Ceramic Shield, MagSafe, LiDAR, A14 Bionic & 5G!

Apple iPhone 12 Pro im Test: Zurück zum kantigen Design & vorwärts mit 5G

Mit seinem kantigen Design aus Glas und Aluminium knüpft Apple an iPhone 4 und 5 an. Im Inneren jedoch könnte es kaum weiter von seinen Vorläufern entfernt sein. Der ultraschnelle A14 Bionic und 5G-Unterstützung machen es bereit für die nahe Zukunft. Wir haben uns das iPhone 12 Pro im Test genauer angeschaut.
Apple iPhone 12 Pro Test

Kantig und flach: Das iPhone 12 Pro ist nur 7,4 mm dick und auch die Schachtel ist flacher (Bild: Handyhase.de).

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Diese Specs hat das Apple iPhone 12 Pro

Hier listen wir die Eckdaten des Apple iPhone 12 Pro auf.

Technische Daten zum Apple iPhone 12 Pro (5G, 128 GB)

Display

Displaydiagonale
6,1 Zoll
Displaytyp
OLED
Displ.-Auflösung Breite
1170 Pixel
Displ.-Auflösung Höhe
2532 Pixel
Display-Helligkeit max.
1200 cd/m²
Farbprofil Display
DCI-P3

Plattform

CPU
Apple A14 Bionic
CPU-Frequenz max.
3,1 GHz
GPU
Apple A14 Bionic
Betriebssystem
iOS 14

Speicher

RAM
6 GB
Interner Speicher
128 GB
MicoSD-Slot

Kamera

Kamera
3 Sensoren
Kamera: Auflösung
12 Megapixel
Kamera: Blende
f/1.6
Kamera: opt. Bildst.
Kamera: s/w
Selfiekamera
1 Sensor
Selfiekamera: Auflösung
12 Megapixel

Energie

Lademethode
kabellos
Akku-Kapazität
2775 mAh
Schnelllade-Funktion
Akku wechselbar

Konnektivität

Anschluss
Lightning
USB-Standard
USB 3.1
Klinkenanschluss
LTE
Cat 21
5G
WLAN
IEEE 802.11ax
Bluetooth
5
Dual-SIM
Dual-SIM Hybrid
Dual-SIM Active
eSIM
ja
NFC

Abmessung

Gewicht
187 g
Höhe
146,7 mm
Breite
71,5 mm
Tiefe
7,4 mm
IP-Schutzklasse
IP68

Vermarktung

Geräte-Klasse
Oberklasse

Preise

UVP
1.149,00 €
aktueller Marktpreis vom 23.11.2024
618,95 €

Weitere Eigenschaften

Fingerabdrucksensor
Gesichtserkennung
Alle Daten ein-/ausblenden

Details zum Apple iPhone 12 Pro: Preise und Verfügbarkeit

Welche Speicheroptionen Du hast und wann Du das iPhone 12 Pro in Händen halten kannst erfährst Du auf unserer Übersichtsseite iPhone 12 Pro mit Vertrag!

iPhone 12 Pro Test und Daten - Featureset

Das Apple iPhone 12 Pro und sein Featureset (Bild: Apple)

Apple iPhone 12 Pro Test: Eine erste Einschätzung

Das iPhone 12 Pro hat die selben Abmessungen wie das iPhone 12 (hier unser Testbericht), jedoch die bessere Kamera und höhere Leistungswerte. Ob das „Pro“ verdientermaßen im Namen steht, werden wir hier ergründen.

iPhone 12 Pro Test Vorder- und Rückansicht

Das iPhone 12 Pro in Gold wirkt bei Tageslicht eher weißlich (Bild: Handyhase.de).

Aussehen & Handhabung: Rückbesinnung bei Design und Gehäuse

Erster Eindruck: Die Kanten sind zurück! Das Design, das mit dem iPhone 4 bzw. 4s eingeführt und mit dem iPhone 5 bis zum iPhone SE der ersten Generation fortgeführt wurde, ist mit dem iPhone 12 Pro zurück auf der großen Bühne. Es springt auch sofort ins Auge.

Dem glatten Gehäuse aus Glas und Edelstahl wurden beim iPhone 12 Pro jedoch nicht nur zwei, sondern vier Farben spendiert, die sich sehen lassen können: Pazifikblau, Gold, Graphit & Silber. Insbesondere der goldfarbene Edelstahlrahmen sucht seines Gleichen. Leider bedeutet das aber auch das Aus für Nachtgrün.

iPhone 12 Pro Test & Daten - Seitenansicht der Farbvarianten

In diesen vier Farbvarianten kommt das iPhone 12 Pro! (Bild: Apple)

Die Vorderseite bleibt uns allerdings so erhalten, wie sie mit dem iPhone X eingeführt wurde: Breite Notch mit TrueDepth-Kamera für Face ID und sonst kaum ein Rand zwischen Bildschirm und Gehäuse. Die Verarbeitung wirkt äußerst präzise. Trotz des Metallrahmens, der sich optisch vom Glas-Display abhebt, ist kein Spaltmaß zu erkennen. Alles Andere wäre bei einem 1100-€-Handy auch katastrophal gewesen.

Kanten: Das Runde am Eckigen

Das iPhone 12 Pro ist kein Handschmeichler, lässt sich aber gut greifen. Die Kanten sind leicht abgerundet – wir empfanden es subjektiv als nicht unangenehm oder scharfkantig. Die Rückseite ist griffig genug, dass das iPhone nicht aus der Hand rutscht. Es ist übrigens gerade mal 7,4 mm dick.

Zum Vergleich: Das iPhone 12 Pro Test ist deutlich flacher als eine Nano-SIM hoch (Bild: Handyhase.de).

Zum Vergleich: Das iPhone 12 Pro ist deutlich flacher als eine Nano-SIM hoch (Bild: Handyhase.de).

Die mattierte Oberfläche der Rückseite lässt zudem Fingerabdrücke nicht so deutlich hervor treten wie auf einer glatten, glänzenden Oberfläche. Reinigen sollte man das schicke Gerät natürlich dennoch regelmäßig. Der seitliche Metallrahmen hingegen ist deutlich pflegehungriger und zeigt Fingerabdrücke sofort an.

Übrigens: Vom neuen MagSafe-Feature ist auf den ersten Blick nichts zu sehen! Keine Markierung weist auf den Magneten unter dem Gehäuse hin.

An der Tasten-Konfiguration hat sich nichts geändert: Alle Tasten (Seitentaste und Lautstärke-Tasten) haben einen festen, gleichmäßigen Druckpunkt, wie man es von Apple gewohnt ist. Auch weiterhin ist der Lautlos-Schalter vorhanden, dessen rote Markierung die Aktivierung anzeigt.

Bloatware von Drittanbietern ist übrigens keine ab Werk installiert. Natürlich ist der Desktop nach dem Erststart nicht völlig leer, jedoch handelt es sich ausschließlich um Apps von Apple, die Du teilweise auch deinstallieren kannst.

Face ID: Rasend schnell, scheitert aber an Masken

Mangels Fingerabdrucksensor lässt sich das iPhone zwar per Code oder Face ID entsperren. Beachte aber, dass die Gesichtserkennung durch Face ID bis iOS 14.4 mit einer Gesichtsmaske nicht funktioniert! Das Problem soll zwar zukünftig gelöst werden. Zum Zeitpunkt des Tests war es jedoch noch nicht soweit.

Immerhin lässt sich Face ID mittlerweile innerhalb einer Minute einrichten. Die Gesichtserkennung arbeitet so schnell, dass der Aufwand kaum noch der Rede wert ist.

Display: Hohe Auflösung trifft Keramikschutz

Das brandneue Super Retina XDR Display mit 6,1″ kann sich sehen lassen. Das OLED-Display kommt mit 2.532 mal 1.170 Pixel Auflösung bei 460 ppi (Pixeldichte). Es wird zudem von Cornings neuestem Glas geschützt, bei dem Keramikkristalle eine zusätzliche Schutzschicht bilden.

iPhone 12Pro Test und Daten - Ceramic Shield

simulierte Kristallstruktur des Ceramic Shield (Bild: Apple)

Sein Bildschirm erreicht als typische maximale Helligkeit 800 Nits, was deutlich über den 625 Nits des iPhone 12 liegt. Bei HDR-Inhalten kann es sogar 1.200 Nits erreichen.

In der Praxis macht dies all dies bemerkbar: Die Seitenblickstabilität ist dank OLED-Display hervorragend. Selbst im annähernden 90-Grad-Winkel zum Bildschirm lassen sich Text lesen und Bilder erkennen. Das begrenzende Element ist nicht mehr das Display, sondern die Perspektive. Das ist allerdings auch gut für neugierige Zeitgenossen, die in Bus und U-Bahn aufs Display lugen. Nebeneffekt: Wer seine Privatsphäre schützen will, muss wohl eine Blickschutzfolie anbringen.

Seitenblickstabilität beim Apple iPhone 12 Pro Test

Das lässt sich sehen: Das OLED-Display erlaubt jeden Seitenblick. (Bild:Handyhase.de)

Das Bild ist dank der hohen Pixeldichte knackscharf und frei von Artefakten. Der TrueTone-Modus wird bereits bei der Einrichtung angeboten. Wir empfanden diese automatische Anpassung an die Lichtverhältnisse der Umgebung als sehr angenehm und passend. Wer einen Dark Mode bevorzugt, kann auch diesen gleich bei der Inbetriebnahme aktivieren. Und auch das bekannte Night Shift ist weiterhin am Start: Durch die Reduktion von blauem Licht erscheint manchen Menschen das Displaylicht angenehmer. Der Modus lässt sich auch auf die Nachtstunden timen.

Kamera: Nachtmodus für alle und Videoaufnahmen in Dolby Vision

Ja, das iPhone 12 Pro hat den LiDAR-Scanner, der zuerst im iPad Pro 2020 verbaut wurde, für Portraits im Nachtmodus, schnelleren Autofokus bei wenig Licht und verbesserte AR (Augmented Realitity).

Außerdem punktet es mit dem Teleobjektiv, 2x optischem Zoom und Videoaufnahmen in Dolby Vision HDR mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Das iPhone 12 schafft maximal 30 Bilder pro Sekunde bei dem Aufnahmeformat.

iPhone 12 Pro Test und Daten - Linsen & Sensoren

Die Elemente der Kamera des iPhone 12 Pro (Bild: Apple, Nachbearbeitung: Handyhase)

Die Kamera des iPhone 12 Pro kommt wieder mit drei Linsen daher – Weitwinkel, Ultraweitwinkel und Teleojektiv – und die Weitwinkellinse ist mit Blende f/1.6 extrem lichtstark. Den Nachtmodus gibt es nun für alle Kameras außer das Teleobjektiv – die auf der Rückseite und die TrueDepth-Selfie-Kamera auf der Front.

iPhone 12 Pro Test und Daten - Kamerasystem

Die Triple-Cam des iPhone 12 Pro (Bild: Apple)

Mit dem LiDAR-Scanner werden auch Portraits bei wenig Licht erfolgreich, er ersetzt im Zusammenhang mit Fotografie quasi einen Laser-Autofokus, wie man ihn von Top-Android-Smartphones kennt. Und auch das macht sich bemerkbar: In einem ersten Test zeigte sich, dass die Auslösegeschwindigkeit auch bei Nachtfotos erfreulich schnell ist. Dank der größeren Blende ist das Bildrauschen bei schwierigen Lichtverhältnissen erheblich reduziert gegenüber den Vorgänger-Modellen:

Apple iPhone 12 Pro vs. iPhone 11 Pro: Nachtaufnahme mit weniger Rauschen

Nachtaufnahme, aufgenommen mit dem iPhone 12 Pro (links) und dem iPhone 11 Pro (rechts)

Und auch bei sehr langer Belichtungszeit ohne Automatikmodus vollbringt die Bildstabilisierung kleine Wunder und lädt zum Spielen mit den Filtern ein:

Nachtaufnahme iPhone 12 Pro mit Filter und maximaler Belichtungszeit

Mit alltäglichen Schnappschüssen ist das Pro-Modell völlig unterfordert. Wer jedoch genug Leistungsreserven auch bei schwierigen Lichtverhältnissen oder einen echten optischen Zoom zu schätzen weiß, macht seine Privatfotos auch gerne mit dem iPhone 12 Pro:

Apple verspricht auch ein neues, eigenes RAW-Format für Fotos, die mit dem Apple iPhone 12 Pro geschossen werden. Es soll die Vorteile der flexiblen Nachbearbeitung eines RAW-Formates mit den Vorteilen der rechengesteuerten Fotografie „Deep Fusion“ kombinieren. Apple Pro RAW soll später nachgerüstet werden. Bei Deep Fusion und dem Apple iPhone 11 hat es mehrere Monate gedauert, bis dieses angekündigte Feature schließlich per Update in die Kamera-App einfloss.

Zoomstufen: Vernunftgetrieben, aber detailreich

Die Kamera des iPhone 12 Pro trumpft nicht mit gigantischen Megapixel-Werten auf und reizt das technisch Mögliche auch nicht durch einen 20- der 30-fachen Zoom aus. Und das ist auch gut so: Selbst der 10-fache Zoom holt das Motiv sehr nah heran und bietet dabei eine brauchbare Bildqualität. In der vergrößerten Betrachtung – beispielsweise auf dem Desktop-Monitor – wirken mit 10-fachem Zoom aufgenommene Bilder etwas schwammig. Für die Darstellung auf mobilen Geräten reicht es aber allemal aus.

In der folgenden Galerie siehst Du Aufnahmen mit den Zoomstufen: Ultra-Weitwinkel, Weitwinkel, 2-facher (optischer) Zoom, 10-facher (digitaler) Zoom:

Bei Nachtaufnahmen macht das iPhone 12 Pro jedoch nicht in allen Fällen eine bessere Figur als das ältere iPhone 11 Pro. Wer den 10-fachen Digitalzoom verwendet, muss schon ein Stativ oder ein sehr ruhiges Händchen besitzen, um noch ein brauchbares Foto zu schießen.

Testfoto iPhone 12 Pro, 11 Pro und Xiaomi mi 10T Pro

Nachtaufnahme mit 10-fachem Zoom auf dem iPhone 12 Pro, iPhone 11 Pro und dem Xiaomi Mi 10T Pro

Zudem wirken auf Fotos vom iPhone 11 Pro, wie man auf diesem Beispiel sieht, bei Nachtaufnahmen im Automatikmodus die Farben lebendiger und satter. Punkten kann das iPhone 12 Pro mit der Lichtausbeute und dem Detailsreichtum der Aufnahme, allerdings unter Inkaufnahme des Bildrauschens.

Leistung: Superschnell & Supersmart

Der brandneue A14 Bionic aus dem Apple iPad Air 12 ist auch im Apple iPhone 12 Pro zu finden. Mit 5-nm-Fertigung ist er immer noch der allererste kommerziell verfügbare Chip aus diesem Fertigungsprozess. Er besteht aus 6 CPU-Kernen, 4-GPU-Kernen und einem KI-Prozessor mit 16 Kernen.

Apple iPhone 12 Pro Test und Daten - A14 Bionic

Relief des A14 Bionic (Bild: Apple)

Die integrierte Neural Engine der nächsten Generation kann auch die komplexesten Machine-Learning-Modelle auf seinen 16 Kernen schnell bearbeiten. iOS 14 sollte auf dem neuen System geradezu fliegen.

Im Test gab das iPhone 12 Pro jedenfalls ein gutes Bild ab: Die Bedienung des Menüs und der Standard-Apps lief in der Tat flüssig und vollkommen ohne Stocken. Um wenigstens einen Teil der Leistungsreserven abzurufen, spielten wir den FPS-Shooter Shadowgun Legends, was das Gerät nicht merkbar beeindruckte.

Akku und Konnektivität: 5G, DualSIM & Co.

Mit der Akku-Laufzeit des iPhone 12 Pro waren wir insgesamt zufrieden. Wie gewohnt musste das iPhone erst nach intensiver Standard-Nutzung über mehrere Stunden hinweg an die Ladebuchse. Bei geringer Nutzung hielt der Akku gerne auch mal zwei Tage durch. Zwar hat die Batterie „nur“ 2775 mAh Nennkapazität, jedoch sind iOS-Geräte sehr sparsam im Verbrauch.

Mit der Sprachqualität bei Telefonaten waren wir weitestgehend zufrieden: In unserem Test-Call klang das Gegenüber selbst bei WiFi Calling etwas blechern, beeindruckend war jedoch die Geräuschunterdrückung in einer lauten Umgebung. iPhone-Mikrophone sind bekannt für ihre gute Qualität und auch hier taten sie gute Dienste: Zum Gesprächspartner wurde nur die Stimme übertragen. Lediglich eine leichte Dämpfung verriet, dass auf einer Seite bei Lärm telefoniert wurde.

Das iPhone 12 Pro unterstützt den neuen Mobilfunk-Standard 5G im sub-6-Ghz Band für Deutschland. mmWave wird vorerst nur in den USA angeboten, da dort zumindest Verizon verspricht, mittelfristig in öffentlichen Räumen, wie Stadien, das extra schnelle 5G anzubieten.

iPhone 12 Pro 5G-Test

Knapp 500 MBit/s im Downstream erreichten wir im Test. Theoretisch möglich ist deutlich mehr.

Im Telekom-Netz erreichten wir in mehreren Speedtests knapp 500 MBit/s im Maximum. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahmen, denn auch in der Praxis kann im 5G-Netz der Telekom eine höhere Bandbreite von deutlich über 1 GBit/s erreicht werden.

Wesentlich wichtiger als die maximale Geschwindigkeit ist jedoch die Verfügbarkeit des 5G-Netzes: Für alle iPhones der 12er-Reihe ist gesichert, dass nicht alle Frequenzkombinationen in den deutschen Netzen unterstützt werden. Das liegt daran, dass sich 5G noch immer im Aufbau befindet und weitere Standardisierungsprozesse durchlaufen muss. Heutige 5G-Nutzer sind also noch immer „early adopter“.

Du kannst eine Nano-SIM und eine eSIM gleichzeitig betreiben. Hast Du eine Apple Watch Cellular, wird die eSIM der smarten Armbanduhr über das iPhone hinzugefügt und verwaltet. Beachte aber, dass 5G nur im Single-SIM-Betrieb funktioniert. Über eine kommende 5G-Unterstützung im DualSIM-Betrieb wird derzeit zwar spekuliert, aber es ist noch nichts spruchreif.

MagSafe

Mit MagSafe werden sämtliche Zubehöre, inklusive der neuen Ladegeräte für kabelloses Laden, auf der Geräterückseite befestigt. Was MagSafe sonst noch kann und wie es funktioniert, haben wir in unserem separaten Ratgeber zu MagSafe aufgeschrieben.

Leider hat sich herausgestellt, dass die Magneten von MagSafe (auch in Kombination mit den Ladespulen) Körperimplantate wie Herzschrittmacher beeinflussen können. Trägst Du ein auf elektrische und/oder magnetische Felder reagierendes Implantat, halte die Geräte und Zubehörteile mindestens 15 cm davon entfernt und mindestens 30 cm, wenn Du Dein iPhone kabellos lädst.

iPhone 12 Pro Test offene Kamera App

Tolle Kamera, brilliantes Display – dem Hasen gefällt’s (Bild: Handyhase.de).

Fazit zum Apple iPhone 12 Pro im Test

Das Apple iPhone 12 Pro ist das heiße Gerät zur Winterzeit. Das neue-alte Design geht über die ganze iPhone-12-Familie und auch die Nachtaufnahmen wurden für alle verbessert. Sein glänzend polierter Edelstahlrahmen strahlt einen gewissen Luxus aus – besonders in Gold – und seine Geschwindigkeit sind mit A14-Bionic-Chip und 5G-Funktionalität gesichert.

Das iPhone 12 Pro wird vermutlich schwerer zu verkaufen sein als das iPhone 12 oder das iPhone Pro Max, das etwas mehr Zoom, einen größeren Bildschirm und die ausgefeiltere optische Bildstabilisierung mitbringt. Foto-Enthusiasten werden daher eher zum großen Bruder, dem iPhone 12 Pro Max, greifen. Wer tolle Fotos schießen will, ist auch mit dem iPhone 12 gut bedient, zahlt aber für das Gerät nicht so viel.

Das iPhone 12 Pro bedient genau die Zielgruppe zwischen den beiden Polen: Wer kein so großes Handy nutzen möchte, aber auf den optischen Zoom nicht verzichten kann, dürfte sich von dem Gerät angesprochen fühlen.

Seine zusätzlichen HDR-Videofunktionen und das künftige Apple ProRAW-Format machen das iPhone 12 Pro zum perfekten Begleiter für Foto- und Video-Enthusiasten, die noch mehr aus ihren Werken herausholen wollen, als nur den perfekten Schnappschuss.

Wir haben diesen Bericht um erste eigene Eindrücke erweitert und werden sukzessive Ergebnisse aus weiteren Testläufen ergänzen.

Eine Übersicht mit allen iPhones erhältst Du auf unserer Herstellerseite von Apple!

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Profilbild von Michael
Schreibt seit 2011 für Online-Medien. Hält nichts von einer Gadget-Monokultur, auch im eigenen Haushalt. Apple-Produkte spielen seit 2003 eine Rolle, Android-Erstkontakt war das Motorola Milestone Ende 2009. Hat ein abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium vorzuweisen, was dabei hilft, den Blödsinn vom Wesentlichen zu trennen.
Beteiligte Autoren: Daniel Molenda

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