorgänger auch dieses Jahr wieder einige Verbesserungen spendiert bekommen, die sich allerdings eher unter der Haube abspielen. Ein schnellerer Prozessor in Form des Apple A15 Bionic, ein optisch etwas anderes Display in 6,1 Zoll und auch die Dual-Kamera mit bis zu 12 Megapixel profitiert von einigen Neuerungen.
Beim Preis tut sich in der ersten Stufe erst einmal nichts, was in diesem Fall ein starker Vorteil ist! Mit 899 € unverbindliche Preisempfehlung (UVP) gibt es nämlich nun 128 GB Speicher zum Einstieg und damit eine neue Mindestgröße zur Freude der Fans. 256 und 512 GB bilden die anderen beiden Varianten. Die aber insgesamt teurer ausfallen (1.019 und 1.249 €)
Design & Display: Gleiches Design, winzige Änderungen an der Anzeige
Das Design hat sich tatsächlich kaum geändert. Lediglich die Notch ist leicht geschrumpft. Das liegt wohl daran, dass Apple die Chips hinter der Sensor-Technik für Face ID um fast 50% verkleinern konnte. Somit bleibt ein wenig mehr Platz für die Anzeigefläche und es sieht im Test des iPhone 13 auch ein wenig ästhetischer aus.
Grundsätzlich bleibt das Aussehen sonst aber recht identisch zum Vorgänger: Aluminium-Rahmen und fast die gleichen Abmessungen. Gerade einmal 0,25 Millimeter ist das neue iPhone 13 im Test dicker und nur um die 10 Gramm schwerer. Warum, das erklären wir weiter unten im Test!
Weiterhin setzt Apple beim Display auf AMOLED und die bekannte Retina-Auflösung von 2.532 x 1.170 Pixel und damit auch die circa 460 Bildpunkte pro Zoll (ppi). Qualitativ gehört das Display mitunter zu den besten, aber nicht zu den schnellsten auf dem Markt. Im Vergleich zu den Pro-Modellen sind hier weiterhin maximal nur 60 Hertz möglich, aber immerhin eine 28% höhere Helligkeit als bei den Vorgänger-Modellen! Die Blickwinkelstabilität ist über jeden Zweifel erhaben und die Farbwiedergabe dank True Tone sehr natürlich.
Neuer Prozessor: Apple A15 Bionic bietet Leistung satt
Jedes Jahr gehört es zum guten Ton, auch einen neuen Prozessor in seine Geräte zu verbauen. Der Apple A15 Bionic ist brutal schnell und ist auch dieses Jahr wieder der schnellste verfügbare mobile Smartphone-Prozessor auf dem Markt. Apple unterstreicht das beim iPhone 13 auch mit Leistung. Apps starten blitzschnell, es gibt keine nervenden Verzögerungen und auch die Grafikleistung lässt sich sehen!
Hier können wir Genshin Impact als Messlatte nutzen. Das Handy-Game reizt auch moderne Prozessoren aus und das iPhone 13 schafft locker 60 Bilder pro Sekunde, mit maximalen Einstellungen in der nativen Auflösung, ohne einzubrechen. Das Pro-Modell hat sogar eine noch höhere Grafikleistung.
Erster Test der Dual-Kamera: Pro-Upgrade für das normale Modell
Neben dem Prozessor dürfte die neue Dual-Kamera das größte Update darstellen, auch wenn sich auf den ersten Blick mit den gleichbleibenden 12 Megapixel nicht viel verändert hat. Die Sensoren hinter den Linsen sind dafür aber größer geworden und fangen nun wesentlich mehr Licht ein. Das erhöht nicht nur die Bildschärfe, sondern auch die Details in den Fotos. Die ersten Bilder sehen vielversprechend aus. Physisch ist der Kamera-Buckel hinten zudem leicht angewachsen.
Neu ist auch die Bildstabilisierung: Die Sensor-Shift-Technologie hat es aus dem iPhone 12 Pro Max ins iPhone 13 (mini) geschafft! Ein echtes Pro-Update also. Denn diese ist nicht nur fortschrittlich, sie hilft auch bei Fotos in dunklen Lichtverhältnissen und auch der neue Cinema-Modus profitiert hier stark. Letzterer kann beeindruckende Video-Ergebnisse in „simulierter“ Kinoqualität erzeugen.
Die ersten Test-Fotos haben eine bekannt gute Qualität und der schnelle Schnappschuss gelingt Dir mit dem iPhone 13 sicher.
Deutlich erhöhte Akkulaufzeit: Apple beseitigt Kritikpunkt
Vor allem das iPhone 12 mini stand wegen der niedrigen Akkulaufzeit in der Kritik und auch beim normalen Modell hätte es ruhig noch etwas mehr sein können. Apple hat anscheinend zugehört, denn die neuen Geräte sind 0,25 Millimeter dicker und 10 Gramm schwerer. Auch wenn wir noch keine genauen Daten zum neuen Akku haben, so ist dieser sehr wahrscheinlich angewachsen und auch der Apple A15 Bionic arbeitet sparsamer.
Diese Kombination drückt das iPhone 13 im Test auf ein verdächtiges Apple-Rekord-Niveau. So wie wir das in einem ersten Kurzüberblick feststellen, sinken die Prozente weitaus langsamer. Erst ein längeres Beobachten wird hier über die Zeit aber mehr Klarheit geben. Der erste Eindruck ist allerdings sehr vielversprechend.
Fazit zum iPhone 13 im Kurztest: Alles bekannt und doch vieles besser!
Hand aufs Herz: Hast Du bereits ein iPhone 12, lohnt der Neukauf nicht. Das haben wir auch schon in unserem Vergleich zwischen iPhone 13 und iPhone 12 festgestellt. Steigst Du hingegen von einem älteren Modell um oder liebäugelst mit einem Wechsel von Android zu Apple, dann bietet Dir das iPhone 13 eine ganze Menge! Der schnellste Prozessor, die neue und brillante Kamera und die wesentlich verlängerte Akkulaufzeit machen sich deutlich bemerkbar.
Apple bessert also an den für Kunden meist essentiellsten Stellen nach: Akku, Kamera und der schnelle Prozessor profitieren hier von den Änderungen und damit auch Du. Der höchste Mehrwert liegt allerdings in der Kamera mit Sensor-Shift-Technologie. Diese hebt die Fotografie des iPhone 13 auf das Pro-Level des Vorjahres!
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